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„Echte Alternative“: Öko-Test empfiehlt festes Shampoo – mit wenigen Ausnahmen

Festes Shampoo im Test bei Öko-Test
Foto: © Stock.adobe.com – Anna

Öko-Test hat für die aktuelle Ausgabe feste Shampoos getestet. Die allermeisten sind empfehlenswert, doch ein paar bekannte Marken setzen fragwürdige Inhaltsstoffe ein. Die Testergebnisse sind zunächst gratis verfügbar.

Vom Konzept der festen Shampoos sind die Öko-Test-Expert:innen überzeugt: Die Shampoo-Stücke sind deutlich ergiebiger als flüssige Shampoos, kommen meist ohne Plastikverpackung aus, brauchen keine Konservierungsstoffe und sind genauso wirksam. Mit den klassischen Haarseifen, so Öko-Test „haben die festen Shampoos von heute nur noch wenig gemein.“ Will sagen: Sie sind heute eine „echte Alternative“ zu klassischen Shampoos.

Festes Shampoo ist ergiebiger

Längst gibt es die Shampoo-Bars nicht mehr nur von kleineren Herstellern oder Naturkosmetik-Marken, auch viele große Kosmetikfirmen haben den Trend entdeckt. Im Test schneiden Naturkosmetik und herkömmliche Produkte fast gleichermaßen gut ab – mit wenigen Ausnahmen. Der letzte Test 2020 kam zu ähnlich erfreulichen Ergebnissen.

Übrigens: Der im Vergleich zu klassischen Shampoos etwas höhere Preis sollte nicht abschrecken. Laut Öko-Test können die festen Shampoos zwei Shampooflaschen à 200 Milliliter ersetzen.

Vier von fünf festen Shampoos im Test sind „sehr gut“

Zum Glück haben die Tester:innen dann auch an 29 von 36 untersuchten Produkten nichts auszusetzen, sie alle schneiden „sehr gut“ ab. Darunter sind viele Naturkosmetik-Marken, zum Beispiel Alverde, Alviana und Lavera, aber auch konventionelle Hersteller wie etwa Lush und Garnier.

An den sechs „befriedigenden“ festen Shampoos im Test hatte Öko-Test vor allem zwei Dinge auszusetzen: problematische Duftstoffe und Blei.

Markenprodukt fällt durch

Gefährliche Schwermetalle wie Blei sind eigentlich in Kosmetik verboten, doch „technisch unvermeidbare Spuren“ sind erlaubt. In drei Shampoo-Stücken fand das Labor Bleispuren, die über dem Grenzwert von zwei Milligramm pro Kilogramm liegen, darunter im Naturkosmetik-Shampoo („Shampoo Bit Kur“) von Rosenrot. Vermutlich stammen diese aus dem enthaltenen Kaolin (Tonerde) – und sind laut aller Anbieter unvermeidbar.

In vier herkömmlichen Shampoo-Bars kritisiert Öko-Test Duftstoffe, die bekanntermaßen Allergien auslösen können oder sogar im Verdacht stehen, ähnlich wie ein Hormon zu wirken und umweltgiftig zu sein (Moschusduft). Wegen des fragwürdigen Moschusduftes wertet Öko-Test unter anderem das feste Shampoo von Head & Shoulders und Guhl Nature Repair ab. Letzteres ist das einzige Produkt im Test, das mit mangelhaft durchfällt, denn es enthält außerdem PEG/PEG-Derivate und synthetische Polymere (Mikroplastik im weiteren Sinne).

Alle Details findest du in der Ausgabe 09/2023 von Öko-Test sowie auf www.ökotest.de.

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