Staubsauger und Elektroautos haben augenscheinlich nicht viel gemeinsam. Trotzdem kündigte James Dyson, Gründer der gleichnamigen Staubsaugerfirma an, künftig beides zu produzieren.
Der britische Erfinder und Designer Sir James Dyson (oben im Bild), der bekanntlich den Staubsauger revolutionierte, hat jetzt dasselbe mit dem Elektroauto vor. Dyson kündigte an, 2020 einen Stromer auf den Markt zu bringen, der radikal anders sei.
Was kommt auf uns zu?
Seit 2015 arbeiten 400 Ingenieure in Wiltshire im Südwesten Englands an dem 2,8 Milliarden Euro teuren Großprojekt. Einen Prototypen gibt es zwar noch nicht, jedoch soll die technische Ausstattung und nicht das Design Priorität haben. Der Elektromotor ist bereits fertig, zwei verschiedene Elektrobatterien befinden sich noch in der Entwicklung. Wie es Dyson gegenüber dem Guardian ausdrückt, zeigten sie bereits jetzt mehr Potenzial, als alles, was sonst auf dem Markt verfügbar sei.
Zudem werden die Autos mit einem Luftfilter ausgestattet sein, um die Gesundheit der Insassen zu schützen. Schließlich sei es nicht der VW-Fahrer, der unter den Abgasen seines Autos leidet, sondern die Insassen hinter seinem Auto.
Da Dyson im asiatischen Markt einen seiner größten zukünftigen Absatzmärkte sieht, soll die Produktion idealerweise auch dort stattfinden.
Viele Spekulationen um Dysons Elektroauto
Was nun das „Radikale“ an dem neuen Auto sein wird, lässt sich nur spekulieren. Dysons frühere Investitionen in Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz und Robotik sollte man jedoch nicht als Anlass zur Hoffnung auf ein selbstfahrendes Autos sehen. Der Milliardär erklärte dem Guardian, dass er komplett autonomes Fahren noch nicht in der nahen Zukunft sieht. Vermutungen legen nahe, dass es sich um eine gehobene Version der von Tesla produzierten Autos handeln könnte.
Die Ankündigung lässt noch sehr viele Fragen offen. Aber auf eines könne man sich gefasst machen, da ist sich Sir Dyson sicher: Das Auto wird teuer.
GASTBEITRAG aus enorm
Text: Elena Boeck
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