Katzenstreu kannst du je nach Art unterschiedlich entsorgen. Wir zeigen dir, welche Arten von Katzenstreu es gibt und welche Möglichkeiten du bei der Entsorgung hast.
Katzenstreu entsorgen: So machst du es richtig
Wer eine Katze hat oder sich eine anschaffen möchte, muss sich früher oder später auch um das Katzenklo des Stubentigers kümmern. Vor allem Katzen, die nur in der Wohnung leben, benutzen das Katzenklo mehrmals täglich. Je nachdem, welche Katzenstreu du verwendest, solltest du sie etwa ein bis drei Mal pro Monat wechseln. Wie genau du Katzenstreu entsorgen solltest, hängt ebenfalls von der Art der Streu ab.
Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten von Katzenstreu. Dazu gehören Bentonit-Streu, Silikat-Streu und pflanzliche Katzenstreu. Im Folgenden erfährst du die wichtigsten Fakten zu den einzelnen Streus und wie du diese richtig und umweltfreundlich entsorgst.
Katzenstreu aus Bentonit richtig entsorgen
Wer an Katzenstreu denkt, dem kommt vermutlich zuerst die klassische, graue Katzenstreu aus Bentonit in den Sinn. Bentonit-Streu ist günstig und in fast allen Supermärkten und Tierfachgeschäften erhältlich. Bentonit ist ein Gestein, genauer gesagt eine Mischung aus verschiedenen Tonmineralien, und extrem saug- und quellfähig.
Die Streu bindet Geruch und klumpt sehr gut, wenn sie mit Kot oder Katzenurin in Berührung kommt. Das erleichtert dir das Katzenklo sauber zu machen, denn du kannst einzelne Klumpen herausholen und musst die Streu nicht jedes Mal komplett wechseln.
Leider hat Bentonit-Streu nicht nur Vorteile: Bentonit enthält Aluminium und ist nicht biologisch abbaubar. Du darfst die Streu deshalb nicht über deinen Kompost, die Biotonne oder die Toilette entsorgen. Stattdessen solltest du sie über deine Restmülltonne entsorgen oder zum Wertstoffhof bringen.
Katzenstreu aus Silikat: So entsorgst du sie richtig
Silikat-Streu aus Silica-Gel (eine Form von Siliziumdioxid) ist eine relativ leichte Katzenstreu, die Flüssigkeiten sehr gut bindet und Gerüchte einschließt. Das Material hat eine poröse Struktur, wodurch es bis zu 40 Prozent seines eigenen Gewichts aufnehmen kann. Das Besondere an Silikat-Streu: Unangenehme Gerüche bleiben in der Streu gebunden, Flüssigkeiten verdunsten jedoch mit der Zeit.
Übrigens: Ursprünglich war Silikat-Streu keine klumpende Streu. Mittlerweile gibt es jedoch einige Anbieter, die auch klumpende Silikat-Streu herstellen.
Auch Silikat-Streu solltest du über den Restmüll entsorgen. Kippe sie auf keinen Fall in die Toilette, denn dadurch kann sie verstopfen.
Pflanzliche Katzenstreu entsorgen
Die dritte Art von Katzenstreu ist pflanzlicher Natur. Pflanzliche Katzenstreu besteht meist aus Holz, Stroh, Zuckerrübenschnitzeln oder anderen pflanzlichen Materialien. Demzufolge ist die Streu organisch und biologisch abbaubar.
Pflanzliche Katzenstreu zeichnet sich durch eine hohe Geruchsbindung und starke Saugfähigkeit aus. Entsorgen kannst du sie in der Biotonne oder im Restmüll.
Wichtig: Obwohl pflanzliche Katzenstreu aus natürlichen Rohstoffen besteht, solltest du sie nicht auf dem Kompost entsorgen. Im Katzenkot befinden sich sogenannte Toxoplasmose-Erreger, die nicht auf den Kompost gehören.
Welche Katzenstreu ist die beste?
Grundsätzlich haben alle drei der aufgelisteten Katzenstreus ihre Vor- und Nachteile. Aus Sicht von Utopia ist pflanzliche Streu den anderen beiden ein Stück voraus, da sie aus natürlichen, nachwachsenden Materialien besteht und problemlos entsorgt werden kann. Am besten probierst du aus, was für dich und deine Katze am besten funktioniert.
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