Mindmapping: Ideen und Informationen kreativ strukturieren Von Melanie von Daake Kategorien: Beruf Stand: 7. April 2018, 15:40 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / TeroVesalainen Mit Mindmapping kannst du deine Ideen visuell darstellen. Wir erklären dir was Mindmaps und Clustermaps genau sind und wie du sie einfach und effektiv selbst gestalten kannst. Mit Mindmapping stellst du Themen und Ideen kreativ visuell und geordnet dar, statt sie einfach nur in einer Liste aufzureihen. Du kannst deine Mindmap mit Wörtern, Bildern und/oder Symbolen aufbauen, um so deine Ideen auszudrücken. Mindmapping – so geht’s Eine grobe Darstellung einer Mindmap. Du kannst deine Mindmap individuell z.B. mit Farben und Bildern gestalten. (Foto: CC0 / Pixabay / sandra_schoen) Für die Erstellung deiner eigenen Mindmap benötigst du folgendes Zubehör: DIN A4 Blatt Papier bunte Stifte ein wenig kreatives Talent und deine Ideen So geht’s: Nimm das DIN-A4-Papier und lege es im Querformat vor dich hin. Male oder schreibe nun in der Mitte des Papiers die Hauptidee auf. Von dort aus „wachsen“ durch Verästelungen die dazugehörigen Unterideen rund um die Hauptidee im Uhrzeigersinn. Du kannst auch Pfeile oder Striche nutzen. Um jede Unteridee kannst du weitere dazugehörige Ideen ebenfalls in der Runde anordnen. Dabei werden die Bilder und Formen in jeder Runde immer ein wenig kleiner. Um deine Mindmap noch übersichtlicher zu gestalten, kannst du z.B. verschiedene Farben und Formen für die einzelnen Ideen nutzen. Dabei solltest du für zusammengehörige Ideen samt den jeweiligen Ästen und Strichen eine Farbe nehmen. Wenn du gut zeichnen kannst, nutze statt oder zusätzlich zu den Wörtern einfach selbst gezeichnete Bilder. Wenn du nicht auf Papier zeichnen magst, gibt es spezielle Programme und Apps, die dir bei der Erstellung von Mindmaps behilflich sind. Du kannst sie aber auch mit einem Grafik- oder Textverarbeitungsprogramm erstellen. Clustermaps – die „Vorstufe“ zum Mindmap Ein Beisiel für eine Clustermap, bei der auch die verschiedenen Assoziationen miteinander verbunden werden können. (Foto: Melanie von Daake / utopia) Eine Clustermap ist ähnlich aufgebaut wie eine Mindmap. Es handelt sich dabei um eine eigenständige Methode zur Ideenfindung. Du kannst sie aber auch als Grundlage für eine Mindmap nutzen. Es gibt ein paar Unterschiede zwischen den Methoden: Eine Clustermap ist unsortiert, eher „chaotisch“ im Vergleich zur Mindmap. Daher gilt sie als „Vorstufe“ zur Mindmap. Du kannst die Assoziationen einzelner Gedankenstränge in deiner Clustermap – im Gegensatz zur Mindmap – untereinander durch Striche oder Pfeile verbinden (dies macht sie dann auch schnell „chaotisch“). So baust du eine Clustermap auf: Wie bei der Mindmap benötigst du Papier und Stifte oder ein Grafik-/ Textverarbeitungsprogramm. Lege das Papier im Querformat vor dich hin. Schreibe nun die Hauptidee in die Mitte des Papiers und zeichne eine Ellipse (ovaler Kreis) um das Wort. Alle Assoziationen oder Ideen, die du zu dem Thema hast, schreibst du im Uhrzeigersinn um die Hauptidee herum. Diese Wörter werden ebenfalls mit Ellipsen umrandet und durch Striche oder Pfeile verbunden. Zu jeder Assoziation schreibst du weitere passende Wörter auf, die dir spontan in den Sinn kommen. Umrunde diese ebenfalls mit Ellipsen und verbinde sie mit der dazugehörigen Assoziation. Du kannst ebenso nach Zusammenhängen zwischen den einzelnen Assoziationen suchen und diese auch noch miteinander verbinden. So bietet eine Clustermap Raum für viele zusammenhängende Ideen, bei denen die Verbindungsstriche kreuz und quer gehen können. Dies macht diese Art der Themen-/Ideensammlung allerdings auch schnell unübersichtlich. Nun könntest du von hier aus zu einem Mindmap wechseln und deine Ideen strukturiert darstellen. Mindmapping – Was ist der Vorteil? Durch Mindmapping kannst du Themen und Ideen visuell darstellen. (Foto: CC0 / Pixabay / geralt) Beim Mindmapping werden deine beide Hirnhälften zusammen angeregt: die linke, die logische und analytische Hälfte und die rechte, die kreative und emotionale Hälfte. Dies ist ein wichtiger Prozess, da unsere Gehirnleistung am höchsten ist, wenn beide Hirnhälften gut miteinander vernetzt sind und zusammen arbeiten. Die „Gedankenkarten“ finden besonders in der Wirtschaft und der Wissenschaft Anwendung, zum Beispiel: Bei der Arbeit im Team, um zusammen Ideen zu strukturieren. Bei wissenschaftlichen Arbeiten, um die Gedankengänge und Forschungsergebnisse der Wissenschaftler aufzuzeigen. in Schulen und im Unterricht, um Themen visuell aufzubereiten. Weiterlesen auf Utopia.de: Berufung finden: so findest du den richtigen Job Ergonomie am Arbeitsplatz: So sitzt du gesünder im Büro Arbeitsplatz gestalten: Minimalismus am Schreibtisch ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 7 1 Vielen Dank für deine Stimme! Diese Artikel könnten dich auch interessieren "Kauf-nix-Tag": An diesem Tag kaufen wir nichts! Sunk-Cost-Effekt: Welchen Einfluss er auf deine Entscheidungen hat Tschüss Wirtschaftswachstum – ein Appell für ein neues Wirtschaftsbild Inas Nureldin: „Man muss schauen, dass man die Leute mit Informationen nicht überfrachtet.“ FIRE-Bewegung: Kann Rente mit 40 klappen? Am Ende zählt die Wirkung: Das ändert sich mit deinem Bankwechsel Mediathek-Tipp: "Die Skandalbank" HSCB auf arte Ein bisschen Nachhaltigkeit reicht nicht: zur Neuausrichtung der Finanzbranche Fehlerhafter Lohnzettel: Wie oft du deine Gehaltsabrechnung überprüfen solltest Verwandte Themen: Arbeit Gewusst wie Grünes Geld HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: