Mithilfe von Speed Cleaning sollst du schneller putzen und aufräumen können – ohne dass deine Wohnung dabei weniger sauber wäre. Wie das genau funktioniert, erfährst du hier.
Oft ist der Alltag mit Erledigungen prall gefüllt und lästige Aufgaben wie Putzen haben dabei nicht die höchste Priorität. Hier setzt das Konzept des „Speed Cleaning“ an. Diese Methode zielt darauf ab, Reinigungsarbeiten in kürzerer Zeit zu erledigen, ohne dabei an Sauberkeit einzubüßen.
Das Konzept des Speed Cleaning ist nicht neu. In den letzten Jahren hat es jedoch vor allem durch Courtenay Hartford und ihr Buch „Speed Cleaning: Schneller putzen – mehr leben“ wieder mehr Aufmerksamkeit bekommen. Du kannst es in deinem Lieblingsbuch laden oder online, zum Beispiel bei Buch7, Thalia oder Amazon, kaufen. Darin beschreibt die Autorin, wie du deine Wohnung langfristig mit wenig Zeit sauber hältst. Zudem verrät sie, wie du in nur acht Minuten deine gesamte Wohnung oberflächlich putzen kannst – etwa, wenn sich gerade kurzfristig Besuch angekündigt hat.
Bedenke, dass die acht Minuten je nach Größe und Grundsauberkeit deiner Wohnung variieren können.
Speed Cleaning: In acht Minuten
Du erträgst die unaufgeräumte und schmutzige Wohnung nicht, hast aber keine Zeit für eine umfangreiche Reinigung? Oder es kommt spontan Besuch vorbei? Dann sollst du laut Hartford in nur acht Minuten deine Wohnung säubern und aufräumen können:
- 1. Minute: Sorge für einen angenehmen Geruch. Dadurch wirkt die Wohnung nach Hartford direkt sauberer. Sie empfiehlt Duftwachs, Raumsprays oder Duftkerzen. Beachte jedoch, dass diese Produkte Duftstoffe enthalten können, die allergische Hautausschläge, Kopfschmerzen oder gereizte Atemwege hervorrufen können. Deshalb empfehlen wir dir, einen Raumduft selber zu machen.
- 2. Minute: Bringe die Arbeitsflächen in der Küche in Ordnung. Dort sammeln sich häufig dreckiges Geschirr und Lebensmittelreste, aber vielleicht auch völlig andere Alltagsgegenstände. Räume die Flächen wieder frei.
- 3. Minute: Räume nun den Küchentisch auf. Auch hier können sich im Lauf des Tages eine Reihe von Gegenständen und dreckiges Geschirr ansammeln.
- 4. Minute: Jetzt ist es an der Zeit, das Wohnzimmer aufzuräumen. Lege dafür Kleidungsstücke, Spielzeug und andere Gegenstände an ihren Platz zurück, schüttle Kissen auf und lege Kuscheldecken zusammen.
- 5. Minute: Wische im Badezimmer mit den gebrauchten Handtüchern das Waschbecken und die größten Flächen ab. Wechsle die Handtücher dann aus.
- 6. Minute: Putze die Toilette einmal kräftig mit der Klobürste.
- 7. Minute: Staube mit einem Staubwedel oder einem trockenen Lappen alle Oberflächen ab. Schon allein dadurch wird deine Wohnung wieder viel sauberer wirken.
- 8. Minute: Nimm dir einen feuchte Lappen und wische mit diesen noch einmal die wichtigsten Oberflächen ab.
Speed Cleaning: Was noch wichtig ist
Neben dem 8-Minuten-Konzept gibt es weitere grundlegende Prinzipien, die das Speed Cleaning-Konzept ausmachen:
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Effizientes Zeitmanagement: Du stehst vor der Herausforderung, die ganze Wohnung putzen zu müssen und weißt gar nicht, wo du anfangen sollst? Teile Reinigungsaufgaben zunächst in kurze, handhabbare Abschnitte auf, um Zeit zu sparen und dennoch gute Ergebnisse zu erzielen.
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Organisation ist der Schlüssel: Plane die einzelnen Reinigungsaufgaben sorgfältig und priorisiere die Aufgaben, die dir am wichtigsten sind. Dann weißt du sofort, was du zuerst machen solltest.
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Die richtigen Werkzeuge und Produkte verwenden: Verwende einige wenige Reinigungsmittel, die Zeit sparen und effektiv Schmutz und Bakterien entfernen. Allzweckreiniger und alte Stoffreste als Lappen sind oft die besten Hilfsmittel beim Speed Cleaning. Wir empfehlen, ökologische Putzmittel zu verwenden. Dafür brauchst du keine teuren Produkte, sondern kannst aus wenigen Hausmitteln deine Reinigungsmittel selbst herstellen. Mehr dazu erfährst du hier: Ökologisch putzen mit Hausmitteln.
- Vorbereitung: Achte darauf, dass du alle notwendigen Hilfsmittel verfügbar hast, bevor du mit dem Putzen beginnst. Wenn du zwischendurch immer wieder etwas Neues holen musst, verlierst du Zeit und verzettelst dich. Die einzelnen Putzmittel kannst du in einem Korb oder Eimer von einem Zimmer ins nächste tragen.
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Routinen: Entwickle eine regelmäßige Reinigungsroutine, um dein Zuhause sauber zu halten. Indem du regelmäßig kleine Reinigungsarbeiten durchführst, verhinderst du, dass sich Schmutz und Unordnung ansammeln, und kannst größere Reinigungsprojekte vermeiden. So kannst du auch täglich nur wenige Minuten putzen und hast dann beim Wochenputz deutlich weniger zu tun. Mehr dazu erfährst du auch hier: 10 Minuten putzen reicht: So funktioniert die „Simply Clean“-Methode.
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