Die Corona-Krise hat uns alle fest im Griff. Nicht nur die Gesundheitssysteme sind stark belastet, auch die Wirtschaft leidet unter den Folgen der Pandemie. Wir haben sieben Spartipps, wie du dein Geld effizient und nachhaltig einsetzen und dabei auch noch Geld sparen kannst.
Corona und die Beschränkungen wie Kurzarbeit, Ladenschließungen und Co hat in vielen Fällen direkt oder indirekt Auswirkungen auf den Geldbeutel. Wenn das Budget knapper wird, ist schlaues Management gefragt, um finanziell dennoch gut durchzukommen. Mit diesen sieben Spartipps schaffst du es nachhaltig aber dennoch gut durch die Krise.
1. Es muss nicht immer neu sein
Selbst Haushaltsgegenstände wie Spülmaschinen, Handys oder Kühlschränke haben im Alltag manchmal ein schlechtes Timing. Sie gehen genau dann kaputt, wenn eigentlich kein Geld dafür übrig ist. Auf manches kannst du einige Zeit verzichten und dir die notwendige Summe zusammensparen, bevor du ein neues Gerät kaufst. In anderen Fällen, etwa bei Kühlschränken oder Handys, ist das schwieriger. Da du sie im Alltag brauchst, müssen sie so schnell wie möglich ersetzt werden, was oft ein großes Loch in den Geldbeutel reißt.
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Billiger, und vor allem nachhaltiger, ist es, solche Dinge gebraucht zu kaufen. Ein paar Dinge findest du in Second-Hand Läden für Haushaltsgeräte, für Handys gibt es zum Beispiel eigene Plattformen mit runderneuerten Modellen, etwa** Backmarket oder Rebuy. Wenn du zum Beispiel dein Wunschtelefon aus irgendwelchen Gründen nicht gebraucht kaufen kannst, überlege dir, ob es wirklich das allerneueste Modell sein muss. Der Ladenhüter in der Ecke hat vielleicht nicht ganz so viel Schnickschnack, aber brauchst du das wirklich? Abgesehen das es ein guter Spartipp ist, hat der Verzicht auf das aktuelle Topmodell noch einen weiteren Vorteil: Die Dinge sind sofort verfügbar und müssen nicht erst bestellt oder produziert werden und du kannst dabei ordentlich sparen.
2. Immer ein Spartipp: selber machen
In unserem hektischen Alltag bleibt oft wenig Zeit selber zu kochen. Einfacher ist es, auf fertig vorbereitete Produkte zurück zu greifen, egal ob Obstsalat, Tiefkühlpizza oder sogar Kleidungsstücke. Wir zahlen für die Arbeit anderer, weil wir Zeit sparen wollen und Geld weniger knapp ist. Im Lockdown ist das oft umgekehrt.
Was liegt also näher, als Dinge einfach selbst zu machen. Damit überstehst du die Krise finanziell eventuell sogar besser. Unsere Spartipps hier: Schneide also dein Obst selber anstatt es fertig vorbereitet zu kaufen, bastel selbst einen Adventskalender oder stricke dir die Mütze oder das Stirnband selbst, statt online zu bestellen. Die Ausgangsmaterialien kosten im Einkauf meist nur einen Bruchteil des fertigen Produkts. Außerdem kannst du so sicher sein, dass nur nachhaltig erzeugte Rohstoffe zum Einsatz kommen, anstatt dich auf Label und Angaben des Herstellers verlassen zu müssen.
3. Spartipp: Ausleihen & mieten statt kaufen
Hand aufs Herz: wie oft brauchst du im Alltag den großen, teuren Akkuschrauber wirklich? Fährst du tatsächlich täglich mit dem Auto zur Arbeit? Viele Dinge benötigt man nur für einen überschaubaren Zeitraum, sehr selten oder sogar nur zu einer bestimmten Gelegenheit. Dennoch werden solche Dinge gerne einmal angeschafft, nur um dann im Keller zu verstauben. Das kannst du dir sparen.
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Mit schmalem „Krisenbudget“ solltest du dir vor einer Anschaffung darüber Gedanken machen, wie oft deine Neuerwerbung genutzt werden wird. Lautet die Antwort „nur kurze Zeit“ oder „selten“, lauten unsere Spartipps hier: Versuche doch, herauszufinden, ob man diese Dinge nicht mieten oder ausleihen kann. Die Leihgebühr für ein paar Tage liegt definitiv niedriger als der Kaufpreis, egal ob du Werkzeuge, ein E-Bike oder ein Auto brauchst.
