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Gerstenwasser: Wirkung und Anwendung

Gerstenwasser besteht aus Gerste.
Foto: CC0 / Pixabay / MabelAmber

Hast du schon einmal von Gerstenwasser gehört, weißt aber gar nicht so genau, was damit gemeint ist? Wir haben alles Wissenswerte über Gerstenwasser für dich im Überblick.

Gerstenwasser besteht aus Gerstengraupen und Wasser. Dabei werden die Gerstengraupen in Wasser etwa zwei Stunden lang aufgekocht und dann abgekühlt. Wenn du es trinkst, profitierst du von den positiven Eigenschaften von Gerste.

Wir erklären dir, welche Wirkung Gerstenwasser hat und wie zu es selbst zubereiten kannst.

Gerste – ein oft unterschätztes Getreide

Gerste liefert viele Kohlenhydrate.
Gerste liefert viele Kohlenhydrate.
(Foto: CC0 / Pixabay / Hans)

Das Besondere an Gerste ist, dass es im Hinblick auf seine Nährwerte viele Kohlenhydrate und Ballaststoffe liefert und gleichzeitig wenig Fett enthält. Die Nährstoffe haben darum auch eine Auswirkung auf den Körper:

  • Gerste enthält einen sehr hohen Gehalt des Ballaststoffs Beta-Glucan. Dieser Ballaststoff bewirkt, dass der Cholesterinspiegel sinkt, so ein Bericht der ARD.
  • Außerdem könne Gerste den Blutzuckerspiegel senken und ist darum laut einer Studie gut für Diabetiker:innen geeignet. 
  • Außerdem fand eine Studie der Universität Lund heraus, dass Gerste positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel hat und somit einen wichtigen Beitrag für die Verdauung und dein körperliches Wohlbefinden leistet.

      So kannst du Gerstenwasser selber machen

      Gerste lässt sich nicht nur zu Malz verarbeiten, sondern auch zu Gerstenwasser
      Gerste lässt sich nicht nur zu Malz verarbeiten, sondern auch zu Gerstenwasser
      (Foto: CC0 / Pixabay / uirams)

      Gerste kannst du als Gerstenmehl oder als Malz verarbeitet (zum Beispiel als Bier oder Whisky) zu dir nehmen. Eine weitere Möglichkeit ist Gerstenwasser.

      • Das Besondere an Gerstenwasser ist zum einen, dass es – wie Tee oder Wasser – harnfördernd ist und für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt in deinem Körper sorgt.
      • Gleichzeitig profitierst du von den vielen oben genannten Vorteilen der Gerste ohne im Übermaß Gerstenmehl zu verwenden, das nicht sehr backfähig ist, oder Malzgetränke zu trinken.

      Gerstenwasser kannst du auch einfach selber machen.

        • Zubereitung: ca. 5 Minuten
        • Koch-/Backzeit: ca. 130 Minuten
        • Menge: 0,75 Liter
        Zutaten:
        • 1 l Leitungswasser
        • 100 g Gerstengraupen
        Zubereitung
        1. Wasche die Gerstegraupen unter fließendem Wasser kurz ab.

        2. Fülle das Leitungswasser und die gewaschenen Gerstengraupen in einen Topf und bringe das Gemisch zum Kochen. Sobald es aufkocht, kannst du die Hitze reduzieren. 

        3. Lass es noch gut zwei Stunden auf niedriger Stufe weiterköcheln. Mit der Zeit entwickelt sich ein gelblicher Brei. Rühre dein Gerstenwasser gelegentlich um.

        4. Seihe die breiige Brühe mit einem Sieb ab.

        Tipps:

        • Du kannst Gerstenwasser warm oder kalt trinken.
        • Bewahre das Gerstenwasser im Kühlschrank auf. Dort ist es zwei bis drei Tage haltbar.
        • Du kannst es – je nach Geschmack – mit zwei EL Honig, einer ausgepressten Zitrone, einem TL Zimt oder 100 ml deines Lieblingssafts verfeinern.

        Möchtest du langfristig von der oben genannten Wirkung von Gerste profitieren? Du kannst dir beispielsweise angewöhnen, jeden Morgen zum Frühstück ein Glas Gerstenwasser zu trinken.

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