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Buchtipp: Wir tun was für Bienen

Buch Wir tun was für Bienen
Foto: Sven Christian Schulz / Utopia

Das Bienen-Buch „Wir tun was für Bienen“ ist ein praktischer Ratgeber für alle, die Wild- und Honigbienen helfen möchten. Es zeigt viele einfache Methoden, um Bienen zu schützen.

„Wenn die Biene stirbt, dann stirbt vier Jahre später auch der Mensch“ soll Albert Einstein einmal gesagt haben. Ob das Zitat wirklich von ihm stammt, ist umstritten. Klar ist aber, dass wir Menschen auf die Bienen angewiesen sind: Ohne sie würde es einen Großteil unserer Lebensmittel und Medikamente nicht mehr geben. Das Bienen-Buch „Wir tun was für Bienen“ zeigt deshalb, wie sich jede:r für die Insekten einsetzen kann.

Bienen-Buch: Du musst nicht gleich Imker werden

Die beiden Autor:innen sind nicht naiv und wissen genau, dass Bienen zu halten ein großer Schritt ist und viel Verantwortung bedeutet. Sie empfehlen deshalb, erfahrene Imker:innen über ein Jahr zu begleiten. Danach erst kannst du dich an einen eigenen Stock wagen.

Wenn du nicht gleich imkern lernen möchtest, gibt es viele Alternativen:

  • Kaufe Honig von lokalen Imker:innen.
  • Setzte auf regionale und saisonale Lebensmittel und Biolebensmittel.
  • Verzichte auf Biozide.

Buch-Tipp: Welche Pflanzen Bienen lieben

Unser Lese-Tipp: Das Bienen-Buch "Wir tun was für Bienen"
Unser Lese-Tipp: Das Bienen-Buch „Wir tun was für Bienen“
(Foto: Sven Christian Schulz / Utopia)

Neben allerlei Gartentipps bietet „Wir tun was für Bienen“ den Leser:innen viele Listen mit Pflanzen, die Bienen gerne haben. Außerdem warnt es vor „nutzlosen“ Zierpflanzen:

  • Die Pflanzen-Liste für eine Kräuterspirale ist für Hobbygärtner:innen sehr praktisch. Dort finden sich neben Basilikum und Schnittlauch viele weitere tolle Küchenkräuter, an deren Blüten sich auch die Bienen erfreuen.
  • Das Bienen-Buch listet die beliebtesten Ziergewächse auf, die für Bienen völlig uninteressant sind – sozusagen eine „Schwarze Liste„. Darunter befindet sich auch die Geranie, für die Deutsche im Jahr über 280 Millionen Euro ausgeben. Weil sie keine Pollen bildet, können Bienen sie nicht nutzen.
  • Wenn du nur einen Balkon hast, kannst du dich an der Liste mit Kletter- und Rankpflanzen orientieren. Es gibt nämlich viel mehr nützliche und dekorative Pflanzen als Efeu.
  • Du kannst selbst Orte zum Blühen bringen, an denen du zunächst keine Pflanzen erwartest: Auch Carport-Dächer und andere Flachdächer kannst du zum Lebensraum für Bienen umwandeln. Das Bienen-Buch enthält eine ganze Seite voller passender Pflanzen, die sich auch auf einem Stadtdach wohlfühlen.

Hättest dus gewusst? Ein Rasen zum Fußballspielen und eine Wiese für Bienen können prima nebeneinander stehen. Die Bienen und spielenden Kinder kommen einander dabei nicht in die Quere.

Fazit zu „Wir tun was für Bienen“

Das Bienen-Buch kann Bienen-Freunden einiges beibringen.
Das Bienen-Buch kann Bienen-Freunden einiges beibringen.
(Foto: Sven Christian Schulz / Utopia)

„Wir tun was für Bienen“ zeigt viele Möglichkeiten auf, wie jeder Einzelne den Bienen helfen kann. Das Buch legt den Fokus darauf, wie wir unseren Konsum, Balkone und Gärten bienenfreundlich gestalten können. Wenn du noch einen Schritt weiter gehen und Imker werden willst, solltest du dir die Bücher „Bienen halten mit der Bienenbox“ (für Bienen in der Stadt) oder „Ökologische Bienenhaltung“ (für Bienen im Garten) näher anschauen.

Über die Autor:innen: Cornelis Hemmer (Geograf) und Dr. Corinna Hölzer (Biologin) haben 2010 die Stiftung Mensch und Umwelt gegründet und die Initiative „Berlin summt!“ ins Leben gerufen. Inzwischen haben sich mehr als 30 Städte und Landkreise angeschlossen.

Das Buch: „Wir tun was für Bienen“ ist im KOSMOS-Verlag erschienen, ISBN: 978-3-440-15412-0, eine Leseprobe gibt es beim Verlag.

Kaufen**: für 16,99 Euro bei der lokalen Buchhandlung deines Vertrauens oder online bei **Buch7 oder Ecobookstore.

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