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Faule Frische – Zitronenschale im Tütchen
Die Schale von einer frischen unbehandelten Zitrone zu reiben dauert etwa 30 Sekunden. Wer dafür zu faul ist, hat den Chemiecocktail aus dem Plastiktütchen verdient. Darin stecken immerhin ganze 36 Prozent „zerkleinerte abgepresste Zitronenschalen“. Der Rest sind Dextrose und fünf verschiedene E-Nummern. Lecker.
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Wie heißt nochmal diese Spargelregion im Osten? China!
Weil in Deutschland bekanntlich überhaupt kein Spargel wächst, brauchen wir natürlich dringend welchen aus China im Supermarkt-Regal. Mal im Ernst: Lebkuchen gehört in den Winter, Spargel ins Frühjahr – und da gibt es ihn frisch aus Deutschland. Spargel aus China braucht keiner.
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Aus Wasser werde Mogelei – Vitamin Water
Wie bringt man Menschen dazu, im Supermarkt knapp 1,80 Euro für einen halben Liter Wasser zu bezahlen? Man färbt es ein, setzt Zucker, Süßstoffe und Aroma zu und preist es aufgrund zugesetzter Vitamine (mit denen die meisten von uns sowieso bestens versorgt sind) als Wundermittel für die Gesundheit an.
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Bild: oekom, Utopia
Was du gut gebrauchen kannst: Das Utopia-Buch
Du willst wissen, was du für ein bewusstes Leben eben doch gut gebrauchen kannst? Dann wirf einen Blick in unser Utopia-Buch „Meine Reise nach Utopia“. Darin findest du in 52 Themenwochen nachhaltige Infos und Tipps – vom minimalistischen Kleiderschrank bis hin zum plastikarmen Badezimmer. Und die ganz besonderen Impulsseiten zeigen wöchentlich auf, wie man Kraft für Veränderungen tankt – und gestärkt die Komfortzone hinter sich läßt.
- Hier mehr zum Utopia-Buch „Meine Reise nach Utopia“.
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Ein teurer Happen Nichts – Veggie-Riesengarnelen
Ja, die Menschheit sollte aus Tier- und Umweltschutzgründen definitv weniger Fleisch und Fisch essen. Und nein, man muss das dann nicht unbedingt durch eine in Form gepresste Mischung aus Wasser, Verdickungsmittel und Stärke mit Farbstoffüberzug und Aroma ersetzen.
Stolze 5,50 Euro zahlt der vegane Gourmet für dieses außergewöhnliche Häppchen, das praktisch keine Nährstoffe enthält.
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Trendgetränk in der Dose – Hugo 2Go
Für alle, denen Prosecco aus der Dose zu uncool geworden ist, gibt es jetzt auch „Hugo 2 Go“ – ein „aromatisierter weinhaltiger Cocktail mit Holunderblüten- und Minzgeschmack“. Wir können uns leider absolut nicht vorstellen, wer dieses Zeug wohin mitnehmen sollte – und freuen uns über sachdienliche Hinweise in einem Kommentar.
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Duft unter den Sprüharmen – Spülmaschinen-Deo
Kennen Sie das, wenn Ihre Spülmaschine an heißen Tagen so eklig stinkt unter den Sprüharmen? Zum Glück gibt es jetzt Spülmaschinen-Deo! Wobei, manche behaupten ja auch, sauber machen könne helfen…
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Lösung ohne Problem – Olivenöl-Spray
Endlich können Sie „die gewünschte Menge schnell und gleichmäßig dosieren“ – irgendeinen Sinn muss es ja haben, Olivenöl in eine umweltschädliche Alu-Sprayflasche zu füllen. Und das Olivenöl-Dosierungs-Problem ist bekanntlich eine der ganz großen Herausforderungen unserer Zeit.
