Dein Baby zahnt, hat starke Schmerzen und du weißt nicht, was du tun kannst? Diese sechs Hausmittel verschaffen Linderung und du kannst sie sofort zu Hause anwenden.
Wenn dein Baby seine ersten Zähnchen bekommt und diese langsam durch das Zahnfleisch brechen, kann das mit mehr oder weniger starken Schmerzen verbunden sein. Das Zahnen beginnt meist um den sechsten Lebensmonat herum und kann eine ganze Weile andauern. Alle Milchzähne sind im Normalfall erst zwischen dem 20. und 30. Monat vorhanden.
Das Baby zahnt: Diese Hausmittel helfen
Wenn dein Baby mit dem Zahnen beginnt und es von Schmerzen geplagt ist, kannst du ihm mit diesen Hausmitteln ein wenig Linderung verschaffen:
- Um den Druck und Schmerz zu lindern, kannst du deinem Baby etwas Hartes zum Kauen geben. Dafür eignet sich zum Beispiel ein Stück Karotte oder ein hartes Stück Brot. Bleibe dabei aber immer in der Nähe des Babies, falls es sich verschluckt. Alternativ kannst du in der Apotheke einen speziellen Beißring besorgen.
- Manche Babys wollen lieber etwas Weicheres zum Kauen – dann kannst du ihm einen kalten Waschlappen geben. Wasche diesen aber mehrmals täglich aus.
- Wenn das Zahnfleisch stark gerötet und geschwollen ist, hilft Kamillentee. Kamille wirkt entzündungshemmend und beruhigend. Das Baby kann den Tee einfach trinken oder du tupfst ihn mit einem Wattepad vorsichtig auf das Zahnfleisch.
- Wasche deine Hände gründlich und massiere deinem Baby leicht mit dem Finger das Zahnfleisch. Das unterdrückt das Jucken.
- Auch Ablenkung hilft! Spiele viel mit deinem Baby, sodass es sich für eine Weile auf etwas anderes konzentriert und die Schmerzen vergisst.
- Gib deinem Baby eine Fußreflexzonenmassage. In den Zehen liegen die Reflexzonen der Zahnleisten: Sanftes Streicheln hilft deinem Baby beim Zahnen.
Wie lässt sich das Zahnen erkennen?
In den meisten Fällen machen Babies gut auf sich aufmerksam, wenn die Milchzähne langsam kommen. Wenn du dir nicht ganz sicher bist, ob dein Baby zu zahnen beginnt, kannst du auf folgende Symptome achten:
- Das Baby weint und schreit öfter als sonst.
- Es nutzt jede Gelegenheit, um auf seinen Händen oder Gegenständen zu kauen.
- Vermehrter Speichelfluss und eine wunde Mundpartie sprechen für das beginnende Zahnen.
- Die Wangen deines Babies fühlen sich warm an, sind vielleicht sogar leicht rot und das Zahnfleisch ist geschwollen.
- Manche Babies suchen mehr Körperkontakt als sonst.
Beachte: Während dein Baby zahnt, ist sein Immunsystem geschwächt. Deshalb können mit dem Zahnen manchmal Infekte oder Krankheiten einhergehen. Häufig tritt zum Beispiel Durchfall oder Fieber auf.
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