Wäsche aufhängen: Mit diesen Tipps trocknet sie am besten Von Lea Hermann Kategorien: Haushalt & Wohnen Stand: 23. November 2023, 18:35 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / wilhei Wäsche aufzuhängen geht zwar nicht ganz so schnell wie mit dem Trockner, ist aber viel schonender für Umwelt und Geldbeutel. Wir verraten dir, wie du dabei am besten und effektivsten vorgehst. Wäsche aufzuhängen kann eine ziemlich lästige Tätigkeit sein, da diese Hausarbeit doch einige Minuten in Anspruch nimmt. Allzu lange solltest du mit dem Wäscheaufhängen nach dem Waschgang nicht warten, weil die Kleidung sonst muffig werden kann. Das trifft vor allem zu, wenn sie zu lange in der Wäschetrommel liegenbleibt. Doch die Wäsche zum Trocknen aufzuhängen hat einen entscheidenden Vorteil: Es ist viel nachhaltiger, als die Wäsche in den Trockner zu geben. Ein Wäschetrockner verbraucht nämlich viel Strom, außerdem besteht die Gefahr, dass deine Klamotten eingehen können. Willst du die Trockenzeit deiner Wäsche verkürzen, kannst du sie in der Waschmaschine mit einer hohen Drehzahl schleudern. Richtig Wäsche aufängen: Dort trocknet sie am besten Beim richtigen Wäscheaufhängen spielt auch der Ort, an dem sie trocknet, eine wichtige Rolle. (Foto: CC0 / Pixabay / Efraimstochter) Im Sommer trocknet die Wäsche draußen deutlich schneller und auch im Winter hast du die Möglichkeit, dort deine Wäsche aufzuhängen. Ohne Garten und Balkon gelingt es aber auch drinnen – und zwar dort: Ein Ort, den du gut lüften und beheizen kannst. Je wärmer ein Raum ist, desto schneller trocknet auch die Wäsche. Der Wäscheständer sollte genug Abstand zu Wänden und Möbeln haben. Nicht gut geeignet sind zum Wäscheaufhängen hingegen: Küche und Bad, da dort ohnehin die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Außerdem nehmen die nassen Kleidungsstücke auch Gerüche auf. Das Schlafzimmer, denn im Schlaf verlieren wir durch Atmung und Schwitzen viel Feuchtigkeit. Diese Räume sind daher anfällig für die Bildung von Schimmel, wenn du nasse Wäsche dort hängen lässt. Wäsche aufhängen: 7 Tipps für bessere Ergebnisse Wäscheklammern sorgen dafür, dass die Wäsche auch bei Wind hängenbleibt. (Foto: CC0 / Pixabay / Skitterphoto) Doch nicht nur der Ort ist relevant. Es gibt einige Schritte, die du beachten kannst, um möglichst schnell frisch riechende und knitterfreie trockene Wäsche zu bekommen: Vor dem Aufhängen solltest du nochmal jedes Kleidungsstück gut ausschütteln. Das verhindert, dass du die Wäsche verknittert aufhängst. Denn dann würde sie auch verknittert trocknen und du musst sie danach möglicherweise bügeln. Hänge schwere Wäschestücke wie Hosen außen auf die Flügel des Wäscheständers auf, dort kommt mehr Luft hin. Gerade Jeanshosen sind aus einem viel dickeren Stoff als Shirts und brauchen daher länger zum Trocknen. Der Hosenbund sollte auf dem Wäschestander nach unten hängen, da dort der Stoff am dicksten. Benutze nicht nur draußen Wäscheklammern. Die kleinen Klammern sorgen nämlich nicht nur dafür, dass die Wäsche nicht wegfliegt, sie sorgen auf dafür, dass Textilien schneller trocknen. Denn hängst du die Wäsche über die Leine, berühren sich die Hälften, es gelangt weniger Luft an sie, und die Stoffe trocken langsamer. Shirts und Tops hängst du mit einer Wäscheklammer am besten an der unteren Seite auf. Damit vermeidest du auch Abdrücke von Wäscheklammern und -Leine. Hänge deine Kleidungsstücke mit ausreichendem Abstand zueinander auf. Am besten gelingt das, wenn du Oberteile immer versetzt aufhängst – also am besten immer schräg gegenüber auf die nächste Leine. In die Zwischenräume kannst du kleinere Textilien wie Socken oder Lappen aufhängen. Das garantiert, dass an die Oberteile genug Luft kommt. Geht dir der Platz aus, verwende besser zwei Wäscheständer. Hängen die Wäschestücke nicht so dicht beieinander, trocknen sich auch schneller. Hast du Kleidung aus Wolle gewaschen, legst du diese zum Trocknen am besten auf den Wäscheständer. Hängst du sie auf, sammelt sich an Ärmel und Bund die Feuchtigkeit, was das Material ausleiern kann. Hängst du dunkle Kleidung draußen zum Trocken auf, solltest du sie nach links drehen, damit die Farbe nicht ausbleicht. Wäsche richtig aufhängen: So sparst du dir das Bügeln Benutzt du beim Wäscheaufhängen einen Kleiderbügel, trocknet das Oberteil knitterfreier. (Foto: CC0 / Pixabay / juno1412) Schon beim Wäschewaschen kannst du Falten verhindern. Lies in unserem Ratgeber die Tricks dafür nach. Und auch nach dem Waschen kannst du noch einiges beachten, was dir die Zeit fürs Bügeln verkürzt oder komplett erspart. Hänge aufgeschüttelte Oberteile gleich auf einen Kleiderbügel und ziehe den Stoff nochmal glatt. So verschwinden viele der Falten. Den Kleiderbügel hängst du dann außen an der Seite des Wäscheständers auf. Achte darauf, dass die nassen Klamotten dabei nicht den Boden berühren. Sind die Stoffe zu lang, kannst du den Kleiderbügel zum Beispiel auch an einer geöffneten Tür aufhängen. Auch Röcke und Hosen kannst du mit Kleiderbügeln aufhängen. So überlappt sich nichts und sie trocknen schneller. Jacken solltest du geöffnet und auf dem Wäscheständer ausgebreitet trocknen lassen, damit sie weniger Falten bekommen. Bettwäsche solltest du zum Trocknen nicht zusammengelegt aufhängen. Dadurch entstehen mehr Falten und sie brauchen länger zum Trocknen. Lege sie am besten über den kompletten Wäscheständer, um Falten zu vermeiden. Weiterlesen auf Utopia.de: Wäsche richtig waschen: Sortieren, Temperatur, Waschmittel Wie oft sollte man Wäsche waschen? Wäsche sortieren: Dieses System hilft dir, ökologisch zu waschen ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. 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