Frühlingszwiebeln richtig zu lagern lohnt sich, da sie dann länger frisch bleiben. Wir erklären dir drei Methoden, mit denen du länger etwas von deinen Frühlingszwiebeln hast.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Speisezwiebeln, die du problemlos eine Weile lagern kannst, bleiben Frühlingszwiebeln nicht so lange frisch. Das liegt vor allem daran, dass sie erstens keine vor dem Austrocknen schützende Schale haben und zweitens zusätzlich Wasser über die langen grünen Enden verdunstet. Grundsätzlich solltest du Frühlings- beziehungsweise Lauchzwiebeln also nicht lange lagern, sondern möglichst schnell nach dem Kauf verarbeiten. Trotzdem gibt es ein paar Möglichkeiten, wie du sie länger haltbar machen kannst.
Frühlingszwiebeln lagern: Blätter abschneiden
Um Frühlingszwiebeln länger haltbar zu machen, kannst du einfach möglichst viel von den grünen Blättern abschneiden (siehe Titelbild). So vermeidest du, dass die Zwiebeln über sie viel Flüssigkeit verdunsten und schnell schrumpelig werden. Diese Variante eignet sich vor allem, wenn du die Frühlingszwiebeln an zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Tagen brauchst und dann jeweils nur kleine Mengen. So kannst du die grünen Blätter schon verarbeiten, während sich der Rest der Lauchzwiebel noch eine Weile lagern lässt.
Tipp: Das Grün der Frühlingszwiebel macht sich zum Beispiel auf selbst gemachtem Flammkuchen sehr gut.
Frühlingszwiebeln im Wasserglas lagern
Frühlingszwiebeln verfügen beim Kauf noch über ihre Wurzeln. Wenn du sie in einem Glas mit etwas Wasser aufbewahrst, versorgen die Wurzeln die Zwiebeln mit Wasser. Durch die Wasserzufuhr bleiben sie länger frisch und knackig. Wichtig ist dabei jedoch, dass du das Wasser jeden Tag erneuerst.
Übrigens: Wenn du nur die grünen Teile der Frühlingszwiebel verwendest und die Knollen selbst im Wasser lässt, wachsen die Blätter nach einigen Wochen komplett neu nach. So kannst du die Zwiebeln mehrmals verwenden. Mehr dazu hier: Regrowing: Gemüse einfach auf der Fensterbank nachwachsen lassen.
Frühlingszwiebeln lagern: Länger haltbar im Kühlschrank
Anstatt die Frühlingszwiebeln einfach in der Küche zu lagern, solltest du sie im Gemüsefach deines Kühlschranks aufbewahren. Dort sind sie besser aufgehoben und halten sich etwas länger.
Zusätzlicher Tipp: Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO) empfiehlt außerdem, die Zwiebeln in ein feuchtes Küchentuch einzuwickeln. So bleiben sie bis zu einer Woche frisch.
Darüber hinaus kannst du die Frühlingszwiebeln natürlich auch einfrieren, wenn du sie für eine längere Zeit haltbar machen möchtest: Frühlingszwiebel einfrieren: Darauf musst du achten.
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