Utopia Image

Strohblume pflanzen, pflegen und trocknen: So geht’s

Strohblume
Foto: CC0 / Pixabay / hansbenn

Strohblumen werten jeden Garten und Balkon mit ihren farbenfrohen Blüten auf. Getrocknet sind sie auch in der Wohnung ein Blickfänger. Hier erfährst du, was du bei Strohblumen beachten solltest.

Strohblumen: Arten und Herkunft

Es gibt viele verschiedene Strohblumenarten – in Deutschland ist die Garten-Strohblume die bekannteste. Doch auch Gewürzkräuter wie Curry- oder Lakritzkraut gehören zur Familie der Strohblumen. Die Garten-Strohblume ist in vielen unterschiedlichen Farben erhältlich, unter anderem in Weiß, Gelb, Violett, Lavendel oder Rosa.

Ursprünglich stammt die Strohblume aus Australien. Mittlerweile hat sie jedoch ihren festen Platz in der deutschen Gartenkultur. Hier blüht sie als typische Sommerblume von Juli bis September. Doch auch danach kannst du sie in getrocknetem Zustand für die Innendekoration nutzen.

Da Garten-Strohblumen warme Temperaturen gewöhnt sind, vertragen sie nur leichten Frost und werden in der Regel als einjährige Pflanzen angeboten. Mit der richtigen Pflege und etwas Glück überstehen die Blumen jedoch den Winter und blühen noch ein bis zwei weitere Male.

Strohblumen pflanzen: Tipps und Tricks

Strohblumen bekommst du in vielen unterschiedlichen Farbtönen.
Strohblumen bekommst du in vielen unterschiedlichen Farbtönen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Stevebidmead)

Folgende Hinweise solltest du für den Anbau der Strohblume beachten:

  • Du kannst Strohblumen entweder schon vorgezogen kaufen oder mithilfe der Samen deine eigenen Blumen anpflanzen. Greifst du auf die Samen zurück, kannst du sie schon ab März im Haus vorziehen. Am besten sprießen die Samen bei einer relativ konstanten Temperatur von 18°C.
  • Nach etwa drei Wochen kannst du die Sämlinge in einzelne Töpfe setzen. Nach den Eisheiligen im Mai halten es die Jungpflanzen normalerweise auch im Freien aus.
  • Ab Mitte Mai kannst du Garten-Strohblumen auch direkt im Beet säen. Sie werden dann eventuell etwas weniger kräftig.
  • Strohblumen benötigen einen warmen und sonnigen Standort. Beachte zudem, dass sie bis zu 60 Zentimeter groß werden. Pflanzt du sie im Beet mit anderen Blumen, sollten sie deshalb immer in der ersten Reihe stehen. Zwischen den Pflanzen sollte etwa ein Abstand von 20 bis 30 Zentimetern bestehen.
  • Du kannst Garten-Strohblumen auch im Topf oder Kübel auf dem Balkon pflanzen. Auch dann gilt: Je mehr Sonne, desto besser. Auch die pralle Mittagshitze schadet nicht.

So pflegst du die farbenfrohen Blumen

Für die Pflege von Strohblumen gilt die Regel: Weniger ist mehr.
Für die Pflege von Strohblumen gilt die Regel: Weniger ist mehr.
(Foto: CC0 / Pixabay / hansbenn)

Strohblumen sind relativ pflegeleicht und stellen keine hohen Ansprüche an ihre Umgebung. Folgende Hinweise solltest du in der Pflege beachten:

  • Der Boden sollte durchlässig und reich an Humus sein. Was den Nährstoffgehalt angeht, sind Strohblumen jedoch eher anspruchslos. Deshalb musst du nur in geringem Maße ab und zu mit etwas Kompost düngen. Strohblumen wachsen in der Regel aber auch ohne jeglichen Düngerzusatz.
  • Achte darauf, verwelkte Blütenteile regelmäßig mit einer Gartenschere zu entfernen.
  • Garten-Strohblumen vertragen trockenen Boden besser als völlig durchnässte Erde. Gieße sie deshalb lieber öfter, aber nur in kleinen Mengen – der Boden sollte so zwar nicht völlig ausgetrocknet, aber auch nicht zu stark getränkt sein.
  • Garten-Strohblumen vertragen Kälte eher schlecht und überstehen den Winter normalerweise nicht im Freien. Wenn du sie im Kübel kultivierst und in einem hellen und leicht kühlen Raum aufbewahrst, können sie aber über die kalten Monate kommen und nach den Eisheiligen wieder im Freien blühen. Über den Winter solltest du die Pflanzen nicht düngen und auch dann nur in Maßen gießen.

Strohblumen trocknen: So geht’s

Auch die Trocknung von Strohblumen erfordert nicht viel Zeit und Mühe.
Auch die Trocknung von Strohblumen erfordert nicht viel Zeit und Mühe.
(Foto: CC0 / Pixabay / Monfocus)

Strohblumen sind aufgrund ihrer Farbe und Struktur sehr gut zum Trocknen geeignet und halten sich in diesem Zustand relativ lang.

  • Für die Trocknung ist es wichtig, dass du die Blüten nicht zu früh, aber auch nicht zu spät abschneidest. Am besten machst du es zur sogenannten „Halbblüte“ – also kurz nachdem sich die ersten Blüten geöffnet haben.
  • Schneide die Blumen so ab, dass die Stiele möglichst lang sind. Entferne eventuell störende Blätter.
  • Hänge die Blumen an einem luftigen und schattigen Ort kopfüber auf und lass sie vollständig trocknen. Du kannst sie entweder einzeln oder gebunden als Strauß trocknen. 
  • Mehr Tipps zum Trocknen von Blumen bekommst du hier: Blumen trocknen: Einfache Methoden für den Blumenstrauß oder Blüten

Weiterlesen auf Utopia.de:

** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

Gefällt dir dieser Beitrag?

Vielen Dank für deine Stimme!

Verwandte Themen: