Luisa Neubauer wurde als Klimaschutzaktivistin der "Fridays for Future"-Bewegung bekannt. Doch was macht sie eigentlich, wenn sie gerade nicht auf einer Demo ist? Ein Einblick in das Leben der engagierten Studentin.
Geographie-Studium und vielseitiges Engagement
Luisa-Marie Neubauer verbinden viele in erster Linie mit der „Fridays for Future“-Bewegung. Doch was macht das Leben der jungen Frau darüber hinaus aus? Geboren wurde die Klimaaktivistin 1996 als jüngstes von vier Kindern in Hamburg. Inzwischen studiert sie an der Georg-August-Universität Göttingen „Geographie: Ressourcenanalyse und -management“ im Master, nachdem sie 2020 erfolgreich ihren Bachelor abgeschlossen hat.
Die Wahl für diesen Studiengang lässt sich, wie die Zeit berichtet, auf ein Austauschprojekt in Tansania zurückführen, wo Luisa Neubauer als Jugendleiterin mit ihrer Kirchengemeinde mitfuhr. Dort habe sie die Auswirkungen fehlenden Regens auf das Land sowie die Einheimischen hautnah miterleben können. Trotz des Zugangs zu sauberem Trinkwasser breiteten sich viele Krankheiten aus. Das gab ihr das Gefühl, globaler denken zu müssen. Die Studentin hat sowohl ein Deutschlandstipendium als auch ein Stipendium der Heinrich-Böll-Stiftung erhalten.
Klimaschutz: Kampf für eine bessere Welt
Auch neben dem Studium ist Luisa Neubauer vielseitig engagiert. Sie kämpft für den Klimaschutz, Generationengerechtigkeit und gegen weltweite Armut. Dafür ist sie Mitglied bei den Grünen und wirkt in verschiedenen NGOs mit. Dazu gehören die Lobby- und Kampagnenorganisation „ONE“, die „Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen“, die internationale Klimaschutzorganisation „350.org“, „Das Hunger Projekt“, „Fossil Free“ und die „Right Livelihood Award Foundation“.
Luisa Neubauer gehört zu den Hauptinitiatorinnen von „Fridays for Future“. Inspiriert hat sie, nach Informationen der Süddeutschen Zeitung, Greta Thunberg, die sie auf der Klimakonferenz 2018 in Katowice kennengelernt hat. Ein weiteres großes Vorbild stellt ihre Großmutter dar, die einst selbst verschiedene Friedens- und Umweltgruppen gegründet hat. Im Wesentlichen kämpft die junge Klimaaktivistin laut Zeit für einen Kohleausstieg bis 2030 sowie eine Klimapolitik, die im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen steht.
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