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iPhone X Tesla: Jetzt gibt es eine Sonderedition mit Solarzellen

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Foto: © Caviar

Das iPhone X gibt es ab sofort mit einer praktischen Zusatz-Funktion: Das „iPhone X Tesla“ hat ein Solarpanel auf der Rückseite, über das sich das Smartphone mit Licht aufladen lässt. Der Preis für das Luxus-Handy hat es allerdings in sich.  

Schwarze Hülle, ein paar goldfarbene Details und eine Tesla-Gravur – das iPhone X Tesla macht optisch einiges her. Viel wichtiger als das Design ist jedoch das Solarpanel, das etwa zwei Drittel der Rückseite bedeckt. Über die Zellen lässt sich ein direkt unter dem Panel positionierter Zusatzakku aufladen, der wiederum seine Ladung an das iPhone überträgt.

Die Sonderedition stammt allerdings weder von Apple noch von Tesla selbst, sondern von dem russischen Smartphone-Ausrüster „Caviar“. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Smartphones aufwendig zu verschönern und mit luxuriösen Elementen auszustatten.

Erstes iPhone X Tesla für Elon Musk

Genau genommen ist das iPhone-X-Tesla also ein reguläres iPhone X, das jedoch in einem speziellen Gehäuse steckt. Insgesamt sollen nur 999 Geräte hergestellt werden.

Das erste Exemplar schenkt Caviar dem Unternehmer Elon Musk, schreibt der Tech-Blog „AppleInsider“. Der Tesla -CEO war die Inspiration für die iPhone-Sonderedition. Sein Modell bekommt außerdem die Gravur „Made on Earth by Humans“, eine Anspielung auf Elon Musks Spielerei beim Start der Falcon-Heavy-Rakete im Februar. Die Rakete hatte Musks privates Tesla-Elektro-Cabriolet als Testladung an Bord – auf einer Platine im Inneren des Autos waren die Worte „Made on Earth by Humans“ eingraviert.

So viel kostet das iPhone X Tesla

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Das iPhone X Tesla (Foto: © Caviar)

Elon Musk bekommt das Tesla-iPhone geschenkt – alle anderen Käufer hingegen müssen sich das iPhone X Tesla einiges kosten lassen: 4500 Dollar kostet die Variante mit einem Speicher von 64 GB, bei 265 GB Speicherplatz sind es sogar 4.805 Dollar.

Für den durchschnittlichen Käufer ist das iPhone X Tesla also eher nichts. Die Sonderedition zeigt jedoch, wie Handys in Zukunft aussehen könnten: Vor allem wenn sich die Solartechnik weiter verbessert und die Panels effizienter werden, könnten integrierte Solarzellen die nötige Energie fürs Smartphone liefern, ebenso auch für viele andere Elektronik des Alltags.

Ein umweltfreundliches Smartphone?

Allerdings werden die Geräte dadurch nicht automatisch umweltfreundlich: Zwar lässt sich durch die Solarpanels Energie einsparen, jedoch wird beispielsweise bei Smartphones ein Großteil der Energie bei der Produktion aufgewendet – und nicht bei der Nutzung.

Viel problematischer als der Energieverbrauch sind außerdem die vielen, teils kritischen Rohstoffe, die in Smartphones stecken. Und wenn Solarzellen, wie heute üblich, in China gefertigt werden, dann oft mit Hilfe fossiler Energien, vor allem Strom aus Kohle. Das gleicht sich bei PV-Anlagen wieder aus – aber erst nach einer bestimmten Laufzeit. Ob sich diese mit kurzlebigen Smartphones erreichen lässt darf zumindest bezweifelt werden.

Um die Umwelt tatsächlich zu schonen wäre es also sinnvoller, wenn wir weniger neue Geräte produzieren. Das bedeutet: Smartphones, Tablets und Co. länger nutzen, reparieren statt neu besorgen und bevorzugt gebraucht kaufen oder modulare Geräte wie Fairphone 2 verwenden. (Gebraucht Kaufen online: Die besten Portale)

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