Einkaufen ohne Auto ist für viele unvorstellbar. Wie soll man denn all die Lebensmittel nach Hause transportieren? Eine Twitter-Userin zeigt, warum sie kein Auto zum Einkaufen braucht.
Viele Menschen sind der festen Überzeugung, sie brauchen ein Auto – allein schon zum Einkaufen. Das kann natürlich auf einige Menschen zutreffen, zum Beispiel, wenn sie weit weg von einem Supermarkt wohnen. Aber viele andere, die in einer größeren Stadt oder in der Nähe eines Supermarktes wohnen, können sich bei einem Tweet der Twitter-Userin Sophia vom Gegenteil überzeugen. Sie postete ein Foto von ihrem Einkauf, den sie mit dem Fahrrad getätigt hat. Um die Lebensmittel auf dem Fahrrad zu transportieren, verwendete sie nach eigenen Angaben zwei Fahrradtaschen und einen Rucksack.
Das Foto zeigt einen Tisch, der übersät ist mit Obst und Gemüse, Riegeln und Nüssen und haltbaren Lebensmitteln in Dosen. In den Kommentaren schrieb die Userin, dass es sich hierbei um einen Einkauf von „Snacks für den Wanderurlaub“ handelt und nicht um einen normalen Wocheneinkauf. Aber auch den mache sie locker mit ihrer Ausrüstung auf dem Fahrrad.
Der Tweet von Sophienwelt lautet wie folgt: „Mythos 1: Ich brauche ein Auto zum Einkaufen. ja. kann sein. Es kann auch sein, dass man Fahrradtaschen nicht kennt und keine Vorstellungskraft hat, wie viel damit auf ein Rad passt. Diese Snacks fuhren mit mir mühelos mit dem Rad heim: dank 2 Fahrradtaschen & 1 Rucksack.“
Zustimmung in den Kommentaren
Die meisten Kommentare unter dem Tweet sind positiv gestimmt. Menschen berichteten von ihren Einkäufen mit dem Fahrrad oder Lastenrad und ihrem Leben ohne Auto. So schrieb zum Beispiel ein Twitter-User: „Ganz normaler Einkauf und in der Tat gut für zwei Packtaschen. Trotzdem kenne ich welche, die mit sowas Ihren Kofferraum befüllen. Ich sag‘ immer, man muss es halt einmal probieren und sehen, wie gut es geht, dann überzeugen sich die meisten von ganz allein.“
Ein anderer User berichtet, wie viel einfacher für ihn ein Einkauf mit dem Rad ist: „Und noch dazu finde ich dass das Ein- und ausladen per Rad einfacher ist. Man kann zB die Fahrradtaschen mit in die Wohnung nehmen. Mein Geheimtipp: Fahrradkorb“
Dass ein Wocheneinkauf für eine vierköpfige Familie ebenfalls kein Problem darstellt, zeigt dieser Tweet: „Ich benötige auch schon seit fast 10 Jahren kein Auto mehr für den Einkauf für eine 4köpfige Familie. In der Stadt haben wir allerdings kurze Wege, trotzdem fragen Nachbarn, ob ich nicht mal ihr Auto leihen möchte – nee will ich nicht“
Eine Userin postete ein Foto von ihrem Fahrrad nach dem Einkauf mit den Worten: „2 Körbe und Rucksack. Klappt auch prima!“
Einkaufen mit dem Auto nicht für alle Menschen gut geeignet
Ein paar wenige Twitter-User:innen stehen dem eher skeptisch gegenüber. Ein User schrieb: „Erzählen Sie das mal der 75 jährigen Omi aus Mistelbach im Winter“.
Egal ob Oma, Opa oder einfach nur im abgeschiedenen ländlichen Raum: Für manche Menschen ist es nicht einfach so möglich, mit dem Fahrrad zum nächsten Supermarkt zu fahren. Außerhalb der Stadt sind in einigen Gebieten auch die öffentlichen Verkehrsmittel nicht ausreichend ausgebaut, damit Menschen damit zum Einkaufen fahren können. Diese Menschen kommen wohl oder übel schwer an einem Auto zum Einkaufen vorbei.
Aber: Für all diejenigen, die körperlich dazu in der Lage sind, die in der Stadt leben oder die einen geeigneten Supermarkt im Ort haben, kann ein Einkauf mit dem Fahrrad eine echte klimaschonende Alternative sein. Einfach mal ausprobieren!
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