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Kosmetik von dm, Rossmann bei Öko-Test: Wie gut sind Balea, Alterra & Co?

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Fotos: © Öko-Test

Wie gut ist Kosmetik der großen Drogeriemärkte? Öko-Test wollte es wissen und hat „Alltagskosmetik“ der Eigenmarken von dm, Rossmann und Müller getestet. Mit dem Ergebnis ist Öko-Test zufrieden – allerdings steckt noch in zu vielen Artikeln Mikroplastik.

Egal ob Shampoo, Deo, Gesichtscreme oder Duschgel – so gut wie jedes Kosmetikprodukt gibt es auch von den günstigeren Eigenmarken der Drogerien zu kaufen. Die Artikel von dm, Rossmann und Müller sind aber nicht nur günstig, sondern auch gut, sagt Öko-Test.

Das Verbrauchermagazin hat sich 54 Produkte der Eigenmarken genauer angesehen – sowohl die konventionellen Marken (Balea, Isana und Aveo) als auch die Naturkosmetik-Eigenmarken (Alverde, Alterra und Terra Naturi). Öko-Test hat sich dabei auf „Alltagskosmetik“ beschränkt, also Pflegeprodukte, die man täglich nutzt.

Dm, Rossmann, Müller: So schneiden die Eigenmarken bei Öko-Test ab

Die wichtigsten Testkriterien für die Untersuchung waren:

  • Enthält das Produkt kritische Konservierungsstoffe oder Duftstoffe?
  • Welche Mengen an Silikonen stecken in den Produkten?
  • Gibt es wissenschaftliche Belege für die von dem Produkt versprochenen Wirkungen?

Das Urteil von Öko-Test ist positiv. 32 von 54 Produkten schneiden mit „sehr gut“ ab. Die Ergebnisse im Überblick:

  • Bei allen drei Drogerieketten erhalten die Naturkosmetik-Marken ausnahmslos die Note „sehr gut“
  • Die schlechteste Note im Test war „befriedigend“ für ein Deo.
  • Insgesamt ist dm „Testsieger“ der Untersuchung.
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Kritik von Öko-Test: Mikroplastik und PEG

Mikroplastik in Kosmetik
In konventioneller Kosmetik steckt oft Mikroplastik. (Foto: © Utopia.de)

Trotz so vieler guter Noten gibt es auch Kritik: Neun Produkte enthielten PEG oder PEG-Derivate. Sie sorgen für die gewünschte Konsistenz von Kosmetik und erzeugen Schaum. Allerdings macht PEG die Haut durchlässiger, wodurch auch Schadstoffe leichter in den Körper gelangen können. Bei einigen Produkten fehlte im Labor ein Inhaltsstoff, der auf der Verpackung angegeben war – beispielsweise Cumarin.

Besonders problematisch: In elf Kosmetikartikeln steckten Kunststoffverbindungen in fester oder flüssiger Form – also Mikroplastik im weiteren Sinne. Unserer Ansicht nach war Öko-Test bei der Bewertung diesbezüglich nicht streng genug: Ein Produkt mit Mikroplastik sollte nicht mehr die Note „gut“ erhalten dürfen.

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Utopia meint: Eigenmarken verzichten auf aufwendige Werbung und Marketing und können ihre Produkte deswegen günstiger anbieten. In ihrer Qualität sind sie den teuren Markenprodukten nicht unterlegen, sagt Öko-Test. Die Ergebnisse des Verbrauchermagazins zeigen aber auch: Naturkosmetik ist die bessere Wahl. Egal ob Alverde, Alterra oder Terra Naturi – in keinem der getesteten Produkte steckten PEG/PEG-Derivate, Mikroplastik oder andere kritische Inhaltsstoffe. Noch mehr empfehlenswerte Marken inklusive Bewertungen findest du in unserer Naturkosmetik-Bestenliste.

Zum Test: Den vollständigen Öko-Test Drogerieketten-Eigenmarken findest du in Öko-Test 09/2019.

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