Lotussitz: So kannst du ihn lernen Von Nora Braatz Kategorien: Gesundheit Stand: 6. April 2024, 18:51 Uhr Foto: Utopia / Nora Braatz Der Lotussitz ist eine klassische Meditations- und Yogahaltung. Er ist eine Alternative zum Schneider- oder Fersensitz. So übst du den Sitz aus. Padmasana soll eine stabile und bequeme Sitzhaltung bieten, die es dir ermöglicht, dich auf die Atmung, Meditation und deine innere Ruhe zu konzentrieren. Beim Lotussitz sitzt du mit verschränkten Beinen und aufrechtem Rücken auf dem Boden. Anders als beim Schneidersitz liegen beim Lotussitz die Füße auf den Oberschenkeln. Diese Sitzhaltung stellt daher eine gewisse Herausforderung dar, denn bei vielen Personen kann die Beweglichkeit der Hüfte und der Knie eingeschränkt sein kann. Wenn du die Yoga-Position lernen willst, können dir diese Schritte dabei helfen. Hinweis: Als Yoga-Anfänger:in solltest du dich nicht gleich an den Lotussitz ranwagen, da er einiges an Übung für deine Gelenke erfordert. Je nachdem, wie deine Hüfte aufgebaut ist, kann es auch sein, dass du den Lotussitz nie beherrschen wirst. Das ist nicht weiter schlimm – es gibt genug andere Asanas, die du ausprobieren kannst. Bereite den Körper auf den Lotussitz vor Da im Lotussitz die Beine und die Hüfte auf ungewohnte Art gedehnt werden, solltest du sie auf diese Halteposition vorbereiten. Lockere deine Beine aus, indem du sie im Stehen schüttelst. Kreise mit den Fußgelenken und der Hüfte, um sie aufzuwärmen. Setze dich auf den Boden – auf einen nachhaltigen Teppich, ein Bio-Kopfkissen oder eine Yoga-Matte – und dehne die Beine. Eine ideale Übung, um den Körper auf den Lotussitz vorzubereiten, ist der sogenannte Schmetterling aus dem Yoga. Dabei berühren sich die Fußsohlen. Ziehe die Füße so dicht es geht an die Hüfte und lass die Knie zum Boden sinken. Du solltest eine Dehnung in der Innenseite deiner Beine spüren. Halber Lotussitz für Anfänger:innen Als Anfänger:innen kannst du mit dem halben Lotussitz beginnen. (Foto: Utopia / Nora Braatz) Bevor du mit dem Lotussitz startest, kannst du dich auch erstmal an einen halben Lotussitz wagen. Gehe dazu wie folgt vor: Setze dich im Schneidersitz aufrecht hin. Fasse mit der Hand den rechten Fußknöchel und hebe ihn auf den linken Oberschenkel – du kannst auch mit der anderen Seite starten. Das andere Bein bleibt im Schneidersitz. Halte die Position für etwa zehn bis 20 Sekunden. Stehe auf und schüttele die Beine aus. Wiederhole den halben Lotussitz auf der anderen Seite. So führst du den Lotussitz aus Wenn du dich im halben Lotussitz wohlfühlst, kannst du den kompletten Lotussitz ausprobieren: Setze dich aufrecht im Schneidersitz hin. Lege den rechten Fuß auf den linken Oberschenkel und den linken Fuß auf den rechten Oberschenkel. Die Fersen sollten dabei die Hüfte berühren. Die Fußsohlen zeigen dabei nach oben, die Knie berühren den Boden. Die Hände kannst du auf den Knien ablegen. Verspürst du Schmerzen in Hüfte, Knie oder Sprunggelenk, dann zwinge dich nicht weiter in die Übung rein, sondern löse sie. Am Anfang schaffst du vielleicht nur ein paar Minuten im Lotussitz, mit der Zeit wirst du aber immer länger in der Position verweilen können. Dann kannst du mit Atemübungen im Lotussitz beginnen oder dich gleich an eine Meditation wagen. Vielleicht stellst du aber auch fest, dass ein anderer Meditationssitz der richtige für dich ist. Weiterlesen auf Utopia.de: Yoga-Hund: Der herabschauende und heraufschauende Hund einfach erklärt Hatha Yoga: Infos zu Training, Ursprung und Zielen Yoga im Bett: Die 6 besten Übungen für Morgen- oder Abendroutine Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen. ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 12 2 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Gewusst wie Sport Yoga HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: