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Geschwollene Beine: Ursachen und was dagegen hilft

geschwollene Beine
Foto: unsplash.com/Karim Aazzouzi

Geschwollene Beine können zur Qual werden. In diesem Artikel erfährst du, wie du dir mit einfachen Hausmitteln etwas Linderung verschaffen kannst.

Geschwollene Beine und dicke Füße werden schnell sehr schmerzhaft und fühlen sich dann viel schwerer an als sonst. Vor allem im Sommer, wenn es sehr heiß ist, treten geschwollene Beine häufig auf und machen uns zusätzlich zu den Temperaturen zu schaffen. Doch nicht nur Hitze kann zu geschwollenen Beinen führen. 

Geschwollene Beine: Die Ursachen

Langes Stehen sorgt oft für geschwollene Beine.
Langes Stehen sorgt oft für geschwollene Beine.
(Foto: CC0 / Pixabay / Pexels)

Leidest du unter geschwollenen Beinen, können die Ursachen dafür vielfältig sein. Folgende Gründe könnten hinter dem lästigen Leiden stecken:

  • Überanstrengung: Nach einem langen Arbeitstag – besonders, wenn du viel stehen musst – können die Beine anschwellen. Das liegt daran, dass sie stundenlang einseitig belastet wurden: Dadurch hat sich Blut in den Beinvenen gestaut und Flüssigkeit im Gewebe angesammelt. Umgangssprachlich spricht man auch von „Wasser in den Beinen“. Auch ein unnatürlicher Gang kann zu Krämpfen und damit zu einer schlechteren Durchblutung führen. Dies kann wiederum für Schwellungen sorgen.
  • Heiße Tage: Wie schon erwähnt, erweitern sich gerade an heißen Sommertagen die Blutgefäße. Dadurch verlangsamt sich die Blutzirkulation und Flüssigkeit wird ans Gewebe abgegeben. In diesem Zug können auch die Beine anschwellen.
  • Erkrankungen: Auch Durchblutungsstörungen, Lympherkrankungen, Entzündungen der Arterien oder gar Tumore können Ursache für deine geschwollenen Beine sein. Wenn ein Bein stärker angeschwollen ist, als das andere, deutet das oft auf solch eine Erkrankung hin. In solchen Fällen raten wir dir dazu, sofort eine:n Ärzt:in aufzusuchen.
  • Innere Organe: Auch Erkrankungen an den inneren Organen wie Herz, Nieren oder Leber können dazu führen, dass deine Beine anschwellen. Oft geschieht das beidseitig.
  • Vielleicht haben auch Wechselwirkungen bestimmter Medikamente die Schwellung ausgelöst. Diese Nebenwirkung kann zum Beispiel bei Medikamenten auftreten, die gegen Herzschwäche eingenommen werden.
  • Andere Ursachen: Die Liste der möglichen Ursachen ist lang – auch Nesselsucht oder Hormonstörungen, etwa in den Wechseljahren, können unter anderem verantwortlich sein.

Geschwollene Beine: So kannst du sie behandeln

Regelmäßiger Sport kann geschwollenen Beinen vorbeugen.
Regelmäßiger Sport kann geschwollenen Beinen vorbeugen.
(Foto: CC0 / Pixabay / composita)

Geschwollene Beine können also diverse Ursachen haben. Deshalb ist es oftmals nicht möglich, den genauen Grund festzustellen und es lassen sich nur die Symptome behandeln. Wenn deine Beine länger oder wiederholt anschwellen, solltest du eine:n Ärtz:in aufsuchen.

Folgende Hausmittel kannst du selbst gegen die Schwellungen anwenden:

  • Beine hochlegen: Diese einfache Sofortmaßnahme lindert den Druck auf die Blutgefäße. Vermeide außerdem größere Anstrengungen.
  • Kühle die Beine: Dadurch ziehen sich die Gefäße zusammen, wodurch das eingelagerte Wasser abtransportiert wird. 
  • Hausmittel gegen Schwellungen sind zum Beispiel feuchte Umschläge.
  • Bequeme Schuhe: insbesondere bei hohen Temperaturen. Je wohler du dich in ihnen fühlst, desto weniger verkrampft deine Wadenmuskulatur. So sinkt das Risiko für geschwollene Beine.
  • Achte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung und trinke ausreichend. Gerade im Sommer solltest du viel Wasser und Tee trinken. Beides hilft, den Blutdruck zu senken und somit die Nieren und den Blutkreislauf zu entlasten. 
  • Mehr Bewegung im Alltag: Gerade bei sitzenden Tätigkeiten solltest du darauf achten, etwas Abwechslung in deinen Alltag zu bringen. Du kannst im Büro etwa einige Minuten aufstehen und eine Runde laufen oder in der Mittagspause kurz spazieren gehen. Treibe in deiner Freizeit am besten regelmäßig Sport – auch so vermeidest du geschwollene Beine. Dieser Artikel liefert dir Anregungen: Sport machen: So findest du die passende Sportart.
  • Bei chronischen Problemen können auch Kompressionsstrümpfe helfen. Sie führen dazu, dass die Beine „unter Druck“ stehen und verhindern somit Wasseransammlungen. Solche Strümpfe kann dir dein Arzt oder deine Ärztin verschreiben.

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Überarbeitet von Lea Hermann

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