Einen Stressball selber zu machen ist nicht schwer. Die DIY-Anleitung ist eine zudem eine gute Idee, um alte Luftballons wiederzuverwerten. Wir zeigen dir, wie’s geht.
Stressbälle, auch bekannt als Antistressbälle, Wut- oder Knetbälle, können dabei helfen Frust und Stress abzubauen. Gerade in Situationen, in denen du innerlich angespannt bist, aber still sitzen musst, kann dir ein solcher Ball helfen. Aber auch ganz ohne Stress macht das Kneten Spaß, denn die Bälle sind weich und elastisch und liegen gut in der Hand. Auch für Kinder ist der selbstgemachte Stressball eine tolle Möglichkeit zu lernen, ihre Energie zu kontrollieren und auch mal länger ruhig sitzen zu können.
Stressball selber machen: Das brauchst du
Um einen Stressball selber zu machen benötigst du nur wenige Materialien:
- alte Luftballons (zwei pro Ball)
- Mehl
- Trichter oder Plastikflasche
- Klebeband
- Schere
Um die Bälle zu befüllen, eignet sich Mehl oder Stärke am besten. Überprüfe am besten, ob sich vielleicht noch alte, abgelaufene Vorräte in deinem Schrank verstecken. Alternativ funktioniert auch sehr feiner Sand. Allerdings werden die Bälle mit Mehl weicher und leichter. Möglich ist außerdem Zahnpasta als Füllung – so werden die Bälle besonders elastisch. Um aber keine ganze Tube Zahnpasta zu verschwenden, solltest du diese Variante nur wählen, falls du sowieso eine alte abgelaufene Zahnpasta übrig hast.
Hinweis: Wir empfehlen grundsätzlich keine Luftballons zu kaufen, denn als Plastikprodukt sind sie nicht biologisch abbaubar. Zudem basieren sie in der Regel auf Erdöl und sind in der Herstellung dementsprechend energieaufwendig. Inzwischen gibt es auch biologisch abbaubare Luftballons. Allerdings kannst du für die Geburtstagsparty auch auf viele andere nachhaltige Deko-Möglichkeiten zurückgreifen. Solltest du aber noch übrige Luftballons haben, kannst du diese optimal für die Stressbälle weiterverwenden.
Stressball selber machen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Mit der folgenden Anleitung kannst du deinen eigenen Stressball selber machen:
- Lege alle Materialien bereit. Wenn du keinen Trichter hast, kannst du eine saubere und trockene Plastikflasche zum Trichter umfunktionieren: Schneide dafür den Flaschenhals etwa fünf Zentimeter unterhalb der Öffnung ab. Den selbstgemachten Trichter kannst du aufbewahren und weiter als Trichter benutzen.
- Puste den Luftballon einmal auf, damit er dehnbarer wird und sich leichter befüllen lässt.
- Stülpe den Luftballon über den Trichter oder die Öffnung der abgeschnittenen Flasche und fülle das Mehl hinein. Hier musst du etwas drücken, bis der Luftballon prall gefüllt ist.
- Schneide die Luftballonöffnung ab, sodass etwa noch zwei Zentimeter abstehen. Klebe die überstehende Öffnung mit einem Tesastreifen an den Luftballon.
- Schneide den Hals des zweiten Luftballons ab und stülpe ihn über den Ball, sodass die Öffnung gut verschlossen ist. Fertig ist dein Stressball!
Stressbälle: Variationsmöglichkeiten
Optional kannst du deinen Antistressball noch verzieren und zum Beispiel ein Muster oder ein Gesicht mit Filzstiften aufmalen. Besonders hübsch werden die Bälle, wenn du verschiedenfarbige Luftballons verwendest. Wie groß dein Antistressball am Ende sein soll, ist dir überlassen. Für kleine Bälle eignen sich allerdings kleinere Luftballons besser, da sie prall gefüllt sein sollten.
Tipp: Die Stressbälle eigenen sich auch sehr gut zum Jonglieren. Wenn du gleich mehrere Stressbälle machst, kannst du so deine eigenen Jonglierbälle herstellen.
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