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Wäsche draußen trocknen: Diesen Fehler solltest du im Sommer vermeiden

Fataler Fehler: Wann Du Wäsche nicht in der Sonne trocknen solltest
Foto: Utopia.de, bw

Wäsche im Sommer draußen trocknen? Klar! Das ist nachhaltig, günstig und praktisch. Einen Fehler solltest du dabei allerdings nicht begehen.

Wer einen Balkon, Garten oder Zugang zum Innenhof hat, hängt im Sommer seine gewaschene Wäsche am besten an der frischen Luft zum Trocknen auf. Hier wird die Wäsche schnell trocken, sie steht in der Wohnung nicht im Weg und die Umwelt freut sich auch, wenn du auf den energieintensiven Trockner verzichtest.

Und noch ein Argument spricht dafür, die Wäsche im Sommer zum Trocknen nach draußen zu hängen: Frische Wäsche enthält viel Feuchtigkeit, die dann an die Umgebung abgegeben wird. Wenn du Wäsche in Innenräumen trocknest, erhöht das die Luftfeuchtigkeit und begünstigt die Bildung von Schimmel.

Wäsche trocknen im Sommer: Einen Fehler solltest du vermeiden

So weit, so gut. Einen Punkt gibt es jedoch, den du unbedingt beachten solltet: Vermeide es, nasse Kleidung in die pralle Sonne zu hängen oder zu legen. Hier trocknet sie zwar unglaublich schnell, allerdings mit einem unschönen Nebeneffekt:

Trifft die UV-Strahlung auf das nasse oder feuchte Kleidungsstück, findet eine chemische Reaktion statt: Es entsteht Wasserstoffperoxid – ein Bleichmittel. Leuchtende Farben verblassen, die Kleidung bekommt Streifen oder wird fleckig.

Nicht gebatikt, sondern durch die Sonne ausgebleicht.
Nicht gebatikt, sondern durch die Sonne ausgebleicht. Deshalb: Farbige Kleidung nicht in die pralle Sonne hängen. (Foto: Utopia.de, lr)

Wäsche im Sommer draußen trocknen – mit 4 Tricks funktioniert das problemlos

  1. Buntwäsche an einem geschützten, schattigen Ort aufhängen.
  2. Kleidung auf links drehen.
  3. Wäsche abhängen, wenn sie trocken ist.
  4. Bei einer Pollenallergie solltest du Wäsche grundsätzlich drinnen trocknen lassen. Denn draußen könnten sich Pollen anheften und so in die Wohnung gelangen.

Sonne als Fleckentferner

Bei weißer Wäsche kann Sonnenlicht aber auch kleine Wunder bewirken: Bei manchen hartnäckigen Flecken (z.B. Ölflecken, Tomatenflecken, Grasflecken, Erdbeerflecken oder Kurkumaflecken) schafft die Sonne, was Waschmittel nicht hinkriegen: Sie wirkt als natürliches Bleichmittel und zerstört die Farbstoffe, die für den Fleck verantwortlich sind.

Dazu den Fleck möglichst schnell, nachdem das Malheur passiert ist, nass machen und ausgebreitet in die volle Sonne legen. Um ungleichmäßiges Bleichen zu verhindern, solltest du darauf achten, dass das gesamte Kleidungsstück von der Sonne beschienen wird.

Bitte beachten: Diese Methode funktioniert nur bei weißen Stoffen aus Baumwolle oder Leinen. Auch gelbe Flecken auf Kissen lassen sich durch Sonnenlicht entfernen.

Wäsche im Sommer drinnen trocknen

Nicht jede:r hat die Möglichkeit, Wäsche an der frischen Luft zu trocknen. Wenn du deine Wäsche im Sommer drinnen aufhängst, solltest du folgende Punkte beachten:

  • Häng die Wäsche nach Möglichkeit nicht in den Keller. Dort ist es im Sommer auch ohne nasse Wäsche feuchter als in anderen Räumen, die Schimmelgefahr steigt durch die zusätzliche Feuchtigkeit noch weiter an.
  • Fensterlose Räume sind nicht geeignet fürs Trocknen von Wäsche, denn hier kann die Feuchtigkeit nicht abziehen.
  • Schleudere die Wäsche gut, dann bleibt nicht mehr so viel Wasser in den Textilien zurück, das verdampfen muss.

Wenn du Wäsche drinnen trocknest, solltest du gründlich lüften. Hier findest du Tipps fürs Lüften im Sommer:

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