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Pflanzen im Schlafzimmer: So hast du einen gesunden Schlaf

Pflanzen im Schlafzimmer
Foto: CC0/ Pixabay/ StockSnap

Pflanzen im Schlafzimmer können einen gesunden Schlaf fördern – oder hemmen. Wir zeigen dir, welche Pflanzen empfehlenswert sind und welche nicht.

Pflanzen filtern Schadstoffe, produzieren Sauerstoff und erhöhen die Luftfeuchtigkeit. Dadurch verbessern sie die Luftqualität in deinem Schlafzimmer und können erholsamen Schlaf fördern. Das gilt allerdings nicht für alle Pflanzen – einige können einen gegenteiligen Effekt haben. Wir stellen dir vier schlaffördernde Zimmerpflanzen vor und gehen auch auf Pflanzen im Schlafzimmer ein, die deinen Schlaf beeinträchtigen können.

1. Kakteen: Pflegeleichte Exoten für einen guten Schlaf

Kakteen sind Pflanzen für dein Schlafzimmer, die Sauerstoff abgeben.
Kakteen sind Pflanzen für dein Schlafzimmer, die Sauerstoff abgeben.
(Foto: CC0/ pixabay/ ulleo)

Kakteenarten nehmen in der Nacht Kohlenstoffdioxid auf und geben Sauerstoff ab. Darüber hinaus geben diese Pflanzen deinem Schlafzimmer ein exotisches Flair. Am besten eignet sich ein sonniger Fensterplatz – so bekommen die Pflanzen ausreichend Licht. Ansonsten brauchen Kakteen sehr wenig Pflege und müssen nur selten gegossen werden.

2. Bogenhanf – die klassische Zimmerpflanze im Schlafzimmer

Bogenhanf zählt zu den Pflanzen, die im Schlafzimmer die Raumluft verbessern.
Bogenhanf zählt zu den Pflanzen, die im Schlafzimmer die Raumluft verbessern.
(Foto: Christine Müller/ Utopia)

Sansevieria – auch Bogenhanf oder Schwiegermutterzunge genannt – ist eine beliebte Zimmerpflanze, die sehr pflegeleicht ist. Mit ihrer Hilfe kannst du die Raumluft verbessern, da sie Schadstoffe aus der Luft filtert und auch nachts Sauerstoff abgibt. Bogenhanf eignet sich somit hervorragend als Pflanze im Schlafzimmer.

Du musst Sansevieria nur selten gießen, da ihr zu viel Feuchtigkeit und insbesondere Staunässe nicht gut tun. Ein tagsüber halbschattiger bis leicht sonniger Platz ist ideal.

3. Aloe Vera als Schlafzimmerpflanze

Aloe Vera verbessert die Luftqualität im Schlafzimmer.
Aloe Vera verbessert die Luftqualität im Schlafzimmer.
(Foto: CC0/ Pixabay/ PollyDot)

Aloe Vera eignet sich ebenfalls als Pflanze für dein Schlafzimmer, da sie wie der Bogenhanf auch in der Nacht Sauerstoff produziert, Schadstoffe filtert und somit die Luftqualität erhöht.

Darüber hinaus kannst du ihr Aloe-Vera-Gel gewinnen und vor allem für die Hautpflege verwenden. Die Pflanze ist sehr pflegeleicht – außerdem kannst du die Aloe Vera selbst anpflanzen.

4. Efeu – auch als Pflanze im Schlafzimmer möglich!

Efeu zählt zu den Pflanzen, die Schimmelsporen filtern – perfekt für das Schlafzimmer!
Efeu zählt zu den Pflanzen, die Schimmelsporen filtern – perfekt für das Schlafzimmer!
(Foto: Christine Müller/ Utopia)

Der Gemeine Efeu ist den meisten Menschen von dicht bewachsenen Hauswänden und Mauern bekannt, aber er kann gut als Zimmerpflanze gehalten werden. Er filtert große Mengen an Schadstoffen und Schimmelsporen und da er auch an schattigen Plätzen gut gedeiht, ist er besonders für dunkle Schlafzimmer geeignet. Er sollte regelmäßig gegossen werden; aber erst, wenn die oberste Substrat- oder Erdschicht trocken ist – Staunässe verträgt der Efeu nicht gut.

Beachte jedoch, dass Efeu bei Hautkontakt Reizungen verursachen kann (mehr Informationen: Ist Efeu giftig? Das solltest du wissen). Stelle ihn deswegen außerhalb der Reichweite von Kindern oder Haustieren auf. 

Einige Pflanzen eignen sich nicht für das Schlafzimmer

Damit du deinen Schlaf durch Pflanzen verbesserst und nicht beeinträchtigst, solltest du ein paar Faktoren beachten:

  1. Vorsicht bei stark duftenden oder blühenden Pflanzen: Sie können Kopfschmerzen verursachen und deinen Schlaf beeinträchtigen.
  2. Du solltest prinzipiell keine Pflanzen in der Wohnung halten, gegen die du allergisch bist. Das gilt besonders für das Schlafzimmer. Wenn du morgens verschnupft und mit juckenden Augen aufwachst, muss das allerdings nicht an den Schlafzimmerpflanzen liegen: es könnte eine Hausstauballergie sein.
  3. In trockenen Räumen können Pflanzen das Raumklima verbessern, indem sie die Luftfeuchtigkeit erhöhen. Falls du bei dir zu Hause mit zu hoher Luftfeuchtigkeit oder gar Schimmel zu kämpfen hast, solltest du nicht zu viele Pflanzen halten, um das Problem nicht zu verschlimmern. Und egal ob mit oder ohne Pflanzen: du solltest regelmäßig und richtig Lüften, um Schimmel zu vermeiden.
  4. Viele Pflanzen geben nachts etwas Kohlenstoffdioxid ab, da die Photosynthese ohne Licht nicht möglich ist. Der Ausstoß ist so gering, dass du dir zwar keine Sorgen machen musst – achte allerdings darauf, dass nicht zu viele Pflanzen im Schlafzimmer stehen. Oder bevorzuge Bogenhanf und Aloe Vera, die nachts Sauerstoff produzieren.
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(Foto: Colourbox.de / Neirfy)

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