Seit Monaten erhöhen sich die Lebensmittelpreise. Davon betroffen sind auch die verschiedenen Milchsorten der Aldi-Eigenmarken. Bei der pflanzlichen Alternative hingegen bleibt der Preis aktuell stabil, wie der Discounter auf Nachfrage erklärte.
Im Zuge der Inflation und der steigenden Preise für Rohstoffe, wird nun auch die Milch beim Discounter Aldi teurer. Bis zu 50 Cent steigt der Verbraucherpreis für einen Liter Milch.
Preise für Milch und Milchalternative bei Aldi
Ein Liter Milch der Eigenmarke „Milsani“ kostet im Geschäft derzeit laut Nachfrage bei Aldi wie folgt:
- Für die Vollmilch mit 3,5 Prozent Fett zahlen Verbraucher:innen nun 1,09 Euro. Das ist eine Steigerung um 17 Cent beziehungsweise um 18 Prozent.
- Die Fettarme Variante mit 1,5 Prozent Fett kostet statt 84 nun 99 Cent.
Bei den Sondersorten erhöht sich der Preis laut Angaben von Agrarheute:
- Die Weidemilch von Aldi erhöht sich von 1,15 auf 1,45 Euro.
- Die Fettarme Variante steigt im Preis von 1,09 auf 1,35 Euro pro Liter.
Die Landmilch mit dem Label des Deutschen Tierschutzbundes „Fair & Gut“ verteuert sich:
- Sowohl die Vollmilch mit 3,5 Prozent Fett als auch die mit 1,5 Prozent Fett steigen im Preis um etwa 30 Cent – auf 1,39 und 1,29 Euro.
Die Eigenmarke der Bio-Milch steigt im Preis – um etwa 50 Cent:
- Die Bio-Vollmilch steigt von 1,15 auf 1,69 Euro.
- Die Fettarme Milch erhöht sich von 1,09 auf 1,59 Euro pro Liter.
Doch nicht alles wird teurer. Der Preis des Haferdrinks der Eigenmarke „Gut Bio“ erhöht sich nicht. Das bestätigte Aldi auf Nachfrage von Utopia. Demnach liegt der Preis unverändert bei 99 Cent. Während also vor der Preiserhöhung die Kuh-Milch günstiger war als der Haferdrink, hat sich das Verhältnis nun umgedreht und die vegane Alternative ist die preiswertere.
Apropos: Milch-Alternativen gibt es nicht nur bei Aldi. In unserem Artikel zu Pflanzenmilch als Milchersatz findest du noch weitere Drinks, von Hafer bis Hanf.
Gründe für die Preissteigerung
Durch die erhöhten Preise werden jedoch nicht die Landwirt:innen besser bezahlt oder das Tierwohl für die Kühe verbessert. Stattdessen sind die Hintergründe für die Preissteigerung laut dem Verband der Milcherzeuger Bayern e.V. die knappe Rohmilch und die explodierenden Kosten auf allen Handelsstufen. Damit habe sich der Verbraucherpreis (EVP) von noch 80 Cent pro Liter um den Jahreswechsel 2021/2022 „nach mehreren Preisanhebungen außerhalb der Reihe, um 29 Cent erhöht“, zitiert Agrarheute den Verband.
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