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Barfuß im Schnee: 3 Gründe, warum du es mal ausprobieren solltest

Barfuss im Schnee
Foto: CC0 / Pixabay / photowell

Läufst du barfuß im Schnee, kannst du dich langfristig von kalten Füßen verabschieden. Aus drei Gründen ist ein Gang im Schnee gesund. Außerdem erfährst du in diesem Artikel, wie du mit der Barfußübung startest und worauf du achten musst.

So gesund ist barfuß gehen im Schnee

Die Idee, barfuß im Schnee zu laufen, kommt dir wahrscheinlich ungewöhnlich vor. Dabei steigen gleich Bilder von erfrorenen Zehen oder Frostbeulen vor dem inneren Auge auf.

Doch eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall: Ein kurzer Gang barfuß im Schnee härtet dich gegen Kälte ab. Mit etwas Praxis ist die Barfüßigkeit im Schnee eine gesunde Übung. 

Gründe, die dafür sprechen:

  1. Die Durchblutung wird angeregt – Deine Füße und Beine werden durch die Kälte besser durchblutet. So empfahl schon der „Erfinder“ der Kneipp-Kuren, Sebastian Kneipp, das Barfußlaufen im Schnee. 
  2. Der Stoffwechsel wird stimuliert – Das Gefühl des kalten Schnees unter deinen Fußsohlen gibt dir einen Adrenalinschub. Das Medizinportal DocCheck erläutert, dass durch das Hormon Adrenalin der Stoffwechsel in Schwung kommt. Dein Körper verarbeitet dadurch schneller die Kohlenhydrate und den Zucker aus der Nahrung.
  3. Das Immunsystem wird gestärkt – Studien sehen die Möglichkeit, dass sich die positiven Effekte für Kreislauf und Stoffwechsel auch auf das Immunsystem übertragen. Wissenschaftlich belegt ist diese Vermutung aber noch nicht. Mit einem gestärkten Immunsystem bist du besser gegen Erkältungen gewappnet.

Vorsicht! Im Falle einer Nierenerkrankung oder gesundheitlichen Problemen mit dem kleinen Becken solltest du dir ärztlichen Rat holen, bevor du barfuß im Schnee laufen gehst.

Barfuß im Schnee: So klappt es

Barfuß im Schnee zu gehen ist ein traditioneller Teil der Kneipp-Kur.
Barfuß im Schnee zu gehen ist ein traditioneller Teil der Kneipp-Kur.
(Foto: CC0 / Pixabay / analogicus)

Barfuß im Schnee – das muss keine Wanderung sein. Ähnlich wie die kalten Wassergüsse bei der Kneipp-Kur erzielt schon ein kurzer Gang im Schnee die positive Wirkung. Laut einem Bericht im GEO-Magazin genügen maximal 30 Sekunden. Zu Beginn gehst du vielleicht lieber nur wenige Sekunden im Schnee. Mit der Zeit und durch Gewöhnung an die Kälte schaffst du die empfohlene halbe Minute aber irgendwann. 

So funktioniert der Barfußgang im Schnee:

  • Lege dir zur Vorbereitung schon ein Handtuch und warme Socken für danach bereit.
  • Starte immer mit aufgewärmten Füßen. Die Muskulatur sollte gut durchblutet sein.
  • Bleibe, während du barfuß im Schnee bist, nicht stehen, sondern immer in Bewegung.
  • Sobald du die Kälte unangenehm spürst, beende den Barfußgang.
  • Trockne die Füße ab und schlüpfe in die warmen Socken.

Wenn kein Schnee liegt, ist Tautreten eine Alternative. Sebastian Kneipp riet schon im 19. Jahrhundert seinen Kurgästen, im kühlen Morgentau barfuß zu gehen.

Barfuß im Schnee : Was du sonst noch wissen solltest

Ziehe dich am restlichen Körper warm an, wenn du barfuß im Schnee unterwegs bist.
Ziehe dich am restlichen Körper warm an, wenn du barfuß im Schnee unterwegs bist.
(Foto: CC0 / Pixabay / TanteTati)

Der ideale Schnee für deinen Barfuß-Ausflug ist frisch gefallener Neuschnee. Schnee, der schon länger liegt, bildet scharfe Eiskristalle, die deinen Füßen zusetzen können – vor allem, wenn du es noch nicht gewohnt bist, barfuß zu gehen.

Starte bei sonnigem Wetter bei Temperaturen um die null Grad Celsius. Auch wenn du barfuß bist, vergiss nicht, dich warm anzuziehen. Der Körper ist damit beschäftigt, die Füße warmzuhalten. Er braucht an anderen Stellen Schutz, um nicht auszukühlen.

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