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Unterwegs meditieren: Diese 6 Tipps können dir dabei helfen

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Unterwegs zu meditieren kann dir helfen, auch in unvermeidbaren Stresssituationen gelassener zu bleiben. Mit diesen sechs Tipps gelingt es dir.

Im Alltag kommt es oft zu hektischen und überfordernden Situationen. Vor allem stark belebte Umgebungen wie volle Züge, laute Flughäfen und lange Warteschlangen können stressig wirken, da viele Eindrücke auf dich einprasseln und du dich der Situation nicht so einfach entziehen kannst – jedenfalls nicht physisch.

Du hast aber die Möglichkeit, unterwegs zu meditieren und so trotzdem Entspannung und Entschleunigung im Alltag zu finden.

Unterwegs meditieren: Diese 6 Tipps helfen

Unterwegs zu meditieren kann dir helfen, im hektischen Alltag Entspannung zu finden.
Unterwegs zu meditieren kann dir helfen, im hektischen Alltag Entspannung zu finden.
(Foto: CC0 / Pixabay / StockSnap)

Um effektiv meditieren zu können, brauchst du nicht zwangsläufig ein stilles Zimmer mit Meditationskissen. Tatsächlich kann Meditation unterwegs – trotz oder gerade wegen möglicher Unannehmlichkeiten wie wenig Platz oder lauten Geräuschen – eine gute Übung in Achtsamkeit sein. Diese Tipps helfen dir dabei:

  1. Suche einen verhältnismäßig ruhigen Ort auf: Das kann schon bedeuten, dir im vollen Zug einen Stehplatz zu suchen, an dem sich nicht unablässig andere Passagiere vorbeiquetschen. Wenn du die Möglichkeit hast, wähle einen Sitzplatz, von dem du nicht aufstehen musst, wenn andere Menschen aussteigen möchten. 
  2. Nimm dir Zeit: Plane deine Meditation so, dass du wegen des anstehenden Ausstiegs aus dem Bus oder dem Boarding am Flughafen nicht in Hektik geraten kannst. Nach der Meditation sollten dir noch ausreichend freie Minuten zur Verfügung stehen, um dich zu sammeln und wieder im Hier und Jetzt zu orientieren.
  3. Schalte vermeidbare Störquellen aus: Stelle dein Smartphone in den Flugmodus, damit Anrufe, E-Mails und Nachrichten dich nicht von deiner Meditation ablenken können.
  4. Schließe die Augen und atme: Mit geschlossenen Augen kannst du dich besser auf eine bewusste Atmung konzentrieren. Sie ist der Schlüssel zum Meditieren unterwegs, denn richtig zu atmen kann viel dazu beitragen, Stress abzubauen. Laut Thomas Loew, Professor für Psychotherapie, solltest du für eine entschleunigte Atmung sechs Atemzüge pro Minute nehmen. Dabei atmest du vier Sekunden ein und sieben Sekunden aus. Nimm dir mindestens zwei bis drei Minuten Zeit, um auf diese Weise zu atmen. Atme dabei am besten in den Bauch hinein. Die Bauchatmung erlaubt tiefere und entspanntere Atemzüge als die Brustatmung, die normalerweise in Stresssituationen auftritt. 
  5. Arbeite mit der Umgebung, nicht gegen sie: Verschließe dich nicht deiner Umgebung, wenn du unterwegs meditieren möchtest, sondern nutze sie gezielt, um Achtsamkeit zu üben. Nimm bewusst wahr, was sich um dich herum abspielt: Konzentriere dich auf ein Geräusch in deiner Nähe, das Gefühl deiner Tasche auf deinem Schoß, das Rumpeln des Zugwaggons oder die Temperatur deines Körpers. So kannst du dir des gegenwärtigen Augenblicks bewusster werden, auch wenn alles in hektischem Aufruhr und in Bewegung ist. Du lernst, äußere Stressfaktoren besser hinzunehmen, wenn du sie nicht mit aller Macht verdrängst oder dich ärgerst, sondern ihnen ruhig begegnest. 
  6. Nutze Hilfsmittel, wenn nötig: Wenn die Umgebung trotzdem zu überwältigend auf dich wirkt, kannst du versuchen, eine Meditations-App zu Hilfe zu nehmen. Dich durch Kopfhörer von einer geführten Meditation unterwegs leiten zu lassen, kann dir helfen, schneller in einen meditativen Zustand zu kommen. Ebenso kannst du Meditationsmusik nutzen, die du eventuell sowieso zu Hause benutzt. Ein anderes Hilfsmittel, mit dem du dich auf die Meditation einstimmen kannst, sind ätherische Öle. Lavendelöl soll beispielsweise besonders beruhigend wirken. In kleinen Duftrollern abgefüllt, kannst du das Öl mitnehmen und es unterwegs auf die Innenseiten deiner Handgelenke auftragen.

Auch Meditation unterwegs braucht Übung

Wie bei der Meditation zu Hause gilt auch, wenn du unterwegs meditieren möchtest: Ein wenig Übung ist notwendig. Nimm dir vor, das Meditieren unterwegs zu einer Gewohnheit zu machen. Achte beispielsweise auf eine bewusste Atmung, wenn du an der Kasse in einer langen Schlange stehst. Wenn du dann in eine überfordernde Situation gerätst, kannst du deine eingeübte Atemtechnik verlässlich abrufen und so schneller in einen meditativen Zustand kommen.

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