Tinnitus: Ursachen, Therapie und Mittel gegen das Piepen im Ohr Von Chantal Gilbrich Kategorien: Gesundheit Stand: 31. Januar 2019, 17:10 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / Counselling Etwa drei Millionen Menschen in Deutschland sind von einem Tinnitus betroffen, so die Deutsche Tinnitus-Liga. Doch welche Mittel helfen gegen das Piepen im Ohr? Und welche Therapie-Möglichkeiten gibt es? Welche Ursachen sind für einen Tinnitus verantwortlich? Unter Tinnitus versteht man plötzliche, anhaltende Geräusche im Ohr. Dazu zählen beispielsweise Pfeifen, Rauschen oder Zischen. Oftmals kann die Ursache für diese Krankheit nicht vollständig zurückverfolgt werden. Man geht jedoch von möglichen Vorerkrankungen bzw. psychischen Belastungen aus, die zu einem Tinnitus führen können. Dazu zählen unter anderem: Schwerhörigkeit Mittelohrentzündungen Stress emotionale Belastungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Schalltrauma Piepen im Ohr: Diese Mittel helfen gegen Tinnitus Es gibt zwei verschiedene Tinnitus-Arten: den akuten Tinnitus, der höchstens drei Monaten anhält, und den chronischen. Es gibt kein bestimmtes Medikament gegen Tinnitus. Du kannst allerdings deine Lebensweise ändern und dich so mindestens an das Piepen im Ohr gewöhnen. Das kann dir helfen, wenn du unter Tinnitus leidest: Stress bewältigen: Entspannungsübungen sowie eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und ein Alkohol-Verzicht können gegen Tinnitus helfen, da Stress eine häufige Ursache der Krankheit ist. Stille vermeiden: In der völligen Stille wirkt das Piepen im Ohr für den Betroffenen oft noch lauter. Daher solltest du zum Einschlafen beispielsweise leise Musik hören oder den Naturgeräuschen lauschen. Hörgerät: Auf lange Sicht kann auch ein Hörgerät helfen, sodass das Geräusch im Ohr durch das Hörgerät ausgeglichen wird. In schweren Fällen wird dir dein Arzt/deine Ärztin Medikamente wie Psychopharmaka oder Kortison verschreiben. Tinnitus: Therapien gegen die Krankheit Musik bildet ein wichtiges Mittel für Therapien gegen das Piepen im Ohr. (Foto: CC0 / Pixabay / schuetz-mediendesign) Der chronische Tinnitus hingegen hält länger als drei Monate an. Er lässt sich nicht vollends behandeln, stattdessen wird die Aufmerksamkeit der Betroffenen durch diverse Therapien auf andere Dinge gelenkt: Kognitive Verhaltenstherapie: Die Therapie soll helfen, die Aufmerksamkeit des Betroffenen durch Musik oder Hörbücher vom eigentlichen Piepen im Ohr wegzulenken. Tinnitus-Retraining-Therapie: Diese Form der Therapie soll helfen, das Piepen im Ohr nicht mehr als störend wahrzunehmen und zu lernen, mit dem Tinnitus zu leben. Mittel dafür sind Entspannungstechniken, die im Zusammenhang mit einem Tinnitusgerät durchgeführt werden. Psychotherapie: Ist die Ursache für deinen Tinnitus von psychischer Natur, so erweist sich eine Psychotherapie als hilfreich, um den Tinnitus zu bekämpfen. Langfristig gesehen gewöhnen sich viele Patienten an den Tinnitus oder bewältigen ihn komplett. Für andere hingegen bildet das Piepen im Ohr eine lebenslange Herausforderung, welche Depressionen oder Angstzustände mit sich bringen kann. Weiterlesen auf Utopia.de: Druck auf den Ohren: Ursachen und Hausmittel dagegen Hausmittel gegen Ohrenschmerzen: die Zwiebel hilft Ohrensausen: Ursachen und wie du es loswirst Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen. ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 6 1 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Gewusst wie Hausmittel HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: