Wie bringt man Leute dazu, über etwas zu sprechen, das unschön und langweilig ist? Die Macher dieses Videos sammelten 10.000 Plastikflaschen und kreierten aus ihnen ein eindrucksvolles Meer aus Plastik.
Warum? In den Weltmeeren befinden sich unvorstellbare Mengen an Plastikmüll. Von ganzen Gewächshäusern und Fischernetzen bis hin zu winzigen, mit dem bloßen Auge nicht erkennbaren Partikeln, schwimmt in den Ozeanen praktisch alles, was unsere moderne Gesellschaft so an Plastikprodukten hervorgebracht hat.
Plastikflaschen groß in Szene gesetzt
„Wenn wir jetzt nichts ändern, gibt es im Jahr 2050 mehr Plastik als Fisch in unseren Meeren“, warnt Fotograf Benjamin Von Wong in seinem Video „Mermaids hate Plastic“ (auf dt. „Meerjungfrauen hassen Plastik“), das mittlerweile 18 Millionen Aufrufe verzeichnet (Stand 12.01.2017).
Durch die eindrucksvolle Inszenierung einer Meerjungfrau in einem riesigen Plastikmeer machen Von Wong und sein Team auf ein wichtiges Umweltproblem aufmerksam und tragen dazu bei, dass ein scheinbar langweiliges Thema eine große Zielgruppe erreicht. Mehr Infos zur Vorbereitung und Durchführung der Aktion findest du im dazugehörigen Blog.
Wer sich jetzt fragt: „Plastikmüll im Meer – was kann ich dafür?“ findet Antworten und Erklärungen in einem weiteren Utopia-Artikel.
Das können wir gegen das Plastikmeer tun:
- Mit dem Geldbeutel abstimmen und Plastikverpackungen meiden
- Kaffee unterwegs: bring deinen eigenen Becher mit
- Vorbild für andere sein und somit Freunde überzeugen, nachhaltiger zu leben
Weiterlesen auf Utopia.de:
- 15 Dinge, die du nicht kaufen musst – sondern einfach selber machen kannst
- Das Zero-Waste-Bad: 17 praktische Tipps für weniger Plastik
- Mikroplastik: wo es sich versteckt, wie du es vermeiden kannst
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