Utopia Image

Osterstrauß blüht nicht: So hilfst du ihm auf die Sprünge

Osterstrauß blüht nicht
Foto: CC0 / Pixabay / Efraimstochter

Mit einem Osterstrauß kannst du passend zum Frühling Farbe ins Haus holen. Doch manchmal tun sich die Knospen beim Blühen schwer. Was du tun kannst, damit der Osterstrauß schön blüht, erfährst du hier.

Ostern steht vor der Tür und in vielen Haushalten soll dann ein blühender Osterstrauß die Wohnung schmücken. Im christlichen Glauben stehen die Äste für Hoffnung und die Auferstehung Jesu. Viele Menschen stellen den Strauß aber auch einfach als dekorativen Frühlingsbote auf.

Traditionell schneidet man die Zweige am Gründonnerstag ab und stellt sie in eine Vase, wo sie dann in drei Tagen bis Ostern austreiben und ihre Knospen öffnen sollen. Je nach Art brauchen die Zweige aber auch länger zum Blühen. Wenn deine Osterzweige einfach nicht blühen wollen, findest du hier Tipps, mit denen es klappt.

Übrigens: Auch in unserem Utopia-Podcast sprechen wir darüber, wie du nachhaltig Ostern feiern kannst. Du findest die Folge auf allen gängigen Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts oder du hörst direkt hier rein:

Zweige richtig schneiden

Verwende fürs Abschneiden der Zweige desinfizierte und scharfe Werkzeuge.
Verwende fürs Abschneiden der Zweige desinfizierte und scharfe Werkzeuge.
(Foto: CC0 / Pixabay / artursfoto)

Bevor du deinen Osterstrauß in eine Vase stellen kannst, müssen erst einmal passende Zweige her. Welche sich eignen, findest du in unserem Artikel: Osterstrauß: Diese Zweige kannst du bedenkenlos nehmen.

Damit dein Osterstrauß blühen kann, solltest du schon beim Schneiden der Zweige auf einige Dinge achten:

  • Gekaufte Osterzweige sind oft schon angetrocknet, was es schwieriger macht, sie zum Blühen zu bringen. Bevor sie in die Vase kommen, solltest du sie zu Hause nochmal nachschneiden, damit sie Wasser gut aufnehmen können. 
  • Schneide die Zweige dafür mit einem Messer oder einer Gartenschere schräg an. Je größer die Schnittfläche, desto besser kann der Zweig das Wasser aufnehmen. Achte dabei darauf, dass das Werkzeug scharf ist und desinfiziere es vor dem Schneiden, damit keine Keime an die frische Schnittstelle gelangen.
  • Nimmst du Zweige aus deinem Garten, solltest du diese am besten am Astring abschneiden. Achte außerdem darauf, Zweige abzuschneiden, die schon einige Knospen besitzen. Dann ist die Chance größer, dass sie blühen werden.

Osterstrauch blüht nicht: Wasserbad hilft

Wenn die Knospen noch ganz verschlossen sind, kannst du ihnen ein wenig auf die Sprünge helfen, damit sie zu Ostern doch noch blühen. So kannst du dabei vorgehen:

  • Lege die Zweige für einige Stunden oder über Nacht in ein warmes Wasserbad legen (zum Beispiel in der Badewanne).
  • Alternativ kannst du sie kurz in heißes, nicht kochendes Wasser stellen.
  • Dadurch öffnen sich die wasserleitenden Bahnen in den Zweigen.
  • Dickere Zweige kannst du an den Enden vorsichtig mit einem Hammer weichklopfen, damit die Wasseraufnahme verstärkt wird.

Achte auf Wasser und Standort

Der Standort und das Wasser in der Vase bringen den Osterstrauch zum Blühen.
Der Standort und das Wasser in der Vase bringen den Osterstrauch zum Blühen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Pezibear)

Der Standort deiner Vase und das Wasser, in dem die Zweige stehen, tragen ebenfalls dazu bei, dass dein Osterstrauch blüht. 

  • Damit deine Osterzweige in der Vase frisch bleiben und zu blühen beginnen, solltest du auf die Wassertemperatur achten. Am besten nimmst du lauwarmes Wasser zum Befüllen der Vase und wechselst es regelmäßig.
  • Wenn das Blühen schneller gehen soll, kannst du die Zweige zusätzlich mit Wasser besprühen.
  • Wärme und Licht bringen deinen Osterstrauß schnell zum Blühen. Achte aber darauf, den Strauß nicht in die direkte Sonne und auch nicht zu nah an einen Heizkörper zu stellen.
  • Entferne Knospen, die am unteren Ende der Zweige im Wasser stehen. Sie könnten sonst anfangen zu Faulen. 
  • Ein klein wenig Puderzucker im Vasenwasser kann außerdem helfen, deinen Strauß länger haltbar zu machen. Der Zucker bietet den Blumen nämlich Nährstoffe. Daher ist Zucker auch Bestandteil von Schnittblumennahrung, die du kaufen kannst. Allerdings ernähren sich auch Bakterien von Zucker, weswegen du besonders darauf achten solltest, das Wasser regelmäßig zu wechseln

Manchmal beginnen die Zweige bei guter Pflege sogar, in der Vase Wurzeln auszubilden. Dann kannst du die Stecklinge im Garten einsetzen, sodass du noch länger Freude an ihnen hast. In ein paar Jahren kannst du ihre Zweige dann wiederum für Ostersträuße verwenden.

Weiterlesen auf Utopia.de:

Überarbeitet von Lena Kirchner

** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

War dieser Artikel interessant?

Vielen Dank für deine Stimme!

Verwandte Themen: