Zwangsgeschwängert, vom eigenen Kalb getrennt und schlussendlich geschlachtet. Der Animationsfilm MILK zeigt die Milchindustrie aus der Perspektive eines Muttertiers. Ohne blutige Details macht er auf die strukturelle Ausbeutung der Tiere aufmerksam.
Triggerwarnung: Das eingebettete Video zeigt die animierte Tötung von Tieren.
Unter dem Namen Earthling Ed klärt der Tierrechtsaktivist Ed Winters – unter anderem auf Instagram – über Veganismus und Missstände in der Massentierhaltung auf. Nun hat er den Kurzfilm MILK – Blood is thicker than Milk veröffentlicht. Er zeigt die Milchindustrie aus der Perspektive eines Muttertiers.
Der Kurzfilm ist animiert und verzichtet auf grausame Aufnahmen aus der Realität, wie sie von Tierschutzorganisationen oftmals an die Öffentlichkeit herangetragen werden – um aufzuklären. Dennoch ist auf eindrucksvolle Art und Weise zu sehen, wie eine Kuh von ihrem Kalb getrennt wird und was das für das jeweilige Tier bedeutet.
Der Kurzfilm zeigt eine triste wie trostlose Umgebung
Während das Muttertier abtransportiert und geschlachtet wird, wird das Kalb – sofern weiblich und geschlechtsreif – Teil der Milchindustrie. Der Kurzfilm zeigt eine triste wie trostlose Umgebung, geprägt von grauen Stahlgittern und milchsaugenden Maschinen.
Der rund 5-minütige Animationsfilm wurde von Smash Studio und Surge Media produziert und zum Weltvegantag am 1. November auf Winters‘ YouTube-Kanal veröffentlicht.
Die Farbe der Milch? „Sie wäre rot“
Er trägt eine eindeutige Botschaft: Mit jeder Packung Milch, die sich Menschen mitunter morgens ins Müsli schütten, geht langfristig der Tod einer Mutterkuh einher. Daher heißt es am Ende des Clips: „Wenn die Farbe der Milch die Realität der Milchindustrie widerspiegeln würde, wäre sie rot“
„Biologisch, aus Freilandhaltung, aus artgerechter Haltung, aus humaner Aufzucht. Es spielt keine Rolle, welches Etikett wir auf Milchprodukte kleben, alle Milchkühe sind Opfer einer Industrie, die sie gewaltsam schwängert, ihnen ihre Babys wegnimmt, ihre Körper ausbeutet und sie dann in einen Schlachthof schickt, um ihnen die Kehle durchzuschneiden. Es ist an der Zeit, die Milchindustrie zu beenden“, schrieb Ed Winters auf Instagram zu dem Film.
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