Im Herbst kannst du Walnüsse ernten und so einen Vorrat für den ganzen Winter anlegen. Mit dem Ernten allein ist es aber nicht getan. Wir verraten dir, worauf du achten musst.
Walnüsse zu ernten lohnt sich – schließlich sind sie ein gesunder und leckerer Snack, der auch beim Backen Verwendung findet. Außerdem lassen sich Walnüsse gut für längere Zeit lagern. Was liegt da näher, als im Herbst einen Vorrat für den Winter anzulegen? Wenn du die Möglichkeit dazu hast, solltest du sie nutzen. Bedenke allerdings, dass du nicht überall Nüsse sammeln darfst. Orientierung liefert zum Beispiel das Portal mundraub.org.
Walnüsse ernten – so machst du es am besten
Von Mitte September bis Ende Oktober kannst du Walnüsse ernten. Genau genommen ist die Bezeichnung „Walnüsse ernten“ aber gar nicht so treffend, denn Walnüsse solltest du nicht vom Baum pflücken. Vielmehr wartest du, bis sie von allein vom Baum fallen und kannst sie anschließend aufsammeln. So gehst du sicher , dass sie auch wirklich reif sind.
Die harte, holzige Schale der Walnüsse ist zunächst noch von einer weicheren Außenschale umgeben. Diese Schale ist während des Wachstums grün. Wenn die Walnüsse reif sind und vom Baum fallen, platzt die grüne Schale auf. Später wird sie schwarz.
Gerade im feuchten Gras kann die Außenschale schnell anfangen zu schimmeln. Deshalb solltest du die Nüsse möglichst regelmäßig sammeln – am besten täglich. Walnüsse, die schimmeln oder von Raupen befallen sind, sortierst du am besten sofort aus.
Walnüsse nach dem Ernten reinigen und trocknen
Nach dem Ernten müssen Walnüsse trocknen und gereinigt werden. Entferne die grüne Außenschale mit der Hand. Zusätzlich kannst du Reste, die hängen bleiben, noch mit einer Bürste entfernen.
Die gesäuberten Walnüsse zu trocknen ist nicht schwierig. Dazu legst du sie möglichst einlagig in Kisten oder Körbe. Am besten wendest du sie einmal am Tag oder mischst sie kräftig durch. Wichtig ist, dass die Walnüsse nach dem Ernsten möglichst schnell trocknen. Sonst läufst du Gefahr, dass sie zu schimmeln beginnen. Am besten ist ein luftiger Ort mit 20 bis 25 Grad. Wenn du die Nüsse draußen trocknest, solltest du sie abends hereinholen. Sie werden in der Nacht sonst wieder feucht.
Die Walnüsse sind genug getrocknet, wenn sie etwa 50 Prozent ihres Gewichts verloren haben. Das ist natürlich ein bisschen schwierig zu kontrollieren. Die Trockenzeit beträgt etwa drei bis sechs Wochen.
Walnüsse lagern
Nachdem die Walnüsse getrocknet sind, kannst du sie mehrere Monate lang lagern. Achte dabei darauf, dass sie es dabei möglichst trocken und luftig haben. Hohe Luftfeuchtigkeit kann zu Schimmel führen. Am besten hängst du die Nüsse in Beuteln oder Netzen auf. Es ist sogar möglich, Walnüsse einzufrieren. Im Tiefkühlfach sind sie bis zu zwölf Monate lang haltbar.
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Überarbeitet von Lea Hermann
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