Dispersionsfarbe: Ihre Eigenschaften und Verwendung Von Sven Christian Schulz Kategorien: Haushalt & Wohnen Stand: 3. Mai 2018, 17:51 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign Dispersionsfarbe ist ideal, wenn du nach dem Streichen die Räume schnell wieder beziehen willst. Außerdem enthält sie grundsätzlich besonders wenig bis gar keine Schadstoffe. Hier erfährst du mehr zur Farbe, ihrer Verwendung und guten Öko-Produkten. Dispersionsfarbe: die meistverwendete Wandfarbe Dispersionsfarben sind die am häufigsten verwendete Farben für Innenwände in Deutschland. Die Dispersionsfarbe ist zunächst weiß, lässt sich aber mit Volltonfarben abtönen und auch außen verwenden. Folgende Eigenschaften machen die Farben so beliebt: hohe Deckkraft, trocknet sehr schnell (ca. 4 Stunden), fleckenbeständig, feucht abwischbar, geruchsneutral, basiert auf Wasser und lässt sich verdünnen. Weil die Farbe so schnell trocknet und keine Gerüche oder Schadstoffe absondert, ist sie meist die erste Wahl bei Renovierungen von Räumen, die man möglichst sofort beziehen will. Du kannst die Dispersionsfarben genauso auftragen, wie du es von anderen Farben kennst. Dabei eignet sich die Farbe für fast alle Untergründe, zum Beispiel für Gipskarton, Raufaser- und Prägetapeten und Putz. Dispersionsfarben aus Natur- oder Kunstharz Welche Dispersionsfarben sind wirklich gut? (Foto: CC0 / Pixabay / Bru-nO) Unter den Dispersionsfarben gibt es zwei grundlegende Arten: Kunstharz-Dispersionsfarben bestehen aus Wasser und Kunstharz, das in der Regel aus Mineralöl oder Kunststoffen gewonnen wird. Zudem enthalten sie Farbpigmente und in einigen Fällen Konservierungsstoffe und Lösungsmittel. Naturharz-Dispersionsfarben bestehen vorwiegen aus natürlichen Zutaten, wie Leinöl oder Rizinusöl. Zwar klingen Naturharz-Dispersionsfarben zunächst nach der besseren Wahl, das muss aber nicht sein: Trotz „Natur“ im Namen können auch solche Farben Konservierungsmittel enthalten. Umgekehrt gibt es auch Kunstharz-Dispersionsfarben, die frei von Lösungsmitteln und Konservierungsstoffen sind. Welche Öko-Dispersionsfarben sind wirklich gut? Gute Öko-Farben auf einen Blick (Foto: Hersteller / Collage: Utopia) Wer nach Öko-Dispersionsfarben sucht, erwartet Farben ohne Konservierungs- und Lösungsmittel. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe verrät aber, dass selbst ökologische Farbhersteller wie Auro in einigen Farben Konservierungsstoffe verwenden. Beispielsweise enthält die Auro Wandfarbe 524 laut Deklaration den Stoff Methylisothiazolinon, der starke allergische Reaktionen hervorrufen kann. Eine Braunschweiger Schule musste sogar kurzfristig nach der Renovierung geschlossen werden, nachdem mehr als 70 Schüler und Lehrer allergische Reaktionen aufwiesen, die im Zusammenhang mit der Farbe stehen sollen. Wir haben deshalb die Inhaltsstoffe auf den Farbeimern genauer unter die Lupe genommen und zeigen die wirklich gute Öko-Dispersionsfarben ohne Konservierungsstoffe und Lösungsmittel: Auro Wandfarbe Nr. 321 (kaufen**: Amazon) Alpinaweiß „Unsere Beste“ (kaufen**: Amazon) Alpina Naturaweiss (kaufen**: Amazon) Düfa Superweiss Plus K414 Schöner Wohnen Wohlfühlweiss (kaufen**: Otto) Schöner Wohnen Polarweiss (nur neue Rezeptur ab 2017 / Gisbau-Code: BSW20) (kaufen**: Otto) Auf der Suche nach Farben ohne Lösungsmitteln und Konservierungsstoffen sollten keine Methylisothiazolinone und Benzisothiazolinone enthalten sein. Weiterlesen bei Utopia: Wandfarben weiß, grau oder bunt: ökologische Anbieter ohne Schadstoffe Fliesen streichen: So gibst du deinem Bad einen neuen Anstrich Pflanzen im Schlafzimmer: So hast du einen gesunden Schlaf ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 14 4 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Gewusst wie HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: