Pastinake: Saison, Zubereitung und Nährstoffe des heimischen Wurzelgemüses Von Philipp Senge Kategorien: Haushalt & Wohnen Stand: 26. Februar 2024, 10:00 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / ulleo Pastinaken bringen in der kalten Jahreszeit Abwechslung auf den Teller. Sie schmecken nicht nur gut, sondern enthalten viele Nährstoffe und sind vielfältig in der Zubereitung. Die Pastinake ist ein sehr altes Wurzelgemüse, das lange Zeit fast in Vergessenheit geraten war. Seit einigen Jahren ändert sich das aber wieder. Äußerlich ähnelt die Pastinake am ehesten der Petersilienwurzel. Sie hat eine spitz zulaufende Form und eine hellbraune, weißliche Schale. Geschält sind Pastinaken cremeweiß. Auch geschmacklich ähneln sie mit ihrem leicht nussigen, süßlichen Aroma der Petersilienwurzel. Pastinaken und Petersilienwurzeln lassen sich aber trotzdem relativ einfach unterscheiden. Pastinaken haben ab Ende September Saison und lassen sich gut einlagern. Sie sind damit ein echtes Herbst- und Wintergemüse. Du erhältst sie etwa bis März, häufig stammen sie dann auch aus regionalem Anbau. Nährstoffe der Pastinake Pastinaken sich reich an Nährstoffen. (Foto: CC0 / Pixabay / 12138562O) Pastinaken enthalten viele Nährstoffe, etwa verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. In ihnen stecken zum Beispiel Folsäure, Vitamin E und mehr Vitamin C als beispielsweise in Karotten. Pastinaken haben außerdem auch viel Kalium, das der Körper für die Übertragung von Nerven- und Muskelimpulsen benötigt. Eine weitere besondere Eigenschaft von Pastinaken: Sie sind leicht verdaulich. Daher sind sie auch als Gemüse für Babybrei gut geeignet. Pastinaken: Vielseitige Zubereitung Pastinaken lassen sich vielseitig zubereiten. (Foto: CC0 / Pixabay / Shutterbug75) Pastinaken zubereiten kannst du auf vielfältige Art. Aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle schmeckt das Gemüse fein-würzig. Gekocht passen Pastinaken gut mit anderen Wurzelgemüsen in Eintöpfe. Folgende Rezepte kannst du mit ihnen zum Beispiel zubereiten: Pastinakenpüree Pastinakensuppe Wurzelgemüse aus dem Ofen Pastinakenpommes Gemüsechips Übrigens: Du kannst Pastinaken auch roh essen. Ungekocht enthalten sie am meisten Nährstoffe. Am besten eignen sich als Rohkost kleine und noch fische Pastinaken. Diese kannst du zum Beispiel in einen Krautsalat reiben. Pastinaken selbst anbauen Pastinake lässt sich gut selbst anbauen. (Foto: CC0 / Pixabay / Shutterbug75) Pastinaken kannst du einfach selber anbauen. Das Wurzelgemüse ist sehr widerstandsfähig und wird eher selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen. Die Samen solltest du idealerweise von Ende Februar bis Anfang Juni aussäen. Der Abstand zwischen den Reihen sollte dabei 30 bis 40 Zentimeter betragen, die Samen solltest du etwa einen Zentimeter tief setzen. Sobald die Samen aufgegangen sind, solltest du sie in der Reihe auf einen Abstand von zehn Zentimetern vereinzeln und im Sommer regelmäßig gießen. So verhinderst du, dass die Wurzeln aufplatzen. Staunässe gilt es dabei zu vermeiden, sie behindert die Wurzelbildung. Etwa ab Oktober kannst du deine Pastinaken ernten. Tipp: Wie du andere Sorten Wintergemüse anbaust, erfährst du in unserem Überblicksartikel. Weiterlesen auf Utopia: Wirsing-Chips: einfache Anleitung zum Selbermachen Vielfalt bewahren: Diese 7 alten Gemüsesorten solltest du kennen Kürbiszeit: Wann ist eigentlich Kürbis-Saison? Überarbeitet von Lea Hermann ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 58 0 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Essen Gemüse Gewusst wie HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: