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6 Vorteile vom Kompost, die du noch nicht kanntest

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Foto: CC0 / Pixabay / herb007

Dass Kompost als organischer Dünger dienen kann, ist weitreichend bekannt. Doch Kompostieren hat noch zahlreiche andere Vorteile, die weniger bekannt sind.

Das Kompostieren ist eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um Abfälle zu reduzieren und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben. Während viele Menschen bereits mit den offensichtlichen Vorteilen von Kompost vertraut sind, gibt es auch einige überraschende Vorteile, die oft übersehen werden. Hier sind sechs dieser Vorteile, die du vielleicht noch nicht kanntest.

1. Wasser sparen durch Kompost

Fügst du dem Boden Kompost hinzu, so kannst du die Wasserspeicherung im Boden verbessern. Dies ist besonders in trockenen Regionen oder während längerer Trockenperioden vorteilhaft. Der Kompost wirkt wie ein Schwamm, der Wasser speichert und langsam an die Pflanzen abgibt, was zu einer effizienteren Nutzung des verfügbaren Wassers führt.

Das hat auch zur Folge, dass Pflanzen resilienter werden und Trockenheit besser vertragen. Schließlich kannst du dadurch auch Geld sparen, da du in trockenen Zeiten weniger gießen musst.

2. Mehr Biodiversität im Kompost

Im Kompost tummeln sich zahlreiche Mikroorganismen und Insekten.
Im Kompost tummeln sich zahlreiche Mikroorganismen und Insekten.
(Foto: CC0 / Pixabay / jokevanderleij8)

Komposthaufen bieten einen Lebensraum für eine Vielzahl von Bodenorganismen wie Regenwürmer, Bakterien, Pilze und Insekten. Diese Organismen spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem des Bodens, indem sie zur Zersetzung organischer Materialien beitragen, Nährstoffe freisetzen und die Bodenstruktur verbessern. Eine gesunde Bodenbiologie ist deshalb entscheidend für das Wachstum von Pflanzen und die Aufrechterhaltung der Biodiversität.

3. Weniger Krankheiten und Schädlinge

Kompost kann dazu beitragen, Pflanzen vor Krankheiten und Schädlinge zu schützen, indem er die Zusammensetzung des Bodens verbessert. So enthält Kompost eine Vielzahl von Mikroorganismen, die eine wichtige Rolle im Boden spielen. Diese Mikroorganismen helfen bei der Zersetzung von organischem Material, verbessern die Bodenstruktur und schützen Pflanzen vor Krankheitserregern.

4. Weniger Treibhausgase

Zersetzen sich organische Abfälle einfach auf Deponien, so werden dabei hohe Mengen an dem Treibhausgas Methan freigesetzt. Kompostierst du die Abfälle hingegen und achtest auf die richtige Zusammensetzung des Komposts, entsteht kein beziehungsweise deutlich weniger Methan. Um das zu gewährleisten solltest du vor allem darauf achten, dass der Kompost regelmäßig durchlüftet wird.

Indem du deine organischen Abfälle richtig kompostierst, trägst du also aktiv zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei und hilfst, den Klimawandel einzudämmen.

5. Geld sparen dank Kompost

Durch das Kompostieren kannst du auch Geld sparen.
Durch das Kompostieren kannst du auch Geld sparen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Antranias)

Indem du Abfälle kompostierst, kannst du nicht zuletzt auch Geld einsparen. Denn da du frischen Kompost im Garten verwenden kannst, musst du keine teuren Dünge- oder Pflanzenschutzmittel mehr kaufen. Weil du deine Bio-Abfälle selbst wieder aufbereitest, brauchst du zudem eventuell eine deutlich kleinere und damit auch günstigere Abfalltonne.

6. Weniger Gerüche

Der Bio-Müll, der sich in der Tonne ansammelt, weist in der Regel einen sehr strengen, unangenehmen Geruch auf. Diesen Gerüchen kannst du entgegenwirken, indem du anfängst zu kompostieren. Denn achtest du auf die richtige Zusammensetzung und eine gute Belüftung im Kompost, dann riecht dieser nach frischer Walderde. Fängt dein Kompost hingegen an zu stinken, ist dies ein Zeichen dafür, dass er nicht mehr im Gleichgewicht ist und die Abfälle angefangen haben zu faulen. Dann solltest du die Luftzirkulation im Kompost oder die Zusammensetzung der Abfälle überprüfen.

Indem du organische Abfälle kompostierst, trägst du zudem auch dazu bei, dass weniger Abfälle auf Deponien entsorgt werden müssen. Deponien sind eine bedeutende Quelle von Luftverschmutzung, da sie potenziell schädliche Gase freisetzen können. Durch die Verringerung der Deponiemengen durch Kompostierung wird die Belastung der Luft mit schädlichen Emissionen reduziert.

Fazit: Kompostieren hat zahlreiche Vorteile

Durch Kompostieren erhältst du also nicht nur kostenlosen und hochwertigen organischen Dünger. Stattdessen trägst du auch dazu bei, dass weniger Treibhausgase produziert werden, sparst Geld und Wasser ein und machst deine Pflanzen widerstandsfähiger. Es gibt also Gründe genug, um noch heute mit dem Kompostieren anzufangen! Wie du deinen eigenen Kompost anlegen kannst, erfährst du hier:

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