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Kirschensaison: Wann es die besten Früchte gibt

kirschensaison
Foto: CC0 / Pixabay / Couleur

Die Kirschensaison ist für viele untrennbar mit dem Sommer verbunden. Wann welche Sorten reif sind und wie du sie verwenden kannst, erfährst du hier.

Kirschen zählen zu den beliebtesten Sommerfrüchten. Sie sind sowohl pur als Snack ein Genuss als auch in Süßspeisen. Die Kirschensaison beginnt in Deutschland in der Regel im Juni und erstreckt sich bis in den August hinein. Der genaue Beginn und die Dauer können jedoch je nach Region und Wetterbedingungen variieren.

Es gibt viele verschiedene Kirschsorten, die sich nicht nur in Geschmack und Aussehen, sondern auch in ihrem Reifezeitpunkt unterscheiden. Im Allgemeinen lassen sich Kirschen in zwei Hauptgruppen einteilen: Süßkirschen (Prunus avium) und Sauerkirschen (Prunus cerasus). Innerhalb dieser Gruppen gibt es zahlreiche Sorten, die jeweils zu unterschiedlichen Zeiten reifen.

Kirschensaison für Süßkirschen

Süßkirschen sind besonders beliebt, was an ihrem süßen Geschmack und ihrer saftigen Textur liegt. Sie eignen sich deshalb am besten pur als Snack. Zu den bekanntesten Sorten gehören:

  • Burlat: Eine der frühesten Sorten, die schon ab Mitte Juni reif ist. Diese Kirsche zeichnet sich durch ihre dunkelrote Farbe und ihren süßen Geschmack aus.
  • Kordia: Reift in der Regel ab Anfang Juli und ist für ihre großen, dunklen Früchte bekannt, die sehr aromatisch sind.
  • Regina: Diese Sorte hat eine späte Reifezeit und wird oft erst Ende Juli geerntet. Sie ist besonders widerstandsfähig gegen Regen und zeichnet sich durch ihre feste, süße Frucht aus.

Kirschensaison für Sauerkirschen

Die Kirschensaison geht grundsätzlich von Juni bis August.
Die Kirschensaison geht grundsätzlich von Juni bis August.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Sauerkirschen haben einen stark säuerlichen Geschmack, der sie ideal für die Verarbeitung in Marmeladen, Säften und Backwaren macht. Wichtige Sorten sind:

  • Morellenfeuer: Eine frühe Sorte, die oft schon ab Mitte Juni geerntet werden kann. Sie hat einen intensiven Geschmack und eine leuchtend rote Farbe.
  • Schattenmorelle: Diese Sorte reift etwa Mitte bis Ende Juli und ist besonders gut für den Frischverzehr sowie zur Verarbeitung geeignet. Sie ist eine der bekanntesten Sauerkirschsorten in Deutschland.
  • Ludwigs Frühe: Reift bereits Anfang Juni und ist daher eine der frühesten Sauerkirschsorten. Sie ist besonders zum Frischverzehr beliebt.

Das Wetter spielt übrigens eine entscheidende Rolle für Beginn und Ende der Kirschensaison. Ein warmer Frühling und Frühsommer können die Reife beschleunigen, während kühle Temperaturen und Regen die Ernte verzögern. Zudem sind Kirschen empfindlich gegenüber Regen während der Reifezeit, da er das Platzen der Früchte begünstigen kann. Besonders spät reifende Sorten sind jedoch oft widerstandsfähiger gegen solche Witterungsbedingungen.

Kirschen: Tipps zum Einkauf und zur Verwendung

Kannst du Kirschen nicht selbst pflücken und möchtest sie stattdessen im Handel kaufen, empfehlen wir dir regionale Sorten. So kannst du lange und emissionsreiche Transportwege vermeiden. Wir empfehlen zudem, auf Bio-Qualität zu achten, um chemisch-synthetische Pestizide zu vermeiden.

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