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Decke streichen: Ohne Tropfen, ohne Spritzer

Malerzubehör
Foto: CC0 / Pixabay / stux

Wer selbst renoviert, steht beim Deckestreichen häufig vor einer Herausforderung. Doch mit einigen Tipps gelingt es dir, die Decke ohne Tropfen und Spritzer zu streichen.

Vorbereitungen zum Deckestreichen

Nutze Malervlies zum Abdecken, das ist nachhaltiger als die Plastikfolie aus dem Baumarkt.
Nutze Malervlies zum Abdecken, das ist nachhaltiger als die Plastikfolie aus dem Baumarkt.
(Foto: CC0 / Pixabay / Efraimstochter)

Um deine Decke ohne Tropfen und Spritzer an Wänden und Fußboden zu streichen, bedarf es einiger Vorbereitungen:

  • Montiere alle Lampen ab und räume die Wände frei. Denk daran, die Sicherungen abzuschalten.
  • Am besten ist es, wenn du alle Möbel aus dem Raum räumst. Du kannst aber auch alle Möbel in die Raummitte stellen und mit Malerflies abdecken.
  • Klebe die Kanten zwischen Wand und Decke mit Malerkrepp ab.

Die Decke streichen

  • Streiche die Ecken und Kanten mit einem Pinsel oder einer kleinen Malerrolle.
  • Die große Deckenfläche solltest du mit einer großen Rolle streichen. Tauche die Malerrolle dazu immer nur zu circa zwei Dritteln in Farbe und streife sie anschließend ab.
  • Folge beim Streichen dem Lichteinfall. Arbeite dich dazu vom Fenster zur gegenüberliegenden Wandseite vor.
  • Stell dir vor, dass die Decke in Quadrate unterteilt ist.
  • Streiche die ‚Quadrate‘ zuerst in eine Richtung.
  • Streiche dann entgegengesetzt zum ersten Anstrich. Du benötigst dazu keine neue Farbe. Diese Technik beugt Streifen und Flecken vor.
  • Achte darauf, nicht die komplette Farbe aufzubrauchen. Warte mit dem zweiten Anstrich nicht, bis der erste getrocknet ist. Du solltest die Decke nass in nass streichen, um einen gleichmäßigen Anstrich zu erhalten.

Decke streichen ohne Tropfen

Gutes Abstreifen der Malerrolle beugt Tropfen vor.
Gutes Abstreifen der Malerrolle beugt Tropfen vor.
(Foto: CC0 / Pixabay / Bru-nO)

Leider lässt es sich nur schwer vermeiden, dass Farbe beim Deckestreichen auf den Boden tropft. Du solltest also in jedem Fall deine Böden abdecken. Malerfolie verursacht jedoch viel Plastikmüll, der sich vermeiden lässt. Hast du zufällig alte Zeitungen herumliegen, nutze diese zum Abdecken. Eine weitere Alternative sind Malervlies oder alte Decken, da du sie mehrfach verwenden kannst. Möchtest du nicht auf Folie verzichten, solltest du dich für eine stabile Folie entscheiden, die du wiederverwenden kannst.

Zudem spielt die Qualität der Farbe eine entscheidende Rolle. Lass dich diesbezüglich am besten im Malerfachbetrieb beraten. So tropft stark verdünnte Farbe zum Beispiel stärker als feste. Nachhaltige Farbe enthält weniger Schadstoffe. Farbe, die beim ersten Mal deckt, spart Material, Geld und Arbeitszeit. Rolle deine Malerrolle stets gut ab, um starkes Tropfen zu vermeiden und rühre die Farbe gut durch, bevor du sie benutzt.

Um dich selbst vor Farbklecksen zu schützen, schiebe ein größeres Stück Karton über den Griff deines Pinsels oder deiner Rolle. Fertig ist der selbstgebaute Spritzschutz – ganz ohne teures Malerzubehör.

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