Utopia Image

Krampf im Fuß: Ursachen und wie du ihn löst

krampf im fuß
Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / Pexels

Ein Krampf im Fuß taucht meist ohne Vorwarnung auf und kann starke Schmerzen auslösen. Welche Ursachen dahinterstecken und wie du die Schmerzen schnell wieder löst, verraten wir dir hier.

Ein Krampf im Fuß kann in den ungünstigsten Momenten auftreten und wird etwa durch eine Überlastung der Muskeln oder ein Flüssigkeits- oder Mineralstoffdefizit ausgelöst. Massagen und Dehnübungen können die Schmerzen zunächst lindern. Treten die Krämpfe häufiger auf, ist es außerdem sinnvoll, sich stärker mit den möglichen Ursachen zu befassen.

Krampf im Fuß: Erste Schritt während des Krampfes

Solltest du plötzlich einen Krampf im Fuß bekommen, gelten in erster Linie zwei Dinge: dehnen und entspannen.

  • Greife deinen Fuß und ziehe ihn langsam, aber mit Kraft in Richtung Oberkörper. Deine Ferse drückst du dabei nach vorn. So verhinderst du, dass sich der Muskel noch einmal zusammenzieht und weiter verkrampft.
  • Zur Schmerzlinderung kannst du den betroffenen Fuß außerdem massieren, eventuell mit etwas Massageöl.
  • Auch Wärme hilft gegen den Krampf. Mache dir dazu etwa ein warmes Fußbad oder wärme den Fuß mit einem Wärmekissen.
  • Atme gegen den Schmerz an, indem du ruhig und bewusst ein- und ausatmest.
  • Wenn du gerade gesessen oder lange gestanden hast, als der Krampf im Fuß auftrat, kann etwas Bewegung helfen. Am besten stehst du kurz auf und gehst für ein paar Minuten im Raum umher.
  • Hat sich dein Fuß hingegen beim Sport verkrampft, solltest du dich kurz hinsetzen und den Fuß entlasten.

Fußkrämpfe: Was steckt dahinter?

Ein Krampf im Fuß tritt häufig plötzlich auf und kann dich auch in der Nacht heimsuchen.
Ein Krampf im Fuß tritt häufig plötzlich auf und kann dich auch in der Nacht heimsuchen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Wokandapix)

Krämpfe entstehen, wenn sich Muskeln plötzlich stark zusammenziehen. Muskelanspannungen bringen große Schmerzen mit sich. Sie gehen meist auf eine (sportliche) Überbelastung oder eine Störung im Elektrolythaushalt des Körpers zurück. Vor allem ein Mangel an Calcium, Magnesium, Natrium oder Kalium kann die Entstehung von Krämpfen begünstigen. Ein solcher Mangel entsteht zum Beispiel, wenn du sehr stark geschwitzt hast, zu wenig trinkst oder Flüssigkeit durch Durchfall oder Erbrechen verloren hast.

Eine weitere Ursache für einen Krampf im Fuß oder der Wade kann Alkoholkonsum sein: Trinkst du am Abend viel Alkohol, kann es sein, dass du in der Nacht von Bein- oder Fußkrämpfen heimgesucht wirst. Und schließlich führt auch häufig eine Fehlstellung des Fußes oder eine falsche Beanspruchung der Fußmuskulatur zu einem Krampf im Fuß.

Prinzipiell können alle Muskeln von einem Krampf betroffen sein – sogar der Augenmuskel. Am häufigsten treten allerdings Waden- und Fußkrämpfe auf. Diese sind dann oft besonders schmerzhaft, weil große Muskelgruppen gereizt sind.

Achtung: Solltest du oft an Krämpfen leiden, zum Beispiel am Fuß, kann dies auf eine chronische Erkrankung hinweisen. In diesem Fall solltest du ärztlichen Rat einholen und dabei die genaue Ursache für deine Beschwerden abklären.

Krämpfen im Fuß vorbeugen

Am besten ist es natürlich, Fußkrämpfe von vornherein zu vermeiden:

  • Achte dafür auf eine gesunde und vor allem ausgewogene Ernährung, um einen Mineralstoffmangel zu vermeiden.
  • Außerdem solltest du immer genug trinken und vor allem im Sommer oder bei hohen sportlichen Belastungen auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
  • Ist eine Fehlstellung des Fußes die Ursache für den Krampf im Fuß, kann gezieltes Fußmuskeltraining sinnvoll sein. Auch spezielle Einlagen können die Fehlstellung beheben. Lass dich in diesen Fällen am besten in einer orthopädischen Praxis genauer beraten und untersuchen.

Weiterlesen auf Utopia.de:

Überarbeitet von Luise Rau

Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen.

** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

War dieser Artikel interessant?

Vielen Dank für deine Stimme!

Verwandte Themen: