In vielen Teilen der USA war es vergangene Woche extrem kalt. Die Kältewelle hat eine Challenge im Netz inspiriert: Unter dem Hashtag #frozenpants findet man Bilder von gefriergetrockneten Hosen. Die Idee ist nicht nur lustig, sondern auch ökologisch sinnvoll.
Für die extreme Kälte vor allem im mittleren Westen waren arktische Winde verantwortlich – die Temperaturen sanken auf bis zu minus 35 Grad Celsius. Viele Schulen und Universitäten blieben geschlossen, einige Bundesstaaten hatten sogar den Katastrophenfall ausgerufen.
Die eisige Kälte war aber genau richtig für einen neuen Trend im Netz: die #frozenpants-Challenge (gefrorene-Hosen-Challenge). Das Prinzip: Man nimmt eine nasse Hose, bringt sie ins Freie und lässt sie bei Minusgraden gefriertrocknen. Die Hose wird dann so fest, dass sie aufrecht stehen kann. Auf Twitter, Facebook und Instagram haben zahlreiche Nutzer Bilder und Videos von ihren stehenden Hosen gepostet.
#frozenpants: Die besten Bilder
Auslöser für die Challenge war ein Video von einer Frau, die eine Hose in die Luft wirft. Die Hose überschlägt sich ein paar Mal in der Luft und landet schließlich stehend im Schnee. Hier das Video auf Twitter (eventuell musst du die Ansicht aktivieren):
Die darauf folgenden Fotos und Videos von anderen Nutzern sind teils sehr kreativ:
Wäsche im Winter nach draußen
Bei der Challenge geht es natürlich darum, sich gegenseitig mit witzigen und kreativen Bildern zu überbieten. Die Grundidee dahinter ist jedoch ziemlich nützlich: Es lohnt sich, nasse Wäsche im Winter nach draußen zu bringen. Bei Minusgraden lässt sich die Wäsche ideal trocknen – ohne den hohen Energieaufwand eines Wäschetrockners.
Bei Temperaturen unter null ist die Luftfeuchtigkeit besonders niedrig. Die nasse Wäsche gefriert zunächst, trocknet aber anschließend. Das gefrorene Wasser geht ohne zu schmelzen in den gasförmigen Zustand über – das nennt man „Sublimierung“.
Das musst du bei der Frosttrocknung beachten
Die Frosttrocknung spart nicht nur Energie, sie hat auch einen weiteren Vorteil: Hängt man seine Wäsche zuhause auf, erhöht sich die Luftfeuchtigkeit im Raum. Die hohe Luftfeuchtigkeit kann Schimmel verursachen – ein häufiges Problem im Winter. Wer seine Wäsche im Freien trocknet, umgeht dieses Risiko.
Die Frosttrocknung funktioniert allerdings erst bei Minusgraden. Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt sind weniger geeignet. Wichtig ist außerdem, die Wäsche nicht zu früh wieder rein zu holen. Mehr Informationen dazu: Wäsche trocknen: Darum gehört sie auch im Winter nach draußen
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