4. Fixkosten checken
Gerade jetzt ist ein guter Zeitpunkt, deine monatlichen Fixkosten unter die Lupe zu nehmen, um finanziell gut durch die Krise zu kommen. Ein paar davon kannst du nur bedingt ändern, etwa deine Miete oder dein Bahnticket. Anderes kannst du mit ein paar geschickten Spartipps dagegen optimieren und dabei ordentlich Geld im Alltag sparen. Was kostet beispielsweise dein Handytarif? Wie hoch sind die diversen Gebühren, die für dein Konto anfallen? Was zahlst du pro Monat für deinen Strom? Was zahlst du an Zinsen für deinen Dispo? Gibt es versteckte Fixkosten im Haushalt?
Stellst du fest, dass in diesem Bereich optimiert werden muss, suche nach umweltfreundlichen Wegen dafür. Unsere nachhaltigen und gleichzeitig effizienten Spartipps für den Alltag: Stelle zum Beispiel deinen Stromtarif auf Ökostrom um oder wechsle zu einer nachhaltigen Bank. Vergleiche am besten erst mal die Angebote und nimm nicht gleich das erstbeste, sondern das mit den besten Rahmenbedingungen für dich und die Umwelt.
5. Keine Panik beim Investieren
Ja klar, die Aktien fallen aufgrund der wirtschaftlichen Restriktionen im Lockdown im Augenblick ziemlich stark. Trotzdem solltest du nicht in Panik verfallen und alles so schnell wie möglich verkaufen. ETF, Sparpläne und Ähnliches sind meist sehr langfristig ausgerichtet. Verkaufst du jetzt, „realisierst“ du deinen Verlust.
Unsere besten Spartipps hier: Bleibst du dabei und hältst weiterhin an deiner Anlageform fest, stehen die Chancen gut, dass der Verlust ausgeglichen wird und deine Investitionen am Ende Geld abwerfen. Wenn möglich, solltest du dir sogar überlegen, ob du deine Aktienfonds nicht etwas aufstocken möchtest, um später von der Erholung der Wirtschaft und damit der Börsenkurse zu profitieren.
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6. Trotz Spartipps: Sei kein Hamster!
Hamstern dürfen nur die kleinen Tierchen mit den großen Bäckchen. Natürlich spricht nichts dagegen, von manchen Dingen einen gewissen Vorrat daheim zu haben. Die Wahrscheinlichkeit, Toilettenpapier gegen Nahrungsmittel tauschen zu müssen, ist jedoch verschwindend gering. Ebenso lassen sich nicht alle Dinge im Haushalt, etwa Lebensmittel, problemlos länger lagern, ohne zu verderben. Was du nicht verbrauchst, landet dann am Ende doch im Müll.
Unser Spartipp hier: Bevor du dich also losstürzt, um dich mit einem riesigen Einkauf an Vorräten einzudecken, wäge ab, was du in welchem Zeitraum verbrauchen kannst. Und dann kaufe nur das Notwendigste, was du im Alltag wirklich brauchst. Damit kannst du unnötige Ausgaben sparen und schonst den ohnehin belasteten Geldbeutel. Außerdem hilfst du mit deinem sparsamen Einkauf, den Müllberg zu reduzieren. Hast du überschüssige Nahrungsmittel in deinem Haushalt, kannst du sie auch an eine Tafelorganisation spenden oder verarbeiten und dann anderen als Tauschgegenstand anbieten – aber bitte möglichst kontaktlos tauschen!
7. Flexibel bleiben
Wer in Finanzdingen flexibel agieren kann, kommt mit ein paar cleveren Spartipps auch im Alltag am ehesten gut durch schlechte Zeiten. Vereinbare zum Beispiel, mit der Rückzahlung von Kreditraten ein paar Monate auszusetzen, um den Dispo deines Girokontos nicht unnötig zu belasten. Oder versuche, die Beiträge zu Sparplänen oder ETFs zu reduzieren oder nur jeden zweiten Monat einzuzahlen. Stelle eine Liste auf und priorisiere deine Zahlungen, sprich anschließend mit deiner Hausbank darüber, wie sich das am besten handhaben lässt.
Um finanziell gut durch die Krise zu kommen, musst du nicht zum „Umweltsünder“ werden. Nachhaltigkeit und ein schmales Budget schließen sich keineswegs gegenseitig aus. Im Gegenteil, mit ein bisschen Kreativität, Planung und Zusammenarbeit mit deiner Bank kannst du viele wirtschaftliche Klippen geschickt umschiffen und gleichzeitig nachhaltig leben.
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