Der Winterling gehört zu den Frühblühern und zeigt schon früh im Jahr seine leuchtend gelben Blüten. An welchem Standort sich die Blume wohlfühlt und wie du sie richtig pflegst, liest du hier.
Seinem Namen macht der Winterling alle Ehre: Er gehört zu den ersten Pflänzchen des Jahres, die mit ihren Blüten begeistern und den Frühlingsbeginn einläuten. Ab Februar und bis in den März hinein zeigt er seine gelbe Pracht und lockt damit die ersten Insekten.
Winterling pflanzen: Standort und Vorgehen
Wie bei den meisten anderen Pflanzen auch, ist der Standort beim Winterling ein entscheidender Faktor für einen kräftigen Wuchs und eine üppige Blüte. Am besten eignet sich ein halbschattiger, windgeschützter Platz mit durchlässigem, nährstoffreichem Boden. Schwere Lehmböden und vollsonnige Standorte solltest du vermeiden. Der Winterling eignet sich sehr gut zur Unterpflanzung von Bäumen und Hecken.
Tipp: Ist der Boden zu schwer, kannst du ihn mit Sand oder Kies auflockern und durchlässiger machen. Nährstoffarme Böden kannst du mit Humus oder Kompost anreichern.
Der beste Zeitpunkt zur Pflanzung ist im frühen Herbst.
- Wenn du einen passenden Platz in deinem Garten gefunden hast, solltest du zuerst die Erde lockern sowie Steine, Unkraut und Wurzeln beseitigen.
- Grabe dann kleine Pflanzlöcher mit einer Tiefe von etwa sechs Zentimetern. Zwischen den Löchern solltest du etwa fünf Zentimeter Abstand lassen.
- Stecke die Knollen in die Löcher und bedecke sie mit Erde.
Neben den Winterling kannst du Krokusse, Schneeglöckchen und Buschwindröschen pflanzen.
Winterling pflegen: Tipps und Tricks
Winterlinge sind unkomplizierte, pflegeleichte Pflanzen. Wenn sie sich einmal angesiedelt haben, sind sie beinahe unzerstörbar und breiten sich schnell aus.
- Im Frühjahr kannst du ihr Wachstum dennoch mit etwas Kompost anregen. Verteile ihn einfach rund um die Pflanze auf dem Boden.
- Gießen solltest du vor allem, wenn es längere Zeit trocken ist. Damit kommen die Pflanzen genauso wenig zurecht wie mit Staunässe.
Wichtig: Lass die Winterlinge in Ruhe wachsen und auch welken. Die Nährstoffe, die sich im Laub der Pflanzen befinden, ziehen für den Winter in die Knolle. Dieser Prozess ist erst im Mai abgeschlossen, deshalb solltest du vorher nicht an der Stelle mähen, an der die Winterlinge stehen.
Winterlinge vermehren: So geht’s
Grundsätzlich vermehren sich Winterlinge mithilfe ihrer Samen selbst. Das gilt jedenfalls für die meisten Sorten, zum Beispiel für die Sorte „Grünling“. Wenn du dir unsicher bist, ob eine Winterling-Sorte steril ist, dann lass dich vor dem Kauf lieber noch einmal beraten. Wenn du eine Sorte kaufst, die sich selbst vermehrt, musst du praktisch nicht nachhelfen.
Dennoch kannst du Winterlinge natürlich auch selbst vermehren. Das machst du am besten, indem du die Pflanzen teilst:
- Hole die Pflänzchen aus dem Boden und schüttle die Erde ab.
- Zerteile den Wurzelballen mit einem scharfen, sauberen Messer.
- Pflanze die beiden Pflanzenteile wieder ein.
Tipp: Der optimale Zeitpunkt, um Winterlinge zu vermehren, ist nach der Blüte, also im Frühjahr.
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