Kräuteressig kannst du ohne viel Aufwand selber machen. Wir zeigen, wie das funktioniert, wie lange es dauert und welche Gewürze dafür infrage kommen.
Kräuteressig ist eine aromatische Mischung aus Essig und Küchenkräutern. Je nachdem, welche Gewürze du verwendest, wird der Essig etwas herber oder würziger. Bei der Kombination der Kräuter sind dir keine Grenzen gesetzt. Hier stellen wir dir ein einfaches Grundrezept mit möglichen Variationen vor.
Tipp: Besonders gut passt der Kräuteressig zu gemischten Salaten, Gurkensalat oder mediterranen Gerichten.
Unser Rezept für Kräuteressig
(Foto: CC0 / Pixabay / gate74)
- Zubereitung: ca. 10 Minuten
- Menge: 1
- 0,5 l Essig (etwa Weißwein- oder Obstessig)
- 2 Zweige Thymian
- 2 Zweige Salbei
- 2 Zweige Rosmarin
- 1 Zehe(n) Knoblauch, geschält
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Vermische die Kräuter und den Knoblauch mit dem Essig.
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Fülle die Mischung in eine sterile, trockene und verschließbare Flasche. Flaschen kannst du ebenso wie Gläser sterilisieren.
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Bevor du die Flasche verschließt, achte darauf, dass die Kräuter und der Knoblauch vom Essig bedeckt sind. Lasse nun den Kräuteressig für vier Wochen an einem dunklen und kühlen Ort stehen.
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Nach vier Wochen kannst du den Kräuteressig in ein anderes sauberes und trockenes Gefäß umfüllen und in der Küche verwenden. Siebe dabei die Kräuter ab, wenn du möchtest. Die Mischung hält sich einige Monate. Am besten riechst du regelmäßig daran, wenn sie schon länger offen ist. So merkst du, wenn sich der Geruch verändert.
Hinweise zur Zubereitung
Um Kräuteressig herzustellen, brauchst du einen halben Liter Essig als Grundlage. Dieser sollte mindestens fünf Prozent Säure enthalten. Vor allem Weißwein- und Obstessig eignen sich hierfür gut. Du kannst Essig aber auch zuhause selber machen. Das geht folgendermaßen:
Für den Kräuteressig eignen sich am besten frische oder getrocknete Kräuter, die du selbst im Garten oder auf dem Balkon anbaust. Wenn du sie kaufen möchtest, empfehlen wir, zu Bio-Gewürzen zu greifen, um die ökologische Landwirtschaft zu unterstützen. Diese verzichtet unter anderem auf chemisch-synthetische Pestizide, welche auf den Kräutern als Rückstände zurückbleiben können.
Hinweis: Frische Kräuter solltest du gut säubern, bevor du sie für Kräuteressig verwendest.
Weitere Variationen für den Kräuteressig
(Foto: CC0 / Pixabay / ivabalk)
Dieses Rezept ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit, Kräuteressig herzustellen. Du kannst zum Beispiel auch den Essig mit fünf Zweigen Estragon und zwei Knoblauchzehen mischen. Eine Alternative sind zwei Zweige Zitronenmelisse und ein Zweig Dill, die du zu dem Essig gibst.
Nebenher kannst du nach Belieben andere Kräuter und Gewürzvariationen ausprobieren. Gut eignen sich neben den oben genannten Kräutern etwa getrocknete Petersilie, Pfefferminze, Lavendel, Oregano oder Bohnenkraut.
Übrigens: Möchtest du Rotweinessig als Grundlage benutzen, solltest du eher Kräuter mit kräftigen Aromen, wie Rosmarin oder Thymian, verwenden, da Rotwein Essig einen stärkeren Eigengeschmack hat.
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Überarbeitet von Lucas Drebenstedt
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