Das Hausmittel Schwarzkümmelöl eignet sich auch für Hunde. Es kann die körpereigene Immunabwehr stärken, vor Zecken schützen und viele Beschwerden deines Vierbeiners lindern.
Schwarzkümmelöl enthält neben ätherischen Ölen und wertvollen Vitaminen auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Im Schwarzkümmelöl findet sich vor allem die Omega-6-Fettsäure „Linolsäure„. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren können vom Körper nicht selbst hergestellt werden und daher ist es wichtig, diese über die Nahrung aufzunehmen – für Hunde und Menschen.
Schwarzkümmelöl für Hunde: Wirkstoffe und positive Eigenschaften
Die positiven Eigenschaften des Schwarzkümmelöls zeigen sich demnach nicht nur beim menschlichen Organismus. Auch bei Hunden soll das heilende Öl die Gesundheit unterstützen. Schwarzkümmelöl ist daher für Hunde ein natürliches Hausmittel, dass das Futter ergänzen kann.
Schwarzkümmelöl für Hunde ist ein natürliches Hausmittel, das
- vor Zecken schützen,
- den Verdauungstrakt unterstützen,
- die körpereigene Immunabwehr stärken,
- Allergien, Pilze und Entzündungen bekämpfen soll.
Hinweis: Es existieren zahlreiche Studien, die sich mit der Wirkung von Schwarzkümmelöl beim Menschen auseinandersetzen. Es gibt jedoch nur vereinzelt wissenschaftliche Studien darüber, wie Schwarzkümmelöl auf Hunde wirkt. Ob es Hunde zum Beispiel wirklich zuverlässig vor Zecken schützen kann, ist also noch nicht hinreichend belegt.
Schwarzkümmelöl bei Hunden: Darauf musst du achten
Schwarzkümmelöl ist sehr ergiebig. Du solltest es deshalb nur tropfenweise anwenden. Es genügen schon wenige Tropfen auf das Futter, in das Trinkwasser oder auf ein Leckerli. Außerdem solltest du unbedingt darauf achten, deinem Hund nicht zu viel von dem Öl zu geben. Zu hohe Dosierungen können zu Magen-Darm-Beschwerden führen.
Achte beim Kauf von Schwarzkümmelöl darauf, dass es kaltgepresst ist und aus kontrolliert biologischem Anbau stammt. Hochwertiges Schwarzkümmelöl findest du im Reformhaus und Bioladen oder online zum Beispiel im **Avocadostore.
Hinweis: Schwarzkümmelöl enthält ätherische Öle, die über die Leber abgebaut werden. Wenn deine Hündin tragend ist oder dein Hund eine Lebererkrankung hat, kann es sein, dass das Schwarzkümmelöl ihm schadet. Kläre deshalb im Vorfeld mit deinem Tierarzt ab, ob du das Schwarzkümmelöl anwenden kannst.
Anwendung: Vor allem beim Barfen oder bei einer vegetarischen/veganen Ernährung deines Hundes solltest du das mit Ölen ergänzen. Achte dabei auf das Verhältnis von Omega-6- (entzündungsfördernd) und Omega-3- (entzündungshemmend) Fettsäuren (5:1). Das ist wichtig, da beide Fettsäuren über das gleiche Enzym abgebaut werden und deshalb miteinander konkurrieren. Das bedeutet, wenn Omega-6 vom Körper abgebaut wird, kann gleichzeitig weniger Omega-3 verarbeitet werden. Für eine ausgewogene Ernährung greife neben Schwarzkümmelöl für Hunde zusätzlich beispielweise zu Leinöl.
Vier Fakten über Schwarzkümmelöl
- Echter Schwarzkümmel (Nigella sativa) gehört zu den Hahnenfußgewächsen und ist nicht mit dem herkömmlichen Kümmel oder Kreuzkümmel (Cumin) verwandt.
- Schwarzkümmelöl wird aus den kleinen schwarzen Samen der Pflanze gewonnen.
- Schwarzkümmel wurde von den alten Ägyptern das „Gold der Pharaonen“ genannt und als Heilmittel geschätzt.
- Schwarzkümmelöl ist reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
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Überarbeitet von Lena Kirchner
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