Ratatouille ist eines der beliebtesten französischen Gerichte. Wir zeigen dir ein traditionelles Rezept für den leckeren vegetarischen Gemüse-Eintopf.
Ratatouille ist ein Gemüse-Eintopf, der ursprünglich aus der Provence kommt. Der Name leitet sich von dem provenzalischen Wort für „Resteessen“ ab. Ursprünglich war das Ratatouille ein Gericht, in dem arme Leute Essensreste verarbeitet haben. In Deutschland solltest du Ratatouille am besten im Sommer zubereiten, wenn es die Hauptzutaten – Zucchini, Paprika und Tomaten, mit Glück auch Auberginen – aus heimischer Ernte gibt. Zu dem leichten Gericht kannst du Reis oder Baguette reichen.
Zutaten für das klassische Ratatouille
Für vier Portionen brauchst du diese Zutaten in Bio-Qualität:
- 250 Gramm Zucchini
- eine kleine Aubergine
- 400 Gramm Tomaten
- zwei kleine Zwiebeln
- je eine rote und gelbe Paprikaschote
- ein bis zwei Knoblauchzehen
- Kräuter: zwei Stiele Basilikum, drei Stiele Thymian, drei Stiele Oregano, ein bis zwei Zweige Rosmarin
- drei bis vier Esslöffel Olivenöl
- zwei Esslöffel Tomatenmark
- 100–150 Milliliter Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer
Klassisches Ratatouille: Zubereitung
- Wasche das Gemüse, entkerne die Paprika und schneide alle Gemüsesorten getrennt in kleine Stücke.
- Schäle die Knoblauchzehen und hacke sie fein. Schäle die Zwiebel ebenfalls und schneide sie in kleine Würfel.
- Wasche die Kräuter, schüttel sie trocken, zupfe die Blätter von den Stielen und hacke sie grob. Lass dabei einige Blätter für die Garnitur übrig.
- Erhitze das Öl in einer Pfanne und dünste die Zwiebel- und Paprikastücke darin für etwa fünf Minuten.
- Gib das übrige Gemüse und den Knoblauch dazu.
- Füge das Tomatenmark und die gehackten Kräuter hinzu und dünste beides kurz an.
- Gieße anschließend die Gemüsebrühe nach und nach dazu und lasse das Gemüse für etwa 15 Minuten garen.
- Schmecke das fertige Ratatouille mit Salz und Pfeffer ab, verteile es auf vier Teller und garniere die Portionen mit den restlichen Kräutern.
Variationsmöglichkeiten für das Ratatouille
Über das klassische Ratatouille hinaus kannst viel aus dem Gericht machen. Nach dem obigen Rezept zubereitet, kannst du den Gemüse-Eintopf zum Beispiel als Füllung für eine leckere vegetarische Lasagne oder Quiche benutzen. Du kannst die mediterranen Kräuter auch durch indische Gewürze ersetzen, das Ratatouille noch etwas süßen – und schon hast du ein exotisches Gemüsegericht. Und auch, wenn der Sommer zu Ende ist, musst du nicht auf Ratatouille verzichten. Ersetze die verwendeten Gemüsesorten zum Beispiel durch Wurzelgemüse, Pilze oder Kürbis.
Bereite das Ratatouille einfach so zu, wie es ursprünglich gedacht war – als Resteessen.
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