Ein Gesichtsdampfbad soll bei unreiner Haut und verstopften Poren helfen können. Doch auch wenn du dich einfach mal entspannen möchtest, ist ein Gesichtsdampfbad eine gute Wahl.
Gesichtsdampfbäder sind, wie Dampfbäder generell und auch Saunen, eine Tradition in vielen Kulturen. Nicht nur fühlen sich Gesichtsdampfbäder angenehm auf der Haut an, das Inhalieren bestimmter Dämpfe kann auch bei Schnupfen und anderen Atemwegsbeschwerden helfen.
Ebenso wird Gesichtsdampfbädern mit spezifischen Zutaten eine reinigende Wirkung für die Haut nachgesagt, was sie in vielen Haushalten zu einem beliebten Hautpflege- und Entspannungsritual macht.
Was genau passiert bei einem Gesichtsdampfbad?
(Foto: CC0 / Pixabay / ugglemamma)
Bei einem Gesichtsdampfbad wird das Gesicht warmen Wasserdampf ausgesetzt, meistens aus einem Topf mit heißem Wasser, dem verschiedene Zutaten hinzugegeben werden können – wohlduftende Kräuter und Blumen, wie zum Beispiel Kamille, deren Wirkstoffen eine antibakterielle Wirkung haben sollen.
Auch öffnet die Wärme des Dampfes die Poren in deinem Gesicht, was unter anderem das Entfernen von Mitessern und die Behandlung von unreiner Haut vereinfachen kann.
Hinweis: Die reinigende Wirkung von Dampfbädern bei Hautbeschwerden ist eher anekdotisch als durch wissenschaftliche Studien belegt. Probiere es einfach aus und sieh, ob du persönlich einen Effekt auf deiner Haut merkst!
Gesichtsdampfbad anwenden: Allgemeine Anleitung
(Foto: CC0 / Pixabay / Hans)
Bevor du dein Gesicht mit dem Dampfbad verwöhnen kannst, solltest du es zuerst reinigen: Zuerst also richtig abschminken, falls du Make-up verwendest und das Gesicht einmal waschen. Je sauberer dein Gesicht ist, umso besser dringt der Dampf in deine Poren ein.
Diese Dinge brauchst du für dein Gesichtsdampfbad:
- Eine große Schüssel, einen Topf oder ein ähnliches Behältnis
- kochendes Wasser, ähnlich viel wie beim Inhalieren
- 1 Teelöffel Kochsalz, um Poren zu öffnen
- Weitere Zutaten nach Bedarf (Verschiedene Vorschläge und Rezepte findest du im nächsten Abschnitt dieses Artikels)
- ein Handtuch
So führst du das Gesichtsdampfbad durch:
- Setze dann Wasser auf, gib den Teelöffel Kochsalz sowie weitere Zutaten deiner Wahl in eine große Schüssel und übergieße sie schließlich mit heißem Wasser.
- Bevor du dein Gesicht dem Dampf aussetzt, lass die Wirkstoffe erst einige Zeit ziehen – etwa zehn Minuten, bei Bedarf auch länger. Dann ist auch der Dampf des kochenden Wassers nicht mehr so heiß.
- Lege dann ein Handtuch über deinen Kopf und beuge dich über die Schüssel. Schließe die Augen und genieße den warmen Dampf am Gesicht. Wenn es zu heiß oder stickig wird, kannst du jederzeit unter dem Handtuch auftauchen.
- Dein Gesicht sollte mindestens 10 bis 15 Minuten im Dampf sein.
- Anschließend kannst du ein wenig Aloe-Vera Gel auftragen.
Du kannst dein Gesicht bis zu dreimal die Woche im Dampf baden.
Rezepte für Gesichtsdampfbäder: Kamille und Rosmarin
(Foto: CC0 / Pixabay / nidan)
Je nach den Bedürfnissen deiner Haut kannst du dem Dampfbad verschiedene Kräutern hinzufügen:
- Kamille wird durch ihre beruhigenden Inhaltsstoffe nachgesagt, dass sie bei gereizter Haut helfen kann. Gib frische Kamillenblätter oder einfach einen Beutel mit Kamillentee in dein Dampfbad und genieße den blumigen, angenehmen Duft.
- Rosmarin soll aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften gegen Pickel helfen. Lege einfach einen Zweig Rosmarin mit in dein Dampfbad.
- Um nur deine Poren zu öffnen, reicht einfach ein Kochsalzbad. Alternativ kannst du das Dampfband auch mit Düften und Kräutern anreichern, die dir persönlich gefallen, zum Beispiel mit Lavendel oder Rosenblättern.
Durch das Öffnen der Poren versorgt das Dampfbad deine Haut übrigens auch mit Feuchtigkeit. Kochsalz soll deiner Haut auch etwas mehr Spannkraft rund um die Augen und Mundwinkel geben können.
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Überarbeitet von Freya Petersen
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