Mit dem Frühling beginnt für Allergiker:innen wieder der Heuschnupfen. Die Symptome können denen einer Coronainfektion ähneln. Wie du zwischen Corona und Pollenallergie unterscheidest, erklären wir hier.
Pünktlich mit dem Beginn des Frühlings beginnt auch die Heuschnupfensaison. Aufgrund hoher Infektionszahlen sind Betroffene einer Pollenallergie oft verunsichert, ob die laufende Nase und Niesattacken nicht doch Symptome einer Coronainfektion sind.
Heuschnupfen: Die Symptome
(Foto: CC0 / Pixabay / Didgeman)
Wer schon lange unter Heuschnupfen leidet, kann die Allergie meistens gut von einer Krankheit unterscheiden. Kribbelnde Nase und juckende Augen sind laut der Deutschen Apotheker-Zeitung jeweils ein Symptom von Heuschnupfen. Sie kommen bei einer Coronainfektion nicht vor. Der Schnupfen setzt bei Heuschnupfen sehr plötzlich und ohne Vorwarnung ein, das Schnupfensekret ist meist klar und ziemlich wässrig. Oft haben Betroffene auch Atemnot und einen leichten Husten.
Wenn du eine Pollenallergie hast, hast du kein Krankheitsgefühl und auch kein Fieber. Je nach Wetter verläuft der Heuschnupfen unterschiedlich: Bei anhaltenden Niederschlägen kann ein Großteil der Pollen aus der Luft gewaschen werden und die Symptome werden milder oder verschwinden komplett.
Betroffene einer Pollenallergie haben dem Deutschen Allergie- und Asthmabund zufolge weder ein erhöhtes Risiko, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, noch an einem schweren Verlauf der Coronainfektion zu erkranken.
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Corona: Die Symptome
(Foto: CC0 / Pixabay / analogicus)
Coronainfektionen verlaufen oft sehr unterschiedlich. Die häufigsten Symptome sind dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge:
- Schnupfen
- Husten
- Fieber
- Halsschmerzen
- Kopfschmerzen
- Störung des Geruchs- und/oder Geschmackssinns
Die Symptome erscheinen schleichend und Infizierte haben ein allgemeines Krankheitsgefühl.
Fazit: Corona oder Heuschnupfen?
Es ist nicht immer eindeutig, ob es nur der Heuschnupfen oder eine Coronainfektion ist. Du kannst auch beides gleichzeitig haben. Für mehr Sicherheit solltest du dich testen und die allgemeinen Hygieneregeln befolgen.
Laut dem RKI richtet sich die Behandlung des Coronavirus nach der Schwere des Krankheitsverlaufs. Mittlerweile stehen demnach Antikörper zur Verfügung, die nachweislich den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen können. Zudem sind in Deutschland Arzneimittel erhältlich, die Menschen bei einem schweren Verlauf einnehmen können.
Bei einer leichten Corona-Erkrankung ist es wichtig, sich auszuruhen und viel Tee oder Wasser zu trinken, wie Monika Baaken vom Hausärzteverband Nordrhein dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) erklärte. Bei Schmerzen könne die betroffene Person Paracetamol oder Ibuprofen einnehmen.
Um die Symptome des Heuschnupfens zu lindern, können Betroffene beispielsweise Dampfbäder oder Nasenduschen ausprobieren. Weitere Tipps gibt es hier: Heuschnupfen: Wirksame Hausmittel gegen verstopfte Nase und juckende Augen.
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Überarbeitet von Nora Braatz
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