Geöffnetes Olivenglas: Noch gut? So erkennst du es Von Philipp Multhaupt Kategorien: Ernährung Stand: 6. Oktober 2024, 15:08 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / ulleo Oliven im Glas sind auch nach dem ersten Öffnen noch längere Zeit haltbar, können aber verderben, wenn du falsch mit ihnen umgehst. Wie du erkennst, ob ein geöffnetes Olivenglas noch gut ist, liest du hier. Oliven gehören zu den Lebensmitteln, die nur eingelegt genießbar sind. Frische Oliven schmecken nämlich sehr bitter und müssen deshalb vor dem Essen erst in einer Salzlake gewässert werden, in der sie ihre Bitterstoffe verlieren. Im Glas werden Oliven meist entweder in Salzlake oder in Öl eingelegt angeboten. Das verleiht ihnen auch nach dem Öffnen noch eine recht lange Haltbarkeit: Laut dem Bayerischen Rundfunk halten sie sich bei richtiger Aufbewahrung bis zu drei Monate lang. Ungeöffnete Olivengläser sind normalerweise noch weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus haltbar. Natürlich können aber auch Oliven aus dem Glas mit der Zeit schlecht werden. Das passiert zum Beispiel, wenn du sie falsch lagerst oder beim Entnehmen der Oliven nicht aufpasst. Wir erklären dir, wie du für eine möglichst lange Haltbarkeit sorgst und woran du Oliven erkennst, die nicht mehr gut sind. Geöffnetes Olivenglas: Tipps zur Aufbewahrung Oliven solltest du nie offen aufbewahren, sondern immer in einem verschlossenen Gefäß. (Foto: CC0 / Pixabay / Saramukitza) Der BR gibt zur richtigen Lagerung von Oliven folgende Empfehlungen: Einmal geöffnet, solltest du ein Glas Oliven unbedingt kühl aufbewahren. Am besten stellst du es dazu in den Kühlschrank. Wenn du die Oliven anders lagern möchtest, zum Beispiel in einer Speisekammer, solltest du darauf achten, eine Temperatur von fünf bis maximal 10 Grad Celsius nicht zu überschreiten. Tipps, wie du Lebensmittel nachhaltig kühlen kannst, stellen wir dir in unserem Ratgeber vor. Die Oliven sollten außerdem in einem luftdicht verschlossenen Behälter lagern. Verschließe das Glas also jedes Mal wieder fest, wenn du Oliven daraus entnommen hast. Möchtest du die Oliven in ein anderes Gefäß umfüllen, solltest du sicherstellen, dass es sauber und steril ist. Andernfalls können die Oliven mit Keimen in Kontakt kommen und schneller verderben. Wie du leicht für keimfreie Gläser sorgst, kannst du hier nachlesen: Gläser sterilisieren: Die besten Methoden mit Schritt-für-Schritt-Anleitung. Du solltest auch darauf achten, dass von außen keine Keime in das Glas gelangen. Entnimm die Oliven deshalb immer mit einem sauberen Löffel oder einer sauberen Gabel. So vermeidest du, dass sich beispielsweise Essensrückstände in der Lake absetzen. Oliven einzufrieren, um sie länger haltbar zu machen, ist übrigens keine gute Idee: Sie verändern dadurch ihre Konsistenz und werden nach dem Auftauen matschig. Außerdem entfalten sie einen bitteren oder sogar ranzigen Geschmack. Woran lassen sich schlecht gewordene Oliven erkennen? Um zu erkennen, ob Oliven aus dem Glas noch gut sind, kannst du dich in der Regel auf deine Sinneswahrnehmung verlassen. Wenn du dir nicht sicher bist, rieche zunächst an den Oliven und begutachte sie genau. Nimmst du beim Öffnen des Glases einen unangenehmen Geruch wahr, haben sich die Oliven verfärbt oder hat sich im Glas sogar Schimmel gebildet, ist das ein deutliches Anzeichen dafür, dass sie schlecht geworden sind. Auch die Flüssigkeit, in der die Oliven eingelegt sind, ist einen Blick wert: Hat sie sich merklich getrübt oder schwimmen Ablagerungen an der Oberfläche, weist auch das auf ein verdorbenes Lebensmittel hin. In diesem Fall solltest du die restlichen Oliven sicherheitshalber entsorgen und nicht mehr essen. Fotos: © fovito, Henry Schmitt – Fotolia.com; C/L, Dot.ti, jonibe.de, 12frames – photocase.com Lebensmittelverschwendung: Mit diesen 10 Tipps landet bei dir weniger Essen im Müll Nur die Hälfte aller produzierten Lebensmittel wird gegessen – der Rest landet im Müll. Hier 10 Tipps, was wir alle… Weiterlesen Oliven aus dem Glas: Rezept-Tipps Zum klassischen griechischen Salat gehören schwarze Oliven dazu. (Foto: CC0 / Pixabay / galyafanaseva) Möchtest du übrig gebliebene Oliven aus dem Glas verarbeiten, bevor sie schlecht werden, hast du dazu viele Möglichkeiten. Sie machen sich besonders in Gerichten aus der mediterranen Küche gut, zum Beispiel in Pastasoßen oder als Topping für selbstgemachte Pizza. Ein klassisches Pastagericht mit schwarzen Oliven sind Spaghetti alla Puttanesca. Sie enthalten traditionell außerdem Kapern, die grundsätzlich gut mit Oliven harmonieren. Auch ein klassisches Tomatensugo, eine scharfe Arrabiata-Soße oder die beliebte Pasta Primavera kannst du mit ganzen oder in Scheiben geschnittenen Oliven verfeinern. Wie du Pizzateig selber machen kannst, zeigen wir dir in unserem Grundrezept. Oliven passen zum Beispiel gut auf eine Spinatpizza oder verleihen einer veganen Pizza zusätzliches Aroma. Du kannst auch unseren leckeren Pizzastrudel mit Paprika und Oliven ausprobieren. Die apulische Brotspezialität Puccia erfordert ebenfalls die Zugabe von Oliven: Sie werden mit in den Teig eingebacken. Oliven sind abseits der warmen Küche zudem eine beliebte Zutat in Salaten, zum Beispiel im bekannten Nizza-Salat oder einem griechischen Salat. Aber auch viele andere gemischte Salate können sie bereichern. Weiterlesen auf Utopia.de: Kühlschrank richtig einräumen: was gehört wohin? Oliven einlegen: Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung Olivenpaste: Einfaches Rezept mit schwarzen oder grünen Oliven ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 4 0 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Essen Gewusst wie Lebensmittel HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: