schließen
Beim österreichischen Aldi-Discounter Hofer gibt es diese Woche ein besonderes Angebot: Putzmittel explizit für Männer. Die Mittel sollen viel „Power“ haben – Design und Düfte sollen besonders „männlich“ sein. Im Netz kommt die Aktion nicht gut an.
Diese neun Fragen helfen dir einzuschätzen, wie gut ein Produkt wirklich ist und was ein besseres ausmacht. Du kannst sie quasi auf alles anwenden – von Essen über Kleidung bis zu Möbeln.
Eine Frau will einen internationalen Führerschein beantragen und braucht dafür ein biometrisches Foto. Der Fotoautomat in der zuständigen Behörde nimmt aber kein Bild auf – weil die Frau Schwarz ist. Der Fall ist ein Beispiel dafür, wie selbst Technik an der weißen Norm ausgerichtet ist.
Der republikanische Abgeordnete Ted Yoho hat die Demokratin Alexandria Ocasio-Cortez übel beschimpft – unter anderem bezeichnete er sie „f*cking b*tch“. Orcasio-Cortez ließ sich das nicht gefallen und antwortete mit einer beeindruckenden Rede vor dem US-Kongress.
Greta Thunberg hat gemeinsam mit Luisa Neubauer und zwei weiteren Klimaaktivistinnen einen Brief an die Staatsoberhäupter der EU verfasst. Der Brief ist eine ernüchternde Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Menschheit – und zugleich ein eindringlicher Appell. Tausende Prominente und Wissenschaftler*innen haben ihn unterzeichnet.
Spielzeughersteller „Simba“ verkauft eine Puppe in zwei Ausführungen: als weißes und als Schwarzes Baby. Eigentlich erfreulich – mehr Vielfalt in der Spielwarenabteilung ist dringend nötig. Die Puppen werden im Geschäft jedoch unter Bezeichnungen verkauft, die rassistische Denkmuster offenbaren.
Wie sehr kümmern sich Supermärkte und Discounter um Menschenrechte entlang ihrer Lieferketten? Die Hilfsorganisation Oxfam wollte es wissen – und hat sich unter anderem Aldi, Lidl, Rewe und Edeka genauer angesehen. Zwar gibt es Fortschritte, insgesamt sind die Ergebnisse jedoch ernüchternd.
Ich als Kund*in gehe ich einen Laden und lege den Preis eines Produkts oder einer Dienstleistung fest. Gibt es nicht? Doch: Beim „Pay what you want“-Prinzip existiert kein fixer Verkaufspreis, sondern die Kund*innen entscheiden, wie viel sie für ein Produkt zahlen möchten. Aber kann ein Unternehmen mit dieser Strategie überleben?