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Ethletics, GEPA, Speick, Soulbottles, Weleda; Colourbox.de
Die Utopia-Bestenliste
In den Utopia-Bestenlisten findest du viele Alternativen zu konventionellen Produkten. Einige Beispiele:
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Gar nicht niedlich: Kinder-Wurst
Süßwaren als Quengelware, das kennen wir ja inzwischen. Aber Salami? Schön praktisch verpackt in buntes Plastik, mit Fuchs-Maskottchen, „mit Vitaminen“ und prämiert von der Deutschen Lebensmittel Gesellschaft (DLG): das muss doch gut sein für die Kleinen?! Woher das Fleisch für die Salami stammt, wie viel Plastik hinterher im Müll landet und wie „Ferdi Fuchs“ kleinen Kindern den Fleischkonsum verniedlicht – wen interessiert’s?
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Der Untergang der Kaffee-Kultur – Instant-Cappuccino
Kaffeehäuser in Wien, Espressobars in Italien, deutscher Filterkaffee – zugegeben, den stilvollen Kaffeegenuss hat Deutschland nicht erfunden. Diese Brühe aus Zucker, Magermilchpulver, Kaffee und E-Nummern aber ist der Tiefpunkt für jede Kaffeekultur.
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Verpackung zum Unglücklichsein – Sprühsahne
Kennen Sie diese Filmszenen, in denen unglückliche Menschen sich einen Stoß Sahne direkt in den Mund sprühen? Ja, Fett und Zucker scheinen irgendetwas mit Glück zu tun zu haben, das will uns wohl auch der Hersteller dieser Sprühsahne mit dem Namen „Glücksklee“ weismachen.
Dass aber Menschen auf die Idee kommen, eine umweltschädliche Aludose mit Distickstoffoxid (eines der bedeutendsten Klimagase) zu versetzen, nur damit man Sahne versprühen kann, sollte jeden vernünftigen Menschen unglücklich stimmen. -
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Mit Müll schmeckt’s besser – Salat-Dressing in der Tüte
Wasser, Öl, Essig und ein paar Gewürze. Das klingt nach einer genial einfachen Mischung. Fast so, also könnte man sie selbst machen. Aber wozu, wenn es das Ganze auch in der appetitlichen Kunststoffverpackung gibt, die man praktischerweise gleich wegwerfen kann, wenn man sie einmal verwendet hat?
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Fischbrei für Gourmets – Surimi in Jumbo-Garnelenform
Um „Surimi“ herzustellen, wird Fischmuskeleiweiß von ansonsten schwer vermarktbaren Fischen industriell zu Brei verarbeitet, mit Zusatzstoffen angereichert und in Form gepresst. Jede Menge Farbstoffe und Aromen sollen dafür sorgen, dass die Fischmasse nach Garnelen- oder Krebsfleisch schmeckt und auch annähernd so aussieht.
Dass echte Garnelen mit gutem Grund teuer sind und unsere Meere hoffnungslos überfischt, daran denken Käufer dieses Imitats wohl eher nicht.
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Macht Kinder froh – und die Müllberge ebenso
Hach, wie praktisch: 21 kleine Plastiktütchen Haribo in einer großen Plastiktüte. Macht 22 Mal Plastikmüll für 250 Gramm Gelatine und Zucker. Es lebe das Plastikzeitalter!
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Eine schöne Mischung Schimmel, Keime und Gift in Plastik
Fertig gemischte Salate in der Tüte sind eindeutig ein Produkt für Faule. Dabei sind sie nicht harmlos: Öko-Test hat festgestellt, dass Tütensalate mit so leckeren Dingen wie Keimen, Schimmelpilzen und Pestiziden belastet sind. Vom Plastikmüll einmal ganz abgesehen. Wem’s schmeckt… noch schlimmer ist Supermarkt-Salat im Plastikwahn.
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Ein Stück vom E-Nummern-Kuchen
Sage und schreibe acht verschiedene Zusatzstoffe mit E-Nummer stecken in diesem plastikverpackten „ Snack“. Wäre aber ja auch wirklich zu viel verlangt, echten Käsekuchen beim Bäcker zu kaufen – oder gar selbst zu backen.
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