Basecap, Snapback oder Truck: Lässige Caps sind aus unserer Garderobe nicht mehr wegzudenken. Sie sind nicht nur cool, sondern auch praktisch und schützen unsere Köpfe vor Sonne und Regen. Wir zeigen dir sechs Hersteller, die nachhaltige Caps aus Bio-Baumwolle, Kork, Recycling-Materialien und sogar alten Kaffeesäcken herstellen.
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Eine Cap sieht gut aus und schützt den Kopf – und wird längst nicht mehr nur von Basketballfans und Skatern getragen. Im Sommer bewahrt sie vor einem Sonnenstich, schirmt die Augen ab und schützt das Gesicht vor peitschenden Ästen bei der Gartenarbeit (oder im Dschungel). Bei Regen hält die Kappe deinen Kopf trocken.
Bei lässigen Kappen ist neben der Baseball-Cap oder Basecap (gebogener Schirm), Snapback (gerader Schirm) und Trucker (die mit dem Netz-Einsatz) besonders die 5-Panel Cap aktuell angesagt. Der Unterschied zu den üblichen 6-Panel Caps ist die Naht-Legung auf der Frontseite – hier befindet sich bei der 5-Panel Cap eine große nahtfreie Fläche, auf der oft ein Logo aufgenäht ist.
Nachhaltige Caps: Welche Materialen sind ideal?
Wir von Utopia interessieren uns neben dem Coolness-Faktor natürlich in erster Linie für Materialien und Herstellung. Bei nachhaltigen Caps ist beispielsweise Bio-Baumwolle ideal. Diese ist atmungsaktiv und leitet Feuchtigkeit sehr gut. Es gibt aber noch andere interessante Ansätze wie zum Beispiel Käppis aus Upcycling-Materialien.
Hier stellen wir dir sechs nachhaltige Hersteller für Caps und Kappen vor, bei denen du sämtliche Modellformen, Farbvarianten und Prints findest.
Nikin TreeCap – ein Baum für jede Kappe
Das junge schweizerische Unternehmen Nikin wurde von ehemaligen Pfadfindern gegründet. Es produziert TreeCaps aus Baumwolle (BCI-zertifiziert) und Bio-Baumwolle in verschiedenen Formen und Farben. Die Kappen werden fair in Europa hergestellt.
Als Symbol trägt jede Cap einen Nadelbaum – doch das ist nicht der Grund, warum die Kappen TreeCap heißen. Vielmehr wird für jedes TreeCap ein Baum gepflanzt. Die Pflanzungen erfolgen über die Baumpflanz-Organisation OneTreePlanted an verschiedenen Orten der Welt. Die Caps gibt es für Erwachsene und Kinder.
Preis: ab 16,90 Euro
Kaufen: bei Bergfreunde
Bleed-Kappen mit Kork und Jacroki
Auch beim deutschen Öko-Fashion-Label Bleed gibt es eine vegane Snapback Cap mit Tannen-Print. Das weiße Patch auf der schwarzen 6-Panel Cap besteht aus Jacroki, einem Material aus 80 % Altpapier und 20 % Latex. Die Cap selbst ist aus 100 % Bio-Baumwolle und der Schirm aus Canvas, das wiederum 75 % recycelte Baumwolle (kbA) und 25 % recycelten PES-Kunststoff enthält. Die Caps werden fair hergestellt, die Arbeiter:innen sind beispielsweise krankenversichert.
Preis: ca. 34,90 Euro
Zu kaufen: direkt bei Bleed
Nachhaltige Caps: Die Organic Flexfit Cap im Basic-Look
Wenn Tannen und andere Aufdrucke nicht so dein Ding sind, gibt es die schlichte Organic Flexfit Cap im einfachen Basic-Look. Die klassisch geformten Baseball-Caps sind in vielen Unifarben wie weiß, bordeaux und navy erhältlich. Das Besondere an der Flexfit Cap ist der hohe Tragekomfort, der die Käppis bereits auf der halben Welt bekannt und beliebt gemacht hat.
Zusätzlich zu (Bio-)Baumwolle (98 %) sind in den Caps zwei Prozent Elastan eingearbeitet. Hierdurch passt sich das Käppi besser an die Kopfform an. Die „Organic Line“ von Flexfit mit nachhaltiger Bio-Baumwolle macht bisher allerdings nur einen kleinen Teil im großen Sortiment des südkoreanischen Herstellers Yupoong aus. Es gibt mehrere Hundert Modelle von Flexfit bzw. Yupoong Caps mit herkömmlicher Baumwolle auf dem Markt. Die Produktionsstätten in Bangladesch sind nach WRAP (Worldwide Responsible Accredited Production) und BSCI (Business Social Compliance Initiative) sowie ISO 14001 zertifiziert. Diese Zertifikate garantieren den Mitarbeiter:innen zumutbare Arbeitszeiten, Gesundheits-Standards und verbieten Kinderarbeit – immerhin.
Preis: ca. 20,95 Euro
Kaufen: u.a. bei Avocadostore
Handgefertigte Caps von Captn Crop
Für Individualist:innen können wir die zahlreichen Kopfbedeckungen von Captn Crop empfehlen. Hutmacher Moritz Wolfgruber stellt die nachhaltigen Caps (6-Panel, 5-Panel, Trucker, Snap, Docker Cap und Hüte) in seiner Werkstatt in Berlin-Neukölln selbst her.
Viele Käppis sind aus Recycling-Materialien wie alten T-Shirts oder „gefundenen Bettlaken“ gefertigt und damit echte Unikate. Es gibt sowohl auffallende Caps mit bunten Patterns als auch schlichte Modelle. Das Berliner Ladenlokal ist komplett aus Holz und mit Fundstücken eingerichtet.
Preis: ca. 50 bis 65 Euro
Kaufen: Bei Captn Crop in Berlin, online bei Etsy oder im eigenen Onlineshop.
Upcycling-Kappen aus Kaffeesäcken und Arbeitskleidung
Ein weiteres Berliner Label für handgefertigte Caps ist Re-Hats. Hier werden verschiedene Mützen – zum Beispiel Schiebermützen, Kapitänsmützen und Ballonmützen –, Hüte und 5-Panel Caps aus Upcycling-Materialien wie Kaffeesäcken aus 100 Prozent Jute hergestellt. Das Innenfutter besteht bei den Kaffeesack-Kappen aus Baumwolle.
Die Basecap „Kumpel“ (im Bild oben rechts) ist komplett aus recycelter Arbeitskleidung wie Blaumännern und Warnwesten gefertigt. Die Produktion findet in traditioneller Produktionsweise in einem Betrieb in Polen statt.
Preis: ab ca. 45 Euro
Kaufen bei Avocadostore
Nachhaltige Caps mit Meeres-Motiv
Wenn du den Sommer gern am Wasser verbringst oder in einer schönen Hafenstadt wie Hamburg zu Hause bist, gibt es dazu die passende Käppi-Kollektion von Fuxbau. Das kleine Fair-Fashion Label aus dem Hamburger Gewerbehinterhof produziert nachhaltige Caps in dunkelblau mit verschiedenen „Lost in Lines“ Wellen-Motiven. Das Material ist 100 Prozent Bio-Baumwolle und GOTS-zertifiziert. Die Herstellung macht das Unternehmen transparent: Die Baumwoll-Anbaugebiete sind in Uganda und Kirgistan. Der Stoff wird in Tschechien gefertigt, die Caps in Handarbeit in Polen.
Neben der Kollektion mit den Wellen findest du weitere lässige Caps mit und ohne Logo auf dem Schirm.
Preis: ca. 39 Euro
Zu kaufen: online bei Fuxbau
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