Utopia Image

Wie oft sollte man den Spüllappen wechseln?

Spüllappen wechseln
Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign

Den Spüllappen regelmäßig zu wechseln ist wichtig, um Hygiene in der Küche zu garantieren und die Verbreitung von Bakterien zu bremsen. Doch wie oft sollte man den Spüllappen wechseln und wie reinigt man ihn am besten?

In einer Veröffentlichung zum „Schutz vor Lebensmittelinfektionen im Privathaushalt“ erklärt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), dass in es Deutschland pro Jahr zu über 100.000 Erkrankungen kommt, die auf mangelnde Hygiene im Zusammenhang mit Lebensmitteln zurückzuführen sind. Im Privathaushalt ist Hygiene deshalb besonders wichtig. Neben anderen Vorkehrungen gehört es auch dazu, regelmäßig den Spüllappen zu wechseln. So kannst du die Verbreitung von Mikroorganismen und Krankheitserregern bremsen.

Hier erfährst du, wie oft du den Spüllappen austauschen solltest, und warum Hygiene in der Küche so wichtig ist.  

Spüllappen wechseln: Mindestens einmal die Woche

Mindestens einmal pro Woche solltest du den Spüllappen wechseln.
Mindestens einmal pro Woche solltest du den Spüllappen wechseln.
(Foto: CC0 / Pixabay / eggnukes)

Den Spüllappen zu wechseln ist nur eine von vielen Vorkehrungen, die Hygiene im Privathaushalt garantieren. In feuchten Tüchern, Lappen und Schwämmen können sich nämlich Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger ansiedeln.

Das BfR empfiehlt deshalb, den Spüllappen mindestens einmal pro Woche zu wechseln

Des Weiteren solltest du folgende Hinweise beachten: 

  • Wasche den Lappen nach Gebrauch gut aus, am besten mit warmem Wasser. 
  • Lasse ihn dann trocknen, zum Beispiel, indem du ihn über den Wasserhahn hängst. Denn Feuchtigkeit bietet einen besonders guten Nährboden für Bakterien. 
  • Wasche den Spüllappen bei 60 Grad Celsius, damit alle Keime und Bakterien abgetötet werden. Das ist vor allem wichtig, wenn du rohe Lebensmittel wie Fleisch, Eier und Fisch verarbeitest.

Lies dazu auch: Geschirrtücher waschen: So geht es hygienisch & nachhaltig

Küchenhygiene: Darum ist sie so wichtig

Küchenhygiene ist wichtig, um Krankheitserregern keine Chance zu geben.
Küchenhygiene ist wichtig, um Krankheitserregern keine Chance zu geben.
(Foto: CC0 / Pixabay / Monfocus)

Wenn du den Spüllappen wechselst, kannst du die Verbreitung von Mikroorganismen möglicherweise eindämmen. Das ist laut BfR wichtig, um Lebensmittelinfektionen vorzubeugen. Erkrankungen sind in den meisten Fällen unangenehm, können bei Risikogruppen mit schwachem Immunsystem jedoch auch bedrohlich werden. 

Folgende Symptome können bei einer Lebensmittelvergiftung oder -infektion auftreten:

Es ist in der Küche deshalb besonders wichtig, der Vermehrung von Mikroorganismen auf Oberflächen, in Lebensmitteln und Putzutensilien vorzubeugen und sie zu reduzieren. Ein Spüllappen, der nicht oft genug gewechselt wird, kann Krankheitserregern einen Lebensraum bieten und sie in der Küche verteilen.

Spüllappen wechseln: Nachhaltigkeit beim Waschen

Achte bei deinen Putz- und Pflegemitteln nach Möglichkeit auf Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Produkte, um ökologisch zu putzen. Den Spüllappen solltest du nicht nur regelmäßig wechseln, sondern auch waschen und während der Nutzung sauber halten.

Verwende dazu ökologisches Waschmittel und Öko-Reinigungsmittel. So verhinderst du, dass aggressive Inhaltsstoffe das Wasser unnötig belasten. Warte mit dem Waschen, bis du genug Geschirrtücher, Küchenlappen und andere Textilien die du bei gleicher Temperatur wäschst beisammen hast. So vermeidest du es, eine halb leere Maschine laufen zu lassen.

Tipp: Weitere Hinweise zum Energiesparen findest du hier: Wie du Energie und Geld beim Wäschewaschen sparst.

Spezielle Desinfektionsmittel sind nur notwendig, wenn sie bei oder nach einer Erkrankung ärztlich verordnet oder vom Gesundheitsamt empfohlen werden. 

Weiterlesen auf Utopia.de:

** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

War dieser Artikel interessant?

Vielen Dank für deine Stimme!

Verwandte Themen: