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Staubwischen: Diese Tipps und Tricks helfen

Staubwischen
Foto: Foto: CC0 / pixabay / Hans

Staubwischen kann lästig sein und lässt sich kaum vermeiden. Mit diesen Tipps und Tricks ist es jedoch möglich, deine Wohnung schneller von Staub zu befreien und ihm besser vorzubeugen.

Hausstaub besteht unter anderem aus Stofffasern, Fusseln, Pflanzenpartikeln, Haaren, Hautschuppen, Feinstaub sowie Hausstaubmilben und deren Ausscheidungen. Die schlechte Nachricht: Ganz vermeiden kannst du Staub in der Wohnung nicht. Die gute Nachricht ist jedoch, dass du mit ein paar Tipps die lästige Aufgabe schnell und einfach erledigst. Wenn du einige Dinge beachtest, musst du außerdem deutlich seltener Staubwischen. 

Staub wischen ohne Mikroplastik

Zum Staubwischen nutzt du am besten einen einfachen Lappen aus natürlichen Fasern, zum Beispiel aus (Bio-)Baumwolle:

  1. Feuchte den Lappen zunächst mit lauwarmem Wasser an. Da der Staub an dem feuchten Tuch haften bleibt, benötigst du in der Regel keine weiteren Putzmittel.
  2. Wringe den Lappen gut aus – er sollte nicht zu nass sein, sonst bleibt der Staub nicht haften und du verschmierst ihn nur auf der jeweiligen Oberfläche.
  3. Führe das Tuch beim Staubwischen mit kreisenden Bewegungen, so fängst du den Staub am effektivsten auf. Flächen mit hartnäckigem Staub musst du vielleicht zweimal abwischen.
  4. Wasche den Lappen hin und wieder aus.

Beim Staubwischen sind außerdem oft Mikrofaser-Tücher im Einsatz – die solltest du der Umwelt zuliebe allerdings meiden. Die Tücher nehmen den Staub zwar sehr effektiv auf, in der Waschmaschine löst sich aus ihnen jedoch Mikroplastik heraus. Die mikroskopisch kleinen Plastikpartikel können nicht einmal in der Kläranlage aus dem Abwasser entfernt werden und gelangen so in die Natur. Da sie nicht biologisch abbaubar sind, können sie dort großen Schaden anrichten. Bei empfindlichen Oberflächen solltest du ohnehin von Mikrofaser-Tüchern absehen, da diese die Flächen zerkratzen können.

Ebenso nicht empfehlenswert sind spezielle staubanziehende Einmaltücher aus synthetischen Fasern. Auch diese können Mikroplastik freisetzen. Außerdem entsteht jede Menge Müll, den du mit einem alten Lappen oder alten Stoffresten vermeiden kannst.

Tricks für effektives Staubwischen

Mehr Ordnung kann dir erleichtern, Staub zu wischen.
Mehr Ordnung kann dir erleichtern, Staub zu wischen.
(Foto: Foto: CC0 / pixabay / Pexels)

Um möglichst effektiv und zeitsparend Staub zu wischen, solltest du einige Punkte beachten: 

  • Von oben nach unten: Fange beim Staubwischen immer mit dem obersten Gegenstand an. Bei einem Regal beginnst du beispielsweise beim obersten Regalbrett und arbeitest dich Schritt für Schritt nach unten vor. So verhinderst du, dass der Staub von den noch schmutzigen Brettern auf die schon gereinigten fällt.
  • Weniger ist mehr: Befreie deine Fensterbänke, Regale und sonstige Freiflächen von Staubfängern. Überlege, welche Gegenstände dir so gut gefallen, dass du sie jeden Tag sehen möchtest: Weniger Gegenstände bedeuten auch weniger Arbeit beim Staubwischen. Dinge, die du nicht mehr brauchst, kannst du verkaufen, verschenken oder spenden. Das Konzept des Minimalismus und beispielsweise die Konmari-Methode können dir dabei helfen, gründlich auszusortieren und Ordnung zu schaffen.
  • Glatte Oberflächen: Sortiere selten gebrauchte Gegenstände, lose Zettel und Kleinkram in Kisten mit Deckel. Dadurch sieht die Wohnung nicht nur ordentlicher aus – du verhinderst gleichzeitig, dass du beim Staubwischen viele Sachen hochheben und einzeln putzen musst. Glatte Oberflächen lassen sich schneller und effektiver reinigen.

Tipps, um seltener Staub zu wischen

In Textilien fängt sich schnell Staub. Wasche regelmäßig und schüttele sie aus.
In Textilien fängt sich schnell Staub. Wasche regelmäßig und schüttele sie aus.
(Foto: CC0 / Pixabay / Pexels)

Staubwischen fällt regelmäßig an. Mit den folgenden Tipps kannst du die Arbeit allerdings reduzieren und hast mehr Freizeit:

  • Lüfte richtig und regelmäßig: In unbelüfteten Räumen sammelt sich mehr Staub an. Regelmäßiges Stoßlüften verhindert nicht nur Schimmel in der Wohnung, sondern sorgt auch dafür, dass weniger Staub auf den Oberflächen liegen bleibt. Durch den Luftaustausch wird mehr Staub aus der Wohnung hinaus- als hereingetragen. Zudem reguliert Lüften die Luftfeuchtigkeit in den Räumen. Eine gesunde Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent trägt dazu bei, dass der Staub gebunden wird und sich nicht so schnell verteilt. Das kannst du mit einem Hygrometer messen.
  • Weniger Sammelstellen für Staub: In Textilien wie Teppichen, Vorhängen, im Bett und auf Polstermöbeln sammelt sich besonders viel Staub. Auch wenn es zunächst nach mehr Arbeit klingt, sparst du insgesamt Zeit, wenn du Kissen, Decken und andere Stoffe regelmäßig draußen ausschüttelst. So verhinderst du, dass sich größere Mengen Staub in den Stoffen sammeln und der Staub immer wieder aufgewirbelt wird. Größere Gegenstände wie etwa die Matratze oder das Sofa kannst du vorsichtig mit einem Staubsauger säubern. Etwa einmal im Jahr (oder nach Bedarf auch öfter) solltest du außerdem deine Vorhänge waschen.

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Überarbeitet von Lucas Drebenstedt

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