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Badekugeln selber machen: Rezept mit natürlichen Zutaten

Badekugeln selber machen
Foto: Anika Martin / Utopia; CC0 / Pixabay / geralt (Pfeil)

Badekugeln selber machen geht ganz einfach. Sie sind eine schöne Geschenkidee für Weihnachten – oder du tust dir damit selber etwas Gutes. Wir zeigen dir, wie's geht.

Vor allem im Winter tut ein wärmendes Bad gut. Noch schöner ist es, wenn es in der Wanne sprudelt. Im Einzelhandel gibt es dafür sogenannte Badekugeln, auch Badebomben oder Badepralinen genannt. Die faustgroßen Badezusätze fangen an zu sprudeln, sobald du sie ins Badewasser gibst und verleihen deinem Badewasser Whirlpool-Ambiente. Oft sind sie allerdings recht teuer und haben fragwürdige Inhaltsstoffe. Dabei kannst du Badekugeln ganz einfach selber machen. 

Zutaten für selbstgemachte Badekugeln

Mische die trockenen Zutaten, um Badekugeln selber zu machen.
Mische die trockenen Zutaten, um Badekugeln selber zu machen.
(Foto: Anika Martin / Utopia)

Zutaten für Badebomben:

So sprudeln deine Badekugeln

Die Kombination aus Natron (z.B. plastikfrei bei Memolife**und Zitronensäure (z.B. plastikfrei bei Memolife**) sorgt für den sprudelnden Effekt der Badekugeln. Wichtig ist, dass du ein Mengenverhältnis von 2:1 einhältst, also doppelt so viel Natron wie Zitronensäure. Das Natron reinigt die Haut dank seiner antibakteriellen und basischen Wirkung und die Speisestärke gibt den selbstgemachten Badekugeln Halt. Das Öl wirkt feuchtigkeitsspendend. Du kannst nahezu jedes Fett oder Öl verwenden, das sich zur Körperpflege eignet. Ebenso kannst du Öle mischen, zum Beispiel 50 Gramm Kokosöl (z.B. online bei Avocadostore**) und zehn Gramm Mandelöl (z.B. online bei Avocadostore**).

Badekugeln selber machen: Rezept für Badepralinen

Die Konsistenz der Masse bleibt pulverig.
Die Konsistenz der Masse bleibt pulverig.
(Foto: Anika Martin / Utopia)

So machst du Badekugeln selbst – in vier Schritten:

    1. Trockene Zutaten verarbeiten: Mische für die Badekugeln zuerst Natron, Zitronensäure und Speisestärke in einer Schüssel miteinander. Falls du Lebensmittelfarbe in Pulverform benutzt, fügst du dieses nun auch schon hinzu. Nutzt du mehrere Farben, verteile die Mischung auf mehrere Schüsseln.
    2. Flüssige Zutaten verarbeiten: Schmelze das Kokosöl, falls es noch nicht flüssig ist. Verrühre es nun in einer seperaten Schüssel mit dem ätherischen Öl und der flüssigen Lebensmittelfarbe. Die Lebensmittelfarbe löst sich in diesem Gemisch noch nicht, aber kann so später besser verarbeitet werden.
    3. Flüssige Zutaten und trocknen Zutaten mischen: Gib nun langsam (am besten mit einem Teelöffel) die flüssigen Zutaten zu den trockenen. Wenn du alles zu schnell vermischst, reagiert das Natron mit der Zitronensäure und es fängt an zu sprudeln. Die Konsistenz bleibt recht pulverig. Sie ähnelt der von nassem Sand, den du mit der Hand formen kannst. Wenn es noch zu trocken ist, kannst du etwas Öl hinzufügen. Wenn es zu feucht geworden ist, kannst du noch Speisestärke zugeben. 
    4. Kugeln oder Pralinen formen: Für die selbstgemachten Badekugeln kannst du spezielle Formen benutzen (erhältlich im Bastelgeschäft) oder sie ganz mit den Händen formen. Du kannst aber auch Plätzchenausstecher (z.B. bei Avocadostore**), Eiswürfelformen oder Silikonformen nutzen. Achte darauf, dass du den „Badekugel-Teig“ fest in die Formen drückst, damit sich eine stabile Badepraline ergibt. 

Selbstgemachte Badekugeln dekorieren

Lasse die selbstgemachten Badekugeln einige Tage trocknen.
Lasse die selbstgemachten Badekugeln einige Tage trocknen.
(Foto: Anika Martin / Utopia)

Nachdem du die Badekugeln geformt hast, kannst du sie zusätzlich dekorieren. Besonders hübsch sieht es aus, wenn du sie mit getrockneten Blütenblättern oder anderen Materialien verzierst. Zitronenkugeln mit ätherischem Zitronenöl kannst du zum Beispiel mit getrocknetem Abrieb einer Bio-Zitrone verzieren.

Fülle dazu die Dekoration in die Förmchen, bevor du die Badekugelmasse einfüllst. Du kannst die Dekoration aber auch mit in die Masse geben, so dass sie sich gleichmäßig verteilt.

Tipp: Indem du verschiedene Farben mischst, kannst du Badekugeln mit Farbverläufen herstellen.

Stelle die selbstgemachten Badekugeln nun für einige Stunden in den Kühlschrank und löse sie dann aus den Formen. Dann musst du sie noch einige Tage trocknen lassen, bevor du ein sprudelndes Bad genießen kannst. 

Fertig ist der DIY-Badezusatz

Wenn deine selbstgemachten Badekugeln oder -pralinen einige Tage getrocknet sind, kannst du sie hübsch als Geschenk verpacken. Wir haben einige Ideen für dich zusammengestellt: Geschenke verpacken: 10 schöne und nachhaltige Ideen oder du genießt einfach selber einen entspannten Abend in der sprudelnden Wanne.

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Überarbeitet von Lena Kirchner

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