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Wiesenraute: So pflanzt, pflegst und vermehrst du sie

wiesenraute
Foto: CC0 / Pixabay / Nennieinszweidrei

Die Wiesenraute bezaubert durch ihre lila Blüten. Sie wächst vor allem an sonnenlichtarmen Plätzen, wo sonst kaum Blütenpflanzen gedeihen. Worauf du achten solltest, damit die Wiesenraute auch in deinem Garten gedeiht, liest du in diesem Artikel.

Wiesenraute oder Thalictrum bezeichnet eine Pflanzengattung, die etwa 150 Arten umfasst. Für deinen Garten sind dabei nur etwa fünf bis sieben davon geeignet und nur die sogenannte akeleiblättrige Wiesenraute ist in unseren Breiten heimisch. Die Wiesenrauten zählen zu den Hahnenfußgewächsen und sind in weiten Teilen Europas, Afrikas und Asiens beheimatet.

Häufig werden die Pflanzen mit der Akelei verwechselt. Diese gehören ebenfalls zu den Hahnenfußgewächsen und ähneln sich stark im Wuchs.

Wiesenraute in deinem Garten

Wiesenraute wächst auch in deinem Garten.
Wiesenraute wächst auch in deinem Garten.
(Foto: CC0 / Pixabay / Sonja-Kalee)

Wiesenrauten erreichen je nach Umgebung eine stattliche Höhe von bis zu 1,80 Metern und blühen auch da, wo sonst kaum etwas wächst. Die folgenden Punkte solltest du berücksichtigen, wenn du Wiesenraute pflanzen möchtest:

Standort:

  • Der beste Platz für die Wiesenraute ist eine Wiese im Halbschatten. Zu wenig Sonnenlicht stellt kein Problem für die Art dar. Im Gegenteil: Mit direktem Sonnenlicht kommen sie nicht zurecht.

Boden:

  • Der Boden sollte nährstoffreich und humos sein. Auf kalkhaltigen Böden gedeiht die Wiesenraute besonders gut.
  • Außerdem bevorzugen die Pflanzen einen durchlässigen, aber feuchten Boden. Mit Trockenheit kommt die Wiesenraute nicht gut zurecht, aber auch Staunässe solltest du meiden.

Pflanzen:

  • Im gut sortierten Gartenfachhandel bekommst du junge Wiesenrauten.
  • Setze diese am besten in einem Abstand von etwa 40 bis 50 Zentimetern. Der optimale Zeitpunkt um die Wiesenraute zu pflanzen ist im Frühling nach dem letzten Frost.
  • Alternativ kannst du Wiesenrauten auch mit Samen ziehen. Die Samen gehören zu den Lichtkeimern, du brauchst sie also nur ganz dünn mit Erde oder Sand abzudecken.
  • Säe die Samen etwas großzügiger und vereinzele sie zu einem späteren Zeitpunkt mit dem richtigen Abstand.

So pflegst du Wiesenrauten

Die Wiesenraute ist pflegeleicht.
Die Wiesenraute ist pflegeleicht.
(Foto: CC0 / Pixabay / leibler)

Die Wiesenraute ist unkompliziert und braucht kaum Pflegeaufwand. Sie kommt auch mit winterlichen Temperaturen gut zurecht und ist frosthart. Mit den folgenden Tipps kannst du die Pflanze bei ihrem optimalen Wachstum unterstützen:

  • Achte darauf, dass der Boden immer gut feucht ist. Das ist vor allem während länger anhaltenden Trockenperioden wichtig.
  • Schneide die Pflanze nach der Blüte großzügig zurück. So förderst du eine erneute Blüte. Im Spätherbst stirbt der überirdische Teil der Wiesenraute einfach ab, den kannst du ohne Bedenken entfernen.
  • Die Wiesenraute ist anfällig für Blattläuse. Dabei kann ein Ohrwurmhaus natürlich Abhilfe schaffen.
  • Auch der echte Mehltau kann ein Problem für die Wiesenraute darstellen. Das liegt meist an zu hohen Temperaturen für die Pflanze.
  • Damit die Wiesenraute mit genügend Nährstoffen versorgt ist, düngst du sie einmal jährlich mit reifem Kompost.

Möchtest du die Wiesenraute verbreiten, hast du zwei Möglichkeiten:

  • Die Blumen säen sich selbst aus und verbreiten sich erfolgreich alleine. Ist das nicht erwünscht, solltest du die abgeblühten Blütenstände entfernen.
  • Du kannst eine große Pflanze mitsamt des Wurzelstocks ausgraben und in mehrere kleine Pflanzen teilen. Das hält die Pflanze auch gesund. Der beste Zeitpunkt dafür ist direkt im Anschluss an die Blüte.